Klosprüche für alle

Parlando Benjamin von Stuckrad-Barres neuer Sampler "Remix 2" bietet Lauwarmes aus der Quatschbranche
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Wer war zuerst da, Rainald Goetz oder Benjamin von Stuckrad-Barre? Auf diese ungeklärte Frage der Literaturanthropologie hatte die Wissenschaft bislang keine Antwort. Noch tappen die Experten im Dunkel. Ein DFG-Sonderforschungsbereich zum Thema "Intertextualität und geheime Netzwerke in der Pop-Literatur der ersten Hälfte der 90er Jahre" hadert noch mit seinem Abschlussbericht. Da erscheint nun Benjamin von Stuckrad-Barres (BvS-B) neues Buch und lüftet einen Teppichzipfel über dem Geheimnis. "Den ›Remix‹-Gedanken erstmals notiert, Fax an Rainald, vielleicht ist er genauso begeistert wie ich." heisst es auf Seite 135. Ist unser sagenumwobener Stucki also doch nur ein später Epigone des großen Goetz, des Fitzcarraldo des Pop?

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