Liebe Mitautoren. Ich hoffe auf ein gutes Miteinander.Bin fast 76 Jahre, Sachse und Sorbe. An aktuellen Themen interessiert.Hobby: Slawistik.Berufe: Journalist(FS Leipzig 1968), Dipl.-Jurist(Humboldt-Uni Berlin 1986). Das bekannte Augstein-Motto "Im Zweifel links" ist auch das meine.
Begrüßung
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Kommentare 5
Herzlich willkommen!
lieber jan, bist auch mir herzlich willkommen.
dein pass über die nötige reife ist perfekt.
Herzlich Willkommen!
"70 plus. Sachse. reicht"
Ein bißchen Schwejk scheint ja auch noch dabei zu sein. Und das kann in diesem Forum eigentlich nur recht nützlich sein.^^
No, tak to je :) To chce klid -Josef Svejk. "Ja, so ist es.Dazu brauchts Ruhe"- sagte schon Schwejk. Danke für das Willkommen.Werde erst mal- bin mehr Schreiberling von derc Seele aus- aber weniger Techniker, Computer inbegriffen(habe Startprobleme beim Einloggen, hoffe das aber noch zu packen).Im übrigen will/werde ich mich gern mal zu dem Thema "Das sind die Sachsen! Nur Sachsen? Nur" auseinandersetzen. Den da läuft momentan einiges schief. Abgesehen davon, daß es d e n Sachsne genauswenig gibt, wie d e n Berliner, d e n Kölner, den Bayern usw. Un d sich jetzt in die Ecke verkriechen und schämen?Aber nich mit olle Wolle! Auch wenn getextet wurde, das Schlimme sind ja die tatenlos zusehenden. Korrekt- aber wieviel sinds denn, bittschön der Herr, soagns mer des gnä Frau :) Soll ja auch ältere Menschers gebe, die gesundheitl.angeschlagen sind und schon deswegen nicht dabei sind.(isch chabe Rücken, Füße, Steiß usw.-so wie Hape) Dazu schreib ich noch- voraussgesetzt, ich komm nach dem xten Einloggversuch rein. Machts gut und Servus Leitln.
BTW:Mein Lieblinge sind Tucholsky, Kästner und Jaroslav Hasek :) Na skle
Sachsen
Sachsen sind die nun alle so? echt??
Ein Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied Jan Chudak
-Du heulst am falschen Grabe-oder
-Eene, meene Muh und raus bist Du- Wortspielereien
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Also, da will ich doch nach kurzem Reinschnuppern hier in der Community einen Beitrag vom Stapel lassen.So ganz aus der Lamäng sofort los schreiben geht nicht, wie ich ursprünglich dachte.Zeit, die leider zu kleine Schriftgröße(hier leider nicht anders einstellbar) gesundheitliches Befinden u.a.lassen doch eine Weile vergehen, bis der Beitrag geschrieben, nochmals überflogen und dann gepostet wird.Also, Dank für Euer Willkommen und los gehts.
Sind aber noch einige wichtige Ergänzungen von nöten, betreffend den Stil und die Vorlieben des "Neuen".Ich mag nämlich Wortspielereien.Also keine nur ganz ernsthaft verfassten Kommentare, Grundsatzreferate oder politische Statements, die Sie - Quatsch DU, wir sind ja hier im Usenet alle per DU, ob 17 oder 70, lesen möchten.Wobei ich erstere weder als Leser geschweige denn Schreibende annehme. "Wortspielereien" schließen bei mir auch das bewußte Verhohnepiepeln der Sprache mit ein.Also zum Beispiel ist Rechtschraibungk nicht etwa fehlende Orthographie-Kenntnis oder Dreckfühler statt Druckfehler. Ist von mir bewußt eingesetzt.Nicht zur Freude jedes Konsumenten- aber ist halt meine Art.Und zum Lesen ist ja niemand gezwungen.
Man kann auch sehr ernste Themen mit heiteren variieren bzw. mischen.Und dann rätselt der Leser ggf., was meint der Kerl jetzt damit?Das ist doch nicht sein Ernst, sicher ein Ulk. Jo, schau mer mal.Was sagt das Bauchgefühl? Und "Anleihen" bei anderen sind auch "in", wie weltweit ja gecovert wird, ob nun Antike, Klassik oder Moderne.
