Beginnen wir mit einem alten weißen Mann, beginnen wir mit Bernie Sanders. Auf Twitter warnte er noch kurz vor der Wahl, dass zu viel auf dem Spiel stehe, um auch nur einen Moment darüber nachzudenken, aus mangelnder Begeisterung für Hillary Clinton nicht wählen zu gehen: "Wenn Ihr diese Wahl aussitzt und Trump gewinnt mit ein paar Stimmen, werden viele Menschen mit dieser Realität ihr ganzes Leben lang klar kommen müssen."
Eingebetteter MedieninhaltJetzt ist Donald Trump entgegen der Erwartung der meisten Demoskopen, entgegen der offiziellen Empfehlungen praktisch jeder Zeitungsredaktion der USA und einem Großteil des Establishments seiner eigenen Partei tatsächlich zum nächsten US-Präsidenten gewählt worden. Trump im Weißen Haus, das ist eine weltweite Erschütterung. Das schafft aber vor allem auch für die Menschen in der US-Gesellschaft eine neue Realität, die sich noch nie über den Verlust von Privilegien beschweren konnten, weil sie immer vollauf damit beschäftigt waren, gegen reale Benachteiligungen zu kämpfen.
Einen offen rassistisch argumentierenden, frauenverachtenden und Menschen mit Behinderung mobbenden Mann im Oval Office sitzen zu haben, ist ein Albtraum für jeden halbwegs aufgeklärten Menschen. Für Schwarze, Muslime, Migranten, Hispanics, LGBTQ, Menschen mit Behinderung und die meisten Frauen ist es aber ein Schlag in die Magengrube, den man körperlich zu fühlen meint.
Nach dem Brexit-Votum konnte man in Großbritannien allzu deutlich beobachten, wie der Erfolg einer fremdenfeindlich geführten Kampagne zu einem steilen Anstieg gewalttätiger Übergriffe gegenüber Migranten führte. Das sollten sich auch all jene auf der Linken vor Augen halten, die wie etwa der Apokalyptiker Slavoj Zizek argumentieren, Trump müsse das Land erst in den totalen Kollaps führen, damit aus den Trümmern des neoliberalen Konsenses irgendwann eine neue, bessere Gesellschaft geschaffen werden könnte.
Check your Privileges! Zizek selbst muss nicht damit klarkommen, dass der Erfolg Trumps das Signal sendet, es sei okay, offen rassistisch und sexistisch zu sein. Schadenfreude von links über das Scheitern der Establishment-Kampagne Clintons ist bei aller Verbandelung der demokratischen Kandidatin mit der Hochfinanz deshalb völlig fehl am Platz. Auch daran wollte Bernie Sanders mit seinem Tweet erinnern.
In den nächsten Tagen – das ist keine besonders gewagte Prognose – werden viele Texte über ältere, weiße und meist eher wenig gebildete Männer erscheinen. Wie sie die Wahl gekapert haben, wie sie für Obamas zwei Siege Rache genommen haben, wie ihre Wut die bisher gültige Arithmetik von US-Wahlkämpfen grundlegend verändert hat. Und sicher, die Mischung aus wutschnaubenden Talk-Radios, Hass-Netzwerken auf Twitter und einer Globalisierungskritik, die in reine Fremdenfeindlichkeit umgelenkt wird, hat das Spiel gesprengt, von dem Hillary Clinton dachte, dass sie es von Grund auf erlernt habe.
Die Exit Polls von CNN, also die Befragungen am Ausgang des Wahllokals, zeigen deutlich, wie stark der Einfluss entlang der Linien Race und Gender bei dieser Wahl war. Und sie zeigen, dass die soziale Spaltung den Sieg Trumps nicht erklären kann. Bei den zwei niedrigsten Gehaltsgruppen, die unterschieden wurden (unter 30.000 US-Dollar Jahreseinkommen sowie 30.000-49.000 US-Dollar) siegte Clinton, wenn auch haardünn. Ab 50.000 US-Dollar aufwärts hatte Trump die Nase vorn.
Und doch ist auch eins klar: Nur über die kulturell Abgehängten in den Fly-over-States zwischen New York und Kalifornien zu witzeln, sie Hillbillys und Rednecks zu schimpfen, reicht nicht mehr. Schon lang nicht mehr. Und ihren Mangel an Bildung zu beklagen, mag für den Psychohaushalt des kosmopolitischen Großstädters nützlich sein, verändert aber auch nichts.
