Mit Killerschach gegen die Totschlagargumente

Piratenpartei Wenn Computerspiele wie Counter-Strike verboten sind, wieso ist dann Schachspielen erlaubt? Fragten sich Mitglieder der Piratenpartei und luden zu einer Partie "Killerschach" ein
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„Schön dass ihr da seid, viele von euch würden jetzt grade vielleicht lieber Counter-Strike spielen“ begrüßt Florian Bischof witzelnd die Menge, die sich am Alexanderplatz versammelt hat. Bischof ist der Berliner Spitzenkandidat der Piratenpartei. Er trägt eine silberne Krone und einen weißen Overall, der wie ein Schutzanzug gegen die Schweinegrippe aussieht.

Und den braucht er auch. Denn gleich, beim Killerschach, wird Kunstblut fließen. Aber zunächst wird noch gegen das Verbot von Killerspielen demonstriert, gemeinsam mit anderen Parteien, zwischen den orangefarbenen Emblemen der Piratenpartei wehen Fahnen von FDP und Grünen. Viele der jungen Männer im Publikum sind dunkel gekleidet. "Wer Computerspiele kriminalisiert, verbrenn