HowTo: Der Freitag auf mobilen Endgeräten (Quick & Dirty)

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

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Liebe F-Com,

da wir bis zum zweiten großen ReLaunch von freitag.de nur eine (ganz, ganz) rudimentäre Unterstützung für mobile Endgeräte bieten, hier mein persönlicher Workaround, der zumindest das Lesen von Freitag.de-Artikel ermöglicht – also kein PDF, ePub, etc. Quick & Dirty und mit ein bisschen Bonus: Instapaper.

Des Weiteren sei erwähnt, dass ich mich auf Apple-Geräten herumtreibe (iPhone, iPad), Androids & Co mögen es mir nachsehen. Und: es sind nur meine 2 Cents, es geht auch alles immer besser. Bestimmt. Und ja, ich hätte das auch schon letzten Oktober schreiben können. (;

Wie auch immer, here we go:

1. Im App Store Instapaper Pro kaufen

Die App kostet 3,99 €, kostenlose Alternativen soll es aber ebenfalls geben. Ich möchte allerdings betonen, dass die App mir jeden Cent wert ist – vor allem im Zusammenspiel mit Readability, das ein bisschen versucht, das einfachere Flattr zu sein. Warum es einst als Killer-App gefeiert wurde, kristallisiert sich relativ schnell raus.

2. Auf iPad oder iPhone installieren

Bei der Installation wird man dazu genötigt, einen Account bei Instapaper zu erstellen. Dieser dient vor allem der Synchronisation der verschiedenen Geräte (hier iPad und iPhone) und einer weiteren Funktionalität, dem “Read Later”-Button für den hauseigenen Browser, der es ermöglicht Texte für späteres Lesen in Instapaper zu bookmarken.

3. Einrichten des “der Freitag”-Folder

Wenn die grundlegende Installation der App abgeschlossen ist, kann man mit dem kleinen Plus oben links in der Ecke einen neuen Folder erstellen. Also "+" drücken und im folgenden Menu “Go to specific site” wählen. Dort kann man dann eine beliebige Adresse eintippen. Für den Freitag wäre das z.B. “freitag.de/rss”.

4. Updaten & Lesen der Artikel

Auf dem Homescreen hat man jetzt einen Folder namens “DER FREITAG”. In diesen lädt die App via Update (kleiner Kringel unten links, drücken) die neuesten Artikel von freitag.de. Diese sind ungekürzt und vor allem in reizarmer, lesbarer Form innerhalb des Folders abgelegt. Durch Anwählen des jeweiligen Artikels kriegt man diesen – tada – zu sehen. Während der Artikelansicht selbst lassen sich dann auch nutzerspezifische Einstellungen wie Schriftgröße, Schriftart, Helligkeit usw. anpassen.

5. Sonstiges

Praktisch an Instapaper ist, dass die Artikel heruntergeladen werden, ergo auch später offline lesbar sind. Des Weiteren macht das Lesen ohne Werbung, blinkendes Brimborium und Co (wieder) Spaß – ein wenig Zeitungsfeeling kommt auf. Der Umstand, dass man via Instapaper eine ganze Armada von RSS-Abos (z.B. den Top-Blogs-Feeds oder aber auch Feeds der Konkurrenz!!1) bestellen kann, um sich auf dem Laufenden zu handeln, macht die App zu einer veritablen Lesestube für unterwegs. Zwar ginge das auf Umwegen auch mit RSS-Apps wie z.B. Reeder, aber eben lang nicht so bequem und geschmeidig.

(Es soll ebenfalls Menschen geben, die den Read-Later-Button benutzen, um Artikel via Web an Instapaper zu schicken und diese später in-app zu lesen. Ich gehöre nicht dazu, sondern importiere direkt meinen Starred/Shared-Feed aus dem Google Reader. Nur als Randbemerkung.)

Freitagspezifische Funktionen wie Kommentieren, Blogs erstellen, etc. pp. funktionieren – natürlich – nicht.

Für Android gibt es ebenfalls Instapaper-Apps, z.B. Instafetch. Ob und wie diese funktionieren, kann ich leider nicht beurteilen.

Vielleicht hilft dieses kleine HowTo der einen oder dem anderen, die Zeit bis zum Relaunch zu überbrücken. Allerdings sei nochmals betont, dass Instapaper auch darüber hinaus ein treuer Begleiter sein würde.

Viele Grüße & viel Spaß,

JJK

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Jan Jasper Kosok

Online-Chef

Jan Jasper Kosok studierte Wirtschaftswissenschaften in Berlin, verdingte sich im Nachtleben und gründete 2007 mit Teresa Bücker das Blog Knicken // Plakative Platzierungen, welches sich mit Musik und Popkultur beschäftigte. 2009 kam er zum Freitag, um beim Aufbau des Webauftrittes zu helfen. Seit 2011 ist er verantwortlicher Redakteur für Online und Community und hat seitdem mehrere Relaunches begleitet. Er beschäftigt sich mit den sozialen Auswirkungen von zu hohem Internetkonsum und fürchtet sich davor, nicht verhindern zu können, ein alter weißer Mann zu werden.

Jan Jasper Kosok

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