Genausowenig wie das Rechenspiel mit Geburtenraten – und dass es bei deren jetzigen Entwicklung irgendwann im Jahr 2035 oder danach die Möglichkeit gebe, dass die Minderheiten die weiße Mehrheit überstimmen. So verständlich diese Revanche-Gedanken angesichts Trumps Ausfällen sind, schreiben sie doch selbst die Polarisierung fort, die den demokratischen Diskurs ab einem bestimmten Punkt kollabieren lässt.
Es wird sehr lange brauchen, das, was in dieser Nacht in den USA zerbrochen ist, wieder zu reparieren. Wie diese Gesellschaft sich in Zukunft wieder auf einen demokratischen Konsens einigen will, der ja zwingend auf ein Mindestmaß an gegenseitigem Respekt und Anerkennung angewiesen ist, ist nach dem Schock dieser Wahlnacht schwer zu sagen. Nur dass es nicht funktionieren wird, in dem sich beide Seiten aus ihren Schützengräben anbrüllen, ist klar. So lang sie sich nicht in rassistischen oder anders diskriminierenden Forderungen artikulieren, wird man deshalb auch den Trump-Anhängern und ihren Anliegen zuhören müssen.
Kommentare 175
" ..... Für Schwarze, Muslime, Migranten, Hispanics, LGBTQ, Menschen mit Behinderung und die meisten Frauen ist es aber ein Schlag in die Magengrube, den man körperlich zu fühlen meint. ....."
sprach der weisse Mann. x)
Wenn alle Frauen, Schwarze, Hispanics etc Clinton gewählt hätten wäre Trump chancelos gewesen. Denken sie mal über den Umkehrschluss nach. Und was sie Slavoj Zizek in den Mund legen hat dieser nicht geschrieben. Unwissen oder Verleumdung?
sprach der weisse Mann. x)
Richtig. I try to check my privileges as well!
Und zu Zizek, nix Verleumdung, zu seinem "Endorsement" bitte hier entlang.
Die inhaltliche Differenz zwischen "less dangerous" und "in den totalen Kollaps führen" fällt ihnen nicht auf?
Hier geht es zur Langversion.
Nun ja, die Christen
mögen den Rassisten:
Religion Clinton Trump
27% Protestant 37% 60%
23% Catholic 45% 52%
1% Mormon 25% 61%
24% Other Christian 43% 55%
Die "Freude" wird kurz sein und der Schaden groß. Ich fange an, mich zu fürchten. Auch vor manchen Zeitgenossen.
*****
http://www.commondreams.org/news/2016/11/06/sanders-says-donald-trump-simply-too-dangerous-sit-one-out
Bernie Sanders hat im Vorfeld noch einmal dringend gewarnt. Aber das geht in der Schadenfrude offensichtlich auch unter.
Der Zeit der vereinfachenden Beschreibungen vor der Wahl erfolgt die Zeit der vereinfachenden Erklärungen nach der Wahl. Das muss wohl eine Folge des "Schocks" sein.
Das wird dann wohl daran liegen, daß man sich jetzt politisch nicht mehr einfach nur vorauseilend gehorsam hinter us-amerikanischen Charaktermasken verstecken kann. Jetzt muss man wenigstens politisch Farbe bekennen. Allerdings befürchte ich, daß die Farbe, zu der sich viele in Europa bekennen werden, braun sein wird.
Ein Gewinn auf dem Weg die übelsten Auswirkungen des Kapitalismus zu überwinden, war der Sieg Trumps garantiert nicht (damit rechneten ja wohl nichtmal die vielen nichtweißen Wähler Trumps). Dafür sorgten auch in vollem Umfang deutsche Geldelite, Politik und Medien. Besser als Farbe zu bekennen wäre allerdings sich mal (die richtigen) Fragen zu stellen.
Der Zeit der vereinfachenden Beschreibungen vor der Wahl erfolgt die Zeit der vereinfachenden Erklärungen nach der Wahl. Das muss wohl eine Folge des "Schocks" sein.
Sie sind ziemlich unbesonnen, Herr Springstein.
War also Ihr großer Alarm-Blog gestern Wer Clinton wählt, wählt Krieg? auch eine vereinfachende Erklärung vor der Wahl? Na, das war bestimmt ganz, ganz ernst. Wenn Sie das sagen, ist es immer richtig, ob vor oder nach der Wahl. Wenn Bernie Sanders warnt ist es vereinfachend. Ziemliche Selbstüberschätzung, was?
