Die Piratenpartei Brandenburg wird an den kommenden Landtagswahlen am 14. September teilnehmen. Die PIRATEN werden mit neun Listenkandidaten sowie vierzehn Direktkandidaten antreten.
Dazu erklärte Nadine Heckendorn, Spitzenkandidatin der Piratenpartei Brandenburg
"Unser Dank gilt heute erst einmal den Bürgerinnen und Bürgern Brandenburgs, die für uns unterzeichnet haben. Ohne ihre Unterschrift hätten wir nicht die Möglichkeit bekommen, an der kommenden Landtagswahl teilzunehmen. Außerdem möchten wir uns auch bei den zahlreichen Piraten sowie Unterstützern aus dem gesamten Bundesgebiet bedanken, die uns beim Sammeln der Unterschriften großartig geholfen haben.
Unsere Hauptaufgabe in den kommenden Wochen wird die Vorstellung unseres Wahlprogramms sein. Wir werden die Wählerinnen und Wähler in Brandenburg davon überzeugen, dass die PIRATEN eine echte Alternative zu den etablierten Parteien sind.
Hauptschwerpunkte der politschen Arbeit werden der Flughafen BER sein, Energie, Bildung und Inklusion sowie Tranzparenz, Bürgerbeteiligung, Demokratie und Datenschutz." [1]
Die Piraten in Brandenburg haben, nachdem sie die notwendige Anzahl gültiger Unterstützerunterschriften erreichten, nun auch die Zulassung durch den Landeswahlausschuss bekommen. Sie werden im September an der Landtagswahl teilnehmen.
Die Listenkandidaten sowie unsere Direktkandidaten aus den Wahlkreisenwerden mit Unterstützung unserer Mitglieder das Wahlprogramm der Piratenpartei Brandenburg vorstellen. Die Wählerinnen und Wähler davon zu überzeugen, dass die Piraten die Alternative im Landesparlament sind, ist nun unsere Aufgabe.
Zu den Schwerpunktthemen BER, Energie, Bildung und Inklusion, Transparenz, Beteiligung, Demokratie und Datenschutz werden wir den Menschen Rede und Antwort stehen und unsere Wege und Ziele erläutern. Quellen:
Kommentare 12
Meinst du, mit solchen Werbebeiträgen generierst du Mitglieder und Wähler für die Piraten-Partei? Besser wäre gewesen, du stelltest dich deren Auflösungsprozesse. Die Priraten haben doch bewiesen: Solbald sie bezahlte Posten bekommen, unterscheiden sie sich von den anderen bürgerlichen Parteien nur noch in Nuancen. Warum nicht gleich das Original die FDP wählen?
Macht nichts, die FDP steht ja auch zur Wahl und niemand regt sich auf. So ist es halt, Parteien stellen sich zur Wahl und werden gewählt oder auch nicht.
Ganz gleich von welcher Partei befremdet mich diese dreiste Wahlkampfwerbung in Form eines Blogbeitrages. Tatsächlich schreckt das eher ab als dass es wirbt. Mich jedenfalls.
Ich sehe es mit etwas mehr Nachsicht, die Piraten pfeifen, nach fulminatem Aufstieg und Scheitern an eigenen Stolperfallen, letztlich auf dem buchstäblich letzten Loch. Ja, es schreckt ab, aber Protagonisten der Partei DIE LINKE oder die der AfD haben es auch getan. Ohne Erfolg, wie ich meinen möchte. Aber es bietet immerhin die Möglichkeit des Austausches.
Sehe das viel grundsätzlicher,
die Frage nach der Werbung oder dem Geschäftsmodell. Da wären andere, hier andauernd unter Community segelnde Einkipper bzw. Abkipper und ansonsten ohne substantielle Beteiligung noch viel eher zu kritisieren.
Der Pirat dagegen frühestens dann, wenn er noch weitere Werbeblogs einstellt und sich nicht wirklich an den Diskursen hier beteiligt.
Wenn es um Austausch geht, dann kann man zum Beispiel Jede Woche einen Programmpunkt des wahlprogramms zur Diskussion stellen und sich dann persönlich dran beteiligen. Das ist Austausch und politische Diskussion.
Und ich finde es parteiunabhängig unschön im Communitybereich Wahlwerbung zu posten. dafür gibt es twitter und facebook.
Ihrem ersten , mit Verlaub etwas holprigen, Satz im Kurzprofil entnehme ich, daß Sie in Berlin wohnen. Es gibt schon viele Klischees über Brandenburg, jetzt kommt noch "die haben nicht mal Pressesprecher" dazu^^. Auch auf Ihrer oben verlinkten Seite geht es, nach kurzem Überfliegen, fast ausschließlich um Berlin. Über Brandenburg wollten Sie hier nicht diskutieren, oder?
