Christian Bale, bekannt vor allem als American Psycho, der nackt und blutbespritzt mit einer Motorsäge seine Opfer verfolgt, ist am Set seinen neuen Films Terminator 4 ausgerastet. Der Audio-Mitschnitt des Eklats kursiert seit Anfang Februar im Netz. Dreieinhalb Minuten lang geifert Bale gegen einen Kameramann, der ihn während einer Szene störte. Das F-Wort fällt im Fünf-Sekunden-Takt. Dazwischen wütet er, dass er den „Arsch“ vom Set schmeißen will. Kleinlaut sind die Antworten des Kameramanns zu hören. („Ich habe nur nach dem Licht geschaut.“)
Auf You Tube findet sich der Audio-Schnipsel bereits in verschiedensten Bearbeitungen. Der Clip „christian bale rant“ etwa kombiniert die Flüche mit einer Slide-Show aus Szenenbildern von American Psycho – Bale mit blutbespritztem Gesicht oder mit irrem Lachen eine Axt schwingend. Die Grenze zwischen Fikion und Realität verschwimmt. Diese kreativen Schauspieler sind doch alle ein wenig irre, sagen die Bilder. Alles nicht so schlimm.
Schaden wird Bale die Fluchtirade kaum. Es wird bereits spekuliert, dass es sich bei den You-Tube-Clips um virales Marketing für den Terminator-Film handeln könnte. Nicht ganz ausgeschlossen. Bewusst oder unbewusst stellt Bale sich jedenfalls in eine Reihe mit dem Urvater des cholerischen Schauspielers, mit Klaus Kinski, dessen Ausraster am Set von Fitzcarraldo legendär sind und seinem Ruhm nicht geschadet haben. Einen Unterschied gibt es allerdings. Bale hat sich mittlerweile öffentlich entschuldigt – das wäre Kinski nie eingefallen.
Auch zu musikalischen Bearbeitungen hat der Bale-Ausraster schon mehrere YouTube-Nutzer inspiriert. Eine kleine Auswahl
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