Sie können jetzt getrost hinter Trumps breitem Rücken herumgrinsen, Sie sind damit nicht überzeugender .
Ich teile Ihre Bedenken. Habe ja auch in meinem eigenen Beitrag zum Thema auf meine Sorgen hingewiesen. Und ja, die Fragen müssen gestellt werden, insbesondere nach den Ursachen dieser Entwicklung. Aber die sind eher schon längst bekannt.
Entschuldigung, aber was Sie sind, dass schreibe ich hier nicht auf ...
Nur ein kleiner Hinweis: Sie haben nicht einmal gemerkt, dass mein Kommentar, auf den Sie reagierten, sich gar nicht auf den Ihrigen bezog, dernur aus zeittechnischen Gründen in diesem Thread vor meinem steht. Sie tun mir wirklich leid.
Korrektur: ..., das schreibe ich ...
"Donald Trump hat mit Rassismus und Sexismus triumphiert."
Das ist dann doch ein klein wenig reduziert gedacht. Eine ausführlichere Analyse kommt da von Heike Buchter von der Zeit:
→ http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/praesidentschaftswahlen-usa-donald-trump-hillary-clinton-demokratie
Ein notwendiger Nachtrag: Wenn ich auch nur ansatzweise das Bedürfnis gehabt hätte, mich zu Ihrem Hinweis auf den Beitrag zu Bernie Sanders' Worten zu äußern, hätte ich das direkt getan.
Nur dass Sie das verstehen, was ich aber bezweifle ...
Und nun werde ich Ihre Worte, Texte und Kommentare weiter ignorieren und bitte Sie ein weiteres Mal darum, mich nicht direkt via Kommentar und sonstwie anzuschreiben.
"Die Exit Polls von CNN, also die Befragungen am Ausgang des Wahllokals, zeigen deutlich ..."
Herr Pfaff, Sie glauben tatsächlich einem Propagandapoll der Clinton News Networks? Hat Sie persönlich die Erfahrung, wie alle, aber auch alle Polls der mit den Wahrheitsmedien zusammenarbeitenden Institute die auftragsgemäßen Propagandaergebnisse ablieferten, immer noch nicht abgestoßen? Das musste Ihnen doch schon bei den Brexitumfragen aufgestoßen sein, wie alle, aber auch alle den gewünschten Bias lieferten.
Sie sollten daher tiefer über Statistiken und Umfragen nachdenken, bevor Sie sie einfach so übernehmen, was ein Journalist doch niemals tun sollte und damit zu solch einem einfach aus den Zahlen abgeschriebenen Truschluss kommen:
"... dass die soziale Spaltung den Sieg Trumps nicht erklären kann."
1. haben wir deutlich gesehen, dass schon auf diese Rohdaten kein Verlass ist. Also ist von vornherein absolutes Misstrauen angesagt.
2. Muss doch klar sein, wer genau in diesen beiden unteren Einkommensgruppen am massivsten vertreten ist:
Das sind erstens mehr Schwarzen und Latinos als Weiße und zweitens wegen dem gender gap mehr Frauen als Männer.
Da die Schwarzen und Latinos und die Frauen von den Kandidaten der Demokraten samt ihrer vor Ort vorhandenen Wahlkampfgruppen aktiv umworben werden, wobei "alte weiße Männer" das neue Hassbild darstellen, ist es klar, dass das Konzept der herrschenden Klasse und ihrer Wahlkampfstrategen sowie ihrer Denkfabriken aufgeht, die Arbeiterklasse und alle anderen ausgebeuteten Menschen sich nicht in einer einheitlichen schlagkräftigen Gewerkschaftsbewegung unabhängig von Rassen- und Genderstreitigkeiten zu vereinen, sondern sich durch Rassen- und Genderpropaganda dividieren zu lassen.
Da dieses Ziel der Trennung die Hauptpropaganda der Demokratenpartei und wie Sie deutlich im Wahlkampf durch Clinton, Ihrem Team und allen Massenmedien mittels Beschwören des Wahlkampfkontrahenten mit Rassismus- und Sexismusvorwürfen gesehen haben, seine Wirkung durch das tägliche Eindreschen auf allen Kanälen nicht verfehlt, haben Sie in der Umfrage bei Clinton knapp über 50% der Armen.