Hätte der Presseverantwortliche - schöner Piraten-Begriff - politisches Gespür für die Wählerschaft, hätte er der Community etwas mehr Kompetenz zugetraut. Mal sehen, ob er bereit ist, zu diskutieren.
Das glaub ich nicht. Würde mich jedenfalls wundern. ich habe vor geraumer zeit, als der gesamte Bundesvorstand der Piraten abgetreten ist auf der Piratenseite einen kritischen kommentar verfasst, der die Entwicklung der Piraten hin zur Unwählbarkeit bedauerte. Früher haben die alles sofort veröffentlicht. Heute wird es freigeschaltet, oder eben wie in meinem Fall nicht. Auch bekam ich keine Reaktion auf meine Anfrage, wieso eine Kritik, die keinerlei Beleidigungen oder Entgleisungen enthält nicht veröffentlicht wird. Das Ding mit der Transparenz scheint da nicht mehr gefragt. Und der letzte Parteitag hat auch gezeigt, das alles linke unerwünscht, überhaupt krtische Stimmen mundtot gemacht werden sollen.
Zu meinem großen Bedauern muss ich allerdings auch zugeben, dass die LINKE in Brandenburg nicht auf meine Kritik an der Zustimmung zum Tagebau Welzow und dem Deal mit Vattenfall als Versorger reagiert.
Ist das eine Satire?
Vermutlich nicht. Was hätte aus der Piratenpartei werden können. Hätte.
Zu spät. In den Trümmern einer Antifapartei tummeln sich die politischen Hasenzüchter.
"In den Trümmern einer Antifapartei tummeln sich die politischen Hasenzüchter."
Mensch @Konfuzikuntz, soviel Inhaltliches, auf den Punkt Bringendes hier? Wenn wir da mal den Blogeinsteller nicht überfordern...
„Die Piraten pfeifen aus dem letzten Loch“ - ja, den Eindruck könnte man gewinnen, auch was deren Umgang mit Kritik angeht und ohne hier einzelne Landesverbände (wie den von Nordrhein-Westfalen mit dem von Berlin-Brandenburg) unbedingt vermischen zu wollen, zeigte das nachstehende Beispiel für mich erneut die Unwählbarkeit dieses „Vereins“ auf:
Die hier in der FC von einigen bereits beworbene homophobe sog. „BIG-Partei“ türkischstämmiger Einwanderer, deren Propagandist auf meinen Kommentar mit einem Rechtfertigungsversuch der Homophobie seiner Partei reagierte (beide BIG-Propagandisten wurden in der FC inzwischen gesperrt) sondierte in Bonn mit Piraten, um evtl. eine gemeinsame Fraktion zu bilden.
Auf (u.a. von mir per E-Mail ausgesprochene) Kritik, dass Piraten - die sich angeblich auch gegen Homophobie engagieren - hier gemeinsame Sache mit Homo-Hassern machen könnten, reagierte man bei den Piraten auf „bemerkenswerte Weise“.
Ganz unten in diesem Kommentarfeld ist der ‚Queer.de’ Beitrag verlinkt, der auf die Sondierungsgespräche der Piraten in Bonn mit BIG und die mehrfach homophoben Wahlkämpfe der BIG-Partei aufmerksam machte und darüber befindet sich die Original-Antwort von Bernhard Sommer (Pressesprecher? Piratenpartei NRW) an mich:
Hallo Saul Rednow,
was willst du uns damit sagen? Der queer.de Artikel ist in den Kernaussagen unsinn. Wir sind was wir vor einem halben Jahr auch waren und haben uns nicht geändert. Dass die BIG das ist was da behauptet wird - es gibt praktisch keine anderen aktuellen Quellen - basiert auf Vorurteilen und Unwissenheit. Ist leider populär über Leute zu sprechen statt mit denen.
Grüße
Bernhard Sommer
bernhard@piratenpartei-nrw.de
Und hier ist der entsprechende Queer.de Artikel:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=21699/
http://www.queer.de/detail.php?article_id=20054
http://www.queer.de/detail.php?article_id=14823
http://www.queer.de/lupe.php?article_id=21699&picc=2&t=Piraten-CSD-b250.jpg
Und soviel zum Zustand der Piraten. Das Programm ins Netz kacken. Transparenz und direkte Demokratie rufen, und dann wortlos verschwinden und sich keiner Diskussion stellen. Wie meinte der Blogschreiber die Eigencharakterisierung diskussionsfreudig auf seiner HP wohl.