Die Schulöffnerin

Porträt Britta Ernst ist Brandenburgs Bildungsministerin und hat als KMK-Präsidentin klare Präferenzen in der Pandemie
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 06/2021
Wäre Olaf Scholz, den sie seit Juso-Tagen kennt, nicht ihr Partner, wäre die Karriere von Britta Ernst womöglich schon früher noch etwas steiler verlaufen
Wäre Olaf Scholz, den sie seit Juso-Tagen kennt, nicht ihr Partner, wäre die Karriere von Britta Ernst womöglich schon früher noch etwas steiler verlaufen

Foto: Soeren Stache/Picture Alliance/dpa-Zentralbild

Sie ist erst seit 1. Januar Präsidentin der Kultusministerkonferenz, doch in diesen sechs Wochen hat Britta Ernst mehr Interviews gegeben als viele ihrer Vorgänger in der gesamten Amtszeit. Alle wollen immerzu von ihr wissen, wie es mit den Schulen weitergeht, wie sie in der Pandemie Präsenzunterricht überhaupt für verantwortbar halten kann und, ganz grundsätzlich, was für ein dysfunktionaler Klub diese KMK eigentlich ist.

Aufbrausendere Typen würden irgendwann aus der Haut fahren, abwiegeln, Vorwürfen mit Vorwürfen begegnen. Britta Ernst nicht. Stattdessen hat sie mit ihrer Pressesprecherin schon mal eine Wette laufen, ob ihr im nächsten Interview mal eine Frage begegnet, die sie nicht schon gehört hat. Wenn nicht, antwortet sie t