Wenn die Demokraten also nicht solch eine Rassen- und Genderseparationspolitik aktiv betreiben würden unter solch teilweise Hassreden wie "alte (1) weiße (2) Männer (3)" als Gegenbild aufzubauen, wobei sie gleich drei Fliegen mit eine Klappe schlagen, nämlich die Jugend gleich mit einfangen wollen, die doch lieber zu Bernie strebte, wären anstatt der knapp über 40%, was unter diesen Umständen schon für sich eine stattliche Zahl ist, wahrscheinlich 70% der Armen (Männer, Frauen, Schwarze, Latinos und Weiße) bei Trump.
Wenn Sie Reportagen gesehen haben, wo Reporter durch die ganze USA gereist sind, dann ging es allen Befragten in den Armenvierteln und abgewrackten Industriestädten, unabhängig von der Hautfarbe oder dem Geschlecht, um die soziale Frage, um Jobs, um höheres Einkommen. Aber der Trick der Demokraten und von Hillary funktionert dennoch im Wahlkampf.
Trump hat in jeder seiner Wahlkampfveranstaltungen Männer, Frauen, Familien, Schwarze, Latinos gehabt. Die auch den Mut hatten, sich in Gruppen zu vereinen, die leidenschaftlich warben mit "Frauen für Trump", "Schwarze für Trump", "Latinos für Trump", "LBGT für Trump" usw. Viele dieser Aktivisten sind zu ihm aufs Rednerpult gekommen und haben leidenschaftliche Reden gehalten.
Und er hat alle angesprochen und hat immer gesagt, dass er die Wirtschaft und Jobs für alle, egal welcher Herkunft oder sonstiger Merkmale in den Schwung bringen will.
Seine berühmte Frage an die Schwarzen und Latinos war, sie sollten sich von der von mir beschriebenen Demokratentradition frei machen, weil die Demokraten alle diese Gruppen nur immer vor der Wahl ansprachen und nach der Wahlperiode sah es in den inner citys schlimmer aus als zuvor:
"Was habt Ihr zu verlieren?" (wenn Ihr nicht die Demokraten wählt).
"Die Exit Polls von CNN, also die Befragungen am Ausgang des Wahllokals, zeigen deutlich ..."
Herr Pfaff, Sie glauben tatsächlich einem Propagandapoll der Clinton News Networks? Hat Sie persönlich die Erfahrung, wie alle, aber auch alle Polls der mit den Wahrheitsmedien zusammenarbeitenden Institute die auftragsgemäßen Propagandaergebnisse ablieferten, immer noch nicht abgestoßen? Das musste Ihnen doch schon bei den Brexitumfragen aufgestoßen sein, wie alle, aber auch alle den gewünschten Bias lieferten.
Sie sollten daher tiefer über Statistiken und Umfragen nachdenken, bevor Sie sie einfach so übernehmen, was ein Journalist doch niemals tun sollte und damit zu solch einem einfach aus den Zahlen abgeschriebenen Truschluss kommen:
"... dass die soziale Spaltung den Sieg Trumps nicht erklären kann."
1. haben wir deutlich gesehen, dass schon auf diese Rohdaten kein Verlass ist. Also ist von vornherein absolutes Misstrauen angesagt.
2. Muss doch klar sein, wer genau in diesen beiden unteren Einkommensgruppen am massivsten vertreten ist:
Das sind erstens mehr Schwarzen und Latinos als Weiße und zweitens wegen dem gender gap mehr Frauen als Männer.
Da die Schwarzen und Latinos und die Frauen von den Kandidaten der Demokraten samt ihrer vor Ort vorhandenen Wahlkampfgruppen aktiv umworben werden, wobei "alte weiße Männer" das neue Hassbild darstellen, ist es klar, dass das Konzept der herrschenden Klasse und ihrer Wahlkampfstrategen sowie ihrer Denkfabriken aufgeht, die Arbeiterklasse und alle anderen ausgebeuteten Menschen sich nicht in einer einheitlichen schlagkräftigen Gewerkschaftsbewegung unabhängig von Rassen- und Genderstreitigkeiten zu vereinen, sondern sich durch Rassen- und Genderpropaganda dividieren zu lassen.
Da dieses Ziel der Trennung die Hauptpropaganda der Demokratenpartei und wie Sie deutlich im Wahlkampf durch Clinton, Ihrem Team und allen Massenmedien mittels Beschwören des Wahlkampfkontrahenten mit Rassismus- und Sexismusvorwürfen gesehen haben, seine Wirkung durch das tägliche Eindreschen auf allen Kanälen nicht verfehlt, haben Sie in der Umfrage bei Clinton knapp über 50% der Armen.
