Sie haben es verdient

Buchpreis Am 6. Oktober wird der Sieger gekürt. Einige der besten Romane sind dann nicht mehr dabei, vier von ihnen stellen wir hier vor
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 40/2014

Sobald die Shortlist des Deutschen Buchpreises bekanntgegeben ist, handelt das deutschsprachige Feuilleton frei nach der Kanzlerin: alternativlos. Auch 2014 müssen die beiden nominierten Inselgeschichten Kruso (Lutz Seiler) und Pfaueninsel (Thomas Hettche) besprochen werden, ebenso Heinrich Steinfests 400-Seiter Der Allesforscher, Gertrud Leuteneggers Panischer Frühling, Angelika Klüssendorfs April und Thomas Melles Obdachlosenstory 3000 Euro. Währenddessen gehen die übrigen 14 Bücher der Longlist unter wie ein Stein, von den nicht nominierten Romanen ganz zu schweigen. Dabei gibt es mindestens vier weitere Longlist-Bücher, die absolut preiswürdig sind.

Angefangen bei einem Roman, der sich auf souveräne Weise einem Stiefmutterthema der deutschspr