Nach diesem langen Sermon möchte ich nun zum eigentlichen Thema kommen und es dem geneigten Publikum vorsetzen.Ich habe bewußt Publikum als Anrede genommen und nicht Community, weil mir all dieses englische communititatütata, eventartige, kids und Katz gewaltig auf den Senkel geht.Am liebsten hätte ich ja Kollektiv geschrieben, aber das hammer ja nich mehr.Womit auch klar ist, wes Geistes bzw.Landes Kind der Autor ist, nämlich Sachse, gestandener Ex-DDR-Bürger. Wie sagte doch einst der Wetterfrosch Jörg Kachelmann so schön? Es war nicht alles schlecht. Wohlan.
Das ist alles nur geklaut, und gestohlen, nur gezogen und geraubt. Entschuldigung, das hab ich mir erlaubt!Na? Klingelts? Kurzes Nachdenken- ja richtig, dieser Satz ist ein Titel von den "Prinzen", womit der Nachweis als erbracht gilt, daß wir auch zu DDR-Zeiten Blaublütige hatten.Und "blau" war so mancher Künstler ja auch, nicht nur der.
Kilometer Einleitung beendet, wird ernst.Ich möchte zum Thema "Wir Sachsen-fremdenfeindlich oder nicht?" schreiben.Prädestiniert dafür glaube ich zu sein (sonst ist es mit dem Glauben nicht weit her).Bin selber quasi Ausländer, da kein Deutscher, sondern Sorbe, wie auch unser sächs.Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Angehöriger der kleinsten slawischen Minderheit.Womit mit dem Stichwort Tillich schon der nächste Angriffspunkt fällt.
Ganz Deutschland blickt auf Sachsen!Das sind die Schlimmsten!Dort ist Pegida zuhause!Pfui, schämt Euch alle!Ich möchte auch das Thema aufgreifen, wie z.B. schon von Hans Springstein angegangen oder auch in Dialogen Janto Ban vs.Wolfgang Peters341.
Also abgesehen davon, daß es d e n Sachsen genausowenig gibt wie d e n Berliner, d e n Bayern und und, es sind alles Individuen:ich bin schon ganz anders als mein Nachbar linkerhand. Mein Nachbar wiederum auch anders als der Mieter über ihm usw.
Wer räsoniert, daß es wirklich alles Sachsen sind, alle aus Heidenau, aus Dresden usw.?Und dieses- sorry- saudämliche Argument, daß dieses stillschweigende Tolerieren ja eigentlich noch schlimmer ist, als die Täter?Ja, wer toleriert denn bittschön?Diejenigen, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort waren und das ist ein winziger Bruchteil. Von einem kleinen Ort vielleicht ein Hundertstel, von einer Großstadt 0,003 Prozent.Warum? Weil,die zuhause sind, bleiben!Weil, ob jung oder alt um diese Zeit nicht mehr raus in diese Gebiet, vielleicht sogar aus gesundh.Gründen, gar Angst von den Pöblern angegriffen zu werden? Das alles sollen d i e Sachsen sein? "Nachbarin, Euer Fläsch'chen"möchte ich da mit Johann Wolfgang von Goethe aus seinem "Faust" sagen!
Ich war zu DDR-Zeiten Betriebszeitungsredakteur in einem großen sächs. Betrieb.Das Nase rümpfen kannste jetzt stecken lassen, lieber Leser X., kein Handzahmer, der zu allem Ja und Amen sagte.Ich hatte eine flotte Feder, sogar eine sehr flotte Feder! Und so manches mal durfte ich mit dem Parteisekretär bei der Kreisleitung antanzen.Na ja, ging nicht lange, nach zwei Jahren war Schluß und eine neues Tätigkeitsgebiet in der Industrie begonnen. Die Crux bei mir war ja immer, daß ich Probleme hatte, nicht weil ich g e g e n den Staat und die DDR war, sondern dafür. Sorry, aber wird wohl jemand aus den gebrauchten Ländern nicht verstehen.
So, das wars erstmal zu Beginn.Mal sehen, wenns wieder mal mit Schreiben klappt. Servus Leutln, hab die Ehre.
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