Wenn die Demokraten also nicht solch eine Rassen- und Genderseparationspolitik aktiv betreiben würden unter solch teilweise Hassreden wie "alte (1) weiße (2) Männer (3)" als Gegenbild aufzubauen, wobei sie gleich drei Fliegen mit eine Klappe schlagen, nämlich die Jugend gleich mit einfangen wollen, die doch lieber zu Bernie strebte, wären anstatt der knapp über 40%, was unter diesen Umständen schon für sich eine stattliche Zahl ist, wahrscheinlich 70% der Armen (Männer, Frauen, Schwarze, Latinos und Weiße) bei Trump.
Wenn Sie Reportagen gesehen haben, wo Reporter durch die ganze USA gereist sind, dann ging es allen Befragten in den Armenvierteln und abgewrackten Industriestädten, unabhängig von der Hautfarbe oder dem Geschlecht, um die soziale Frage, um Jobs, um höheres Einkommen. Aber der Trick der Demokraten und von Hillary funktionert dennoch im Wahlkampf.
Trump hat in jeder seiner Wahlkampfveranstaltungen Männer, Frauen, Familien, Schwarze, Latinos gehabt. Die auch den Mut hatten, sich in Gruppen zu vereinen, die leidenschaftlich warben mit "Frauen für Trump", "Schwarze für Trump", "Latinos für Trump", "LBGT für Trump" usw. Viele dieser Aktivisten sind zu ihm aufs Rednerpult gekommen und haben leidenschaftliche Reden gehalten.
Und er hat alle angesprochen und hat immer gesagt, dass er die Wirtschaft und Jobs für alle, egal welcher Herkunft oder sonstiger Merkmale in den Schwung bringen will.
Seine berühmte Frage an die Schwarzen und Latinos war, sie sollten sich von der von mir beschriebenen Demokratentradition frei machen, weil die Demokraten alle diese Gruppen nur immer vor der Wahl ansprachen und nach der Wahlperiode sah es in den inner citys schlimmer aus als zuvor:
"Was habt Ihr zu verlieren?" (wenn Ihr nicht die Demokraten wählt).
Ach so, wie Sie am Ergebnis sehen, hat es funktioniert. :-)
Schadenfroh dürfte die pol. Rechte sein, wenn sie liest, was der sich "links" nennde Tea-Party-Fanclub, der seit Ausbruch der sog. Ukraine-Krise de facto die dFC stellt, hier und unter allen anderen Texten zur US-Wahl wieder an Kommentaren von sich gibt. Erdoganistischer Trumputinismus in Reinform. Aber bei Augsteins im Partykeller knallen vermutlich die Sektkorken. Vielleicht ist sogar Bundespräsident Heribert mit seiner Gattin eingeflogen, um mitzufeiern. Revolution von rechts oben. Und alle so: Yeaaah!
Einfach mal ein paar US-Bürger befragen, kann hilfreich sein.
Demokratie ist eigentlich ganz einfach: die Mehrheit bekommt Recht. Leider sind dann bei 51:49-Entscheidungen die 49% eingeschnappt alle sind wahnsinnig aufgeregt. Das wird wohl die nächsten 1.000 Jahre auch so bleiben und dennoch ist das immer noch besser als bei allen Despoten, Diktatoren und Revolutionsführern.
Wozu soll ich die lieben US-Bürger denn befragen..? Wann sie die Atombombe auf Moskau werfen wollen..? Das ist in etwa das, mit dem die multibenickte Kreml-Armada seit Jahren die dFC vollsaut. Heute zu besoffen vom Feiern, um der Nato-Nation No. 1 zu unterstellen, Putin stürzen zu wollen, oder was..? Kann ich mir gut vorstellen.
Also, ich für meinen Teil bin ein total guter Demokrat. Dass ich "eingeschnappt" bin, heißt nicht, dass ich die Wahl der Amis nicht vollumfänglich akzeptiere. Was schwer zu verdauen ist, ist die blöde Tatsache, dass das hier eine rechtsextreme "Community" geworden ist. Aber wie man gießt, so wächst es. (Alte Gärtner-Weisheit)
>>Putin stürzen zu wollen,...<<
Na ja, ein neuer Jelzin wäre schon mal angebracht.
War doch fetzig, damals. Wollte schon russische Gasaktien kaufen, dann leider Job weg. Und dann Putin. Aber jetzt Trump und ich mehr Geld von Amikonzern, als ich für Zahnarzt und neues Fahrrad brauche. Unbedingt Jelzin, unbedingt. Passt ja auch besser zu Trump...
