Samuel Meffire: „Sicherheit hat für mich heute oberste Priorität“

Interiew Samuel Meffire war der erste schwarze Polizist im ­Osten und Star einer Imagekampagne. Dann stürzte er ab, beging Überfälle und saß im Gefängnis. Nun schreibt er Thriller
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Er hat die Haare kurz rasiert, so wie damals auf dem Foto, das ihn berühmt machte. Aber die Härte ist aus seinem Gesicht verschwunden, er lächelt oft. „Der Druck ist weg“, sagt Samuel Meffire. Er sitzt in einem schicken Café unweit des Bonner Hauptbahnhofs, trinkt grünen Tee und spricht von den Vorzügen des ruhigen Lebens: eine überschaubare Stadt, Abende mit der Freundin im Programmkino – und vor allem keine Gewalt.

Es wirkt, als habe er seine Vergangenheit hinter sich gelassen. Und doch kehrt er in Gedanken immer wieder an die Wendepunkte seiner Biografie zurück: an jene Momente, die ihn erst zum Helden machten, zum ersten schwarzen Polizisten Ostdeutschlands, zur Werbeikone für Sachsen. Und an die Zeit danach, in der er abst&