Die Welt im Kästchen

Medienwandel Die virtuelle Realität erobert den Journalismus. Das bringt auch dem Betrachter mehr Freiheiten
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 25/2016
Lust am Staunen: Papp-Kästchen auf die Nase und abtauchen mit Delfinen
Lust am Staunen: Papp-Kästchen auf die Nase und abtauchen mit Delfinen

Montage: der Freitag; Fotos: Google, Abezikus/iStock

Die Aussicht ist faszinierend. Aus 530 Meter Höhe blickt man auf die Südspitze Manhattans, in Miniaturgröße sind die Freiheitsstatue und Ellis Island im glitzernden Wasser zu sehen. Man dreht den Kopf ein wenig, der Blick geht über den East River nach Brooklyn. Dann senkt man den Kopf und schaut in die Tiefe. Von der Spitze des neuen World Trade Center – einer schmalen, 120 Meter hohen Metallkonstruktion – blickt man auf das Dach des Wolkenkratzers und in die Straßenschluchten, in denen winzige Autos nur langsam von der Stelle kommen.

Für Menschen mit Höhenangst ist das nichts, für alle anderen ist es aber ein irres Gefühl, den Fotografen Jimmy Chin zu begleiten, wie er die metallenen Sprossen hochsteigt. Und sich dabei umzuschau