>>...dass das hier eine rechtsextreme "Community" geworden ist.<<
Seit 2010, als ich das erste mal hier war, hat sich schon was geändert. Das ist eben die Demokratihihihie...
Sag mal. Jakob Augstein hat völlig anders kommentiert. Ich hab den aktuellen Kommentar in der E-Variante gelesen. Zitat:
Trumps Sieg ist der letzte Beweis dafür, dass die liberale Demokratie in einer existenziellen Krise ist. Sie droht den Kampf mit dem Kapitalismus zu verlieren. Der Revolutionär Bucharin soll gesagt haben, wenn das Bürgertum keine Angst habe, entscheide es sich für die Demokratie. Aber wenn es Angst habe, für den Faschismus. Trump ist ein Faschist.-
"Schadenfreude von links über das Scheitern der Establishment-Kampagne Clintons ist bei aller Verbandelung der demokratischen Kandidatin mit der Hochfinanz deshalb völlig fehl am Platz."
Ja! - wollte ich rufen. Aber mit dem Einschub "bei aller Verbandelung [...]" klingt für meinen Geschmack schon wieder die Präferenz des "kleineren Übels" Clinton durch. Aber vielleicht täuscht mich meine Lesart. Ich wäre für die klare Variante: "Schadenfreude von links ist völlig fehl am Platz." Weder jetzt, noch wenn Clinton gewonnen hätte, gibt es auch nur den geringsten Grund für irgendeine Freude seitens Linker. Was hier und in anderen threads auf freitag.de zum Trump-Sieg so zu lesen ist, lässt mich schon arg zweifeln. Aber freilich bin ich nicht überrascht.
Aber nicht zu vergessen: Alles in allem begrüße ich Ihren Text, Herr Pfaff.
Und ich so: Hääh - welcher Augstein'sche Partykeller?
"Trump ist ein Faschist"
Na ja, der Trump unetrstützt eventuell Faschsten, wenn es seinen Geschäften nützt. Selber hat er es als stinkreicher Macho nicht nötig einer zu sein. Weil: Der ja ganz offensichtlich keine Angst.
Des Geldscheffelns müde geworden, hat er sich wohl ein neues Abenteuer gesucht und gefunden.
Heute nachmittag las ich: "Bundeskanzlerin Merkel bietet Trump gute Zusammenarbeit an". In Mienem Kopf entspann sich folgender Dialog:
Trump(fragt Berater): "Who the fuck is Angela Merkel?"
Berater: "Mrs. Merkel is the CEO of Germany"
Trump: "Germany? Is that a bank or a factory?"
Berater: "Germany is a country in Europe, Mr. President"
Trump: "Uh, she' selling european country songs? Invite her to our next summer party!"
Ich hätte einen ähnlich lautenden Kommentar wie Magda unter den betreffenden von Ihnen gesetzt. Und zwar weil ich unabhängig von Magdas Einlassungen ebenso über Ihre Verblasenheit stolperte. Ich glaube, Sie wollen sich gerne einbilden, dass Magda auf Ihren Kommentar reagierte, obwohl der nur zufällig unter einem anderen Kommentar von ihr steht. So unterstellen Sie Magda eine Schusseligkeit, nur weil Sie es sind, der es nicht haben kann, in seiner Arroganz ertappt worden zu sein.
unetrstützt
= unterstützt
"Was schwer zu verdauen ist, ist die blöde Tatsache, dass das hier eine rechtsextreme "Community" geworden ist."
Das kommt wohl darauf an, wie weit sich die eigene Perspektive verschoben hat: da kann ein Hügel schon mal zum Berg werden.
>>...da kann ein Hügel schon mal zum Berg werden.<<
Stimmt. Aber an dem Hügel ist was dran.
Dem kann ich nur zustimmen. Wir werden gegen die Trumps, Hofers, Le Pens und Petrys auch auf Dauer nichts ausrichten, wenn wir uns nicht endlich fragen, was wir falsch machen.
Das hat mit Schadenfreude gar nichts zu tun. Unsere Seite kann es sich nicht leisten, Leute wie Hillary Clinton (oder auch Jean-Claude Juncker) als das Beste anzupreisen, was wir haben. Diese Art Politik hat keine Mehrheit. Wenn wir unsere Vorstellungen eines fairen Umgangs miteinander und ohne Diskriminierung durchsetzen wollen, können wir das nicht mit eine Wirtschaftspolitik und Bevormundungspolitik verknüpfen, die sehr grosse Teile der Bevölkerung verprellt.
