Bettina Stark-Watzinger: Die Klassenletzte

Porträt Die FDP-Bildungsministerin ist das unbeliebteste Mitglied im Scholz-Kabinett. Auch Länderkollegen wenden sich von ihr ab
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 14/2023
Bettina Stark-Watzinger greift als Bildungsministerin gerne mal daneben
Bettina Stark-Watzinger greift als Bildungsministerin gerne mal daneben

Nein, schrieb die Zeit vor zwei Wochen, mangelnde Konsistenz könne man Bettina Stark-Watzinger nicht vorwerfen: „Was sie anpackt, misslingt.“ Dabei waren die Hoffnungen gewaltig, als die damals 53-Jährige Ende November 2021 von der FDP-Spitze als neue Bundesministerin für Bildung und Forschung nominiert worden war. Gut, das hatte auch viel mit ihrer Vorgängerin, Anja Karliczek (CDU), zu tun: Die war gelernte Hotelfachfrau und Absolventin eines Fernstudiengangs, weshalb die dünkelhafte Wissenschaftsszene nie richtig warm mit ihr geworden war. Stark-Watzingers Lebenslauf hingegen enthielt die richtigen Schlagwörter: Studium an den Universitäten Frankfurt und Mainz, Geschäftsführerin einer interdisziplinären Forschungseinrichtung,