Die neuen Gastarbeiter

Freizügigkeit Ab Mai können EU-Bürger überall in der Union arbeiten. Gewerkschaften fürchten Druck auf die Löhne – doch der droht eher durch europäische Subunternehmer
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Sieben Jahre hat die Bundesrepublik die Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU eingeschränkt. Nun endet die Übergangszeit, mit der die Alt-EU-Staaten bei der Erweiterung der Gemeinschaft 2004 ihre Arbeitsmärkte abschotten konnten. Seit dem 1. Mai dürfen Beschäftigte aus acht osteuropäischen Ländern auch in Deutschland arbeiten. Und das löst mancherorts Befürchtungen aus: Wegen des teils erheblichen Lohngefälles könnte die Öffnung zu einem Ansturm auf den deutschen Arbeitsmarkt führen; einheimische Beschäftigte könnten verdrängt werden, Löhne und Gehälter unter Druck geraten.

Doch wie berechtigt sind diese Sorgen? Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung hat das einmal näher beleuchtet. In ihrer Stu