Ja, zugegeben, dass wir uns selbst zerfleischen, hilft nicht. Allerdings erklärt es unsere Niederlage auch nicht. Die andere Seite hat sich ja auch selbst zerfleischt.
Es ist einfach die Frage, ob wir nicht erst einmal bei uns selbst klären müssen, mit welchem Politikangebot wir eine Chance haben. Ich bleibe dabei, dass es tödlich war, mit jemandem wie Hillary Clinton anzutreten und dass es auch tödlich ist, bezüglich des kulturellen Wandels immer gleich mit Maximalforderungen aufzutreten.
Wenn wir uns nicht ändern, werden wir weiter verlieren. Auch wenn es abgedroschen klingt, die Krise ist eine Chance.
Die Lehren für eine politische Linke – gesetzt der Fall, derlei Ambitionen bestehen noch – sind recht einfach:
Kernkompetenz, Arbeiterklasse & soziale Frage, Nebenwidersprüche – wo essentiell – dort einbauen.
Ansonsten: Raus aus der Cloud!
Danke, das muss ich dann auch mal lesen. War noch bei Augsteins "Was für Trump spricht". Was rückübersetzt dann hieße "Was für einen Faschisten als US-Präsident spricht". Aber das ist Rabulistik. Muss aufhören, auf Augstein zu schimpfen, das stimmt. Der meint es gut, schreibt aber desöfteren schwer komische Sachen.
Der im Fluchttunnel, zwischen Hütte und Hubilandeplatz..? :o= Keine Ahnung.
wenn wir uns nicht endlich fragen, was wir falsch machen.
Das ist der wichtigste Punkt (ich laß mal das "wir" in seiner Diffusivität), welcher jedoch durch Arroganz und fehlende selbstkritische Analyse leider nicht auf der Tagesordnung steht. Die Lücke wird gefüllt und schwillt weiter an. Jedoch denke ich im Gegensatz zu Ihnen, dass es keine soziale Vernunft der Interessenvertretung von so einfachen Dingen, wie Lebensfreude, Gesundheit, Bildung u.sw. geben wird,sondern NUR auf MACHT reagiert wird.
Erst seitdem Le Pen, Petry und jetzt vor allem Trump als Machtfaktor (=Lobby der Abgehängten) auf das Spiefeld getreten sind, wird die "Frage" (welche im Ansatz ja eine humanistische und demokratische sein sollte) ernsthaft in Erwägung gezogen werden.
Es geht nicht um die Benennung des "besten aller Länder oder sonstwas" ,sondern um die glücklichste und zufriedendste Bevölkerung (nicht der Wirtschaft/Finanzen oder Politiker).
Wenn Trump mit Putin Frieden voranbringen kann und beide auch innenpolitisch mehr Wohlstand für ihre Bürger schaffen können, kann es aus meiner Sicht nicht sooo schlimm sein und hat mit Schadenfreude nicht das Geringste zu tun. (so denken nur machtorientierte Siegermentalitäten).
Bei den immer wieder verwendeden "Faschismusvergleichen" frage ich mich, ob von denen nicht erkannt wird, dass Hitler auf Expansion/Krieg/Eroberung anderer Länder als "Lösung" gesetzt wurde, was ich bei Trump & Co.jedoch nicht erkennen kann.
Grundsätzlich glaube ich, dass der große Riss zwischen Globalisierungsfreunden und Anhängern von multipolaren Bereichen stattfindet,ohne das dies konkret diskutiert und anylysiert wird, d.h. ideologiefrei die Vor-und Nachteile aufzulisten und zu belegen und nicht pauschal andersdenkende als "Feindbild" zu verteufeln.
"Es wird sehr lange brauchen, das, was in dieser Nacht in den USA zerbrochen ist, wieder zu reparieren."
Lieber Herr Pfaff,
das sehe ich schon etwas anders. In dieser Wahlnacht ist nur offen zutage getreten, wie viel in den USA bereits vorher zerbrochen war - und wie tief die Spaltung der Gesellschaft wirklich ist.
Besagtem Kommentator geht es aber gar nicht um Fakten, sondern um seine Feindbildpflege. Und alle, die nicht seiner Meinung sind, sind "rechtsoben".
"Wozu soll ich die lieben US-Bürger denn befragen..? Wann sie die Atombombe auf Moskau werfen wollen..?"
Das brauchen Sie nicht mehr zu fragen, das hat die US-Wählerschaft gerade abgelehnt.
Sie wollten keine Killary, die wieder laithals lachend schreien will:
We came, we saw, he died.
Die Wählerschaft in ihrer Mehrheit sagt:
We came, we saw, she cried.
Deswegen brauchte sie ja erst mal einen zusätzlichen Tag, bevor sie ihren eigenen Anhängern unter die Augen trat. Sie sandte erst mal Podesta vor, dass der die Leute wegschicken sollte: "Geht schlafen".
"Was für einen Faschisten als US-Präsident spricht"
Ich würde antworten:
Mehr als wie für die FaschistIn Killary.
Allerdings nur, wenn ich mich auf Ihr Niveau der Verharmlosung des tatsächlichen, u.a. des deutschen Faschismus.
Sie befinden sich dabei in unguter Gesellschaft mit solchen Hirnis, die auch die DDR mit dem Nazionalsozialismus gleichsetzen.
Korrektur:
Allerdings nur, wenn ich mich auf Ihr Niveau der Verharmlosung des tatsächlichen, u.a. des deutschen Faschismus, begeben würde.
Dass das "wir" sehr diffus ist, gebe ich zu. Genau an dieser Diffusivität kranken "wir". Es gibt "uns" gar nicht und schon deshalb gewinnen "die". "Die" sind zwar auch diffus, aber in grossen Teilen nicht reflektiert genug, um das auch zu bemerken. "Die" fühlen sich einig.
Die Einschätzung, Trump würde wirklich zum Frieden neigen, teile ich nicht. Ich habe wirklich sein ganzes Buch gelesen. Ihn stört nicht die Neigung der USA, das Militär einzusetzen, sondern die Erfolglosigkeit der Einsätze und deren Begründung mit anderen Motiven als der Interessenpolitik.
Letzteres mag tatsächlich ein Fortschritt sein. Die moralistisch begründeten, auf Regimewechsel und Demokratieexport zielenden Militäreinsätze, für die Hillary Clinton wie kaum jemand anders stand, sind strategisch und moralisch ein Fiasko gewesen.
Insgesamt kommt man aber nicht um die Feststellung herum, dass Donald Trump ausweislich seines Wahlkampfbuches keine Ahnung von der Welt und keine Strategie hat. Das haben auch einige Journalisten und Politiker gesagt, die ich sonst nicht so mag, aber die Wahrheit wird nicht falsch, nur weil sie von den falschen Leuten ausgesprochen wird.
Trump als Präsident ist ein Problem, auch wenn meiner Meinung nach Clinton als Präsidentin ein ähnlich grosses gewesen wäre, nur aus anderen Gründen.
Der Faschismus-Vorwurf an Trump ist so falsch wie derjenige an Petry oder Gauweiler. Aber es kommt da schon Gedankengut hoch, dass in Deutschland einen Teil der Attraktion des Nationalsozialismus auf ähnlich denkende Teile der Bevölkerung ausgemacht hat. Die Parallele existiert, aber so absurd manche Pläne in Trumps Buch sind- dieses Buch hat nicht die entfernteste Aehnlichkeit mit "Mein Kampf" (habe ich auch vollständig gelesen).
Der Faschismus-Vorwurf ist auch kontraproduktiv, weil die betroffenen Leute sagen: "Wenn jede Kritik an Eurem Verhalten gleich Faschismus ist, dann erst Recht". Von Politik und Medien wird dieser Vorwurf ja auch tatsächlich benutzt, um berechtigten Einwänden nicht auf rationaler Ebene begegnen zu müssen.
Bei den immer wieder verwendeden "Faschismusvergleichen" frage ich mich, ob von denen nicht erkannt wird, dass Hitler auf Expansion/Krieg/Eroberung anderer Länder als "Lösung" gesetzt wurde, was ich bei Trump & Co.jedoch nicht erkennen kann.
Faschismus ist nicht immer gleich Nationalsozialismus. Wenn Ihnen offener Rassismus und offene Menschenverachtung, offener Sexismus nicht genügen. Wenn die Schmähung der Mexikaner und die Abschottung nicht genügen,was ist dann Faschismus?
Trump hat faschistoide Züge.
Nee, Sie sind völlig abgedriftet. Sie setzen Clinton mit Faschisten gleich, aber jammern über Gleichsetzungen DDR-Nazis. Ist Ihnen das nicht mal peinlich?
Man kann davon ausgehen, dass Bernie Sanders möglicherweise Clinton auch zur Außenministerin gemacht hätte, wenn er Präsident geworden wäre.
Und worum geht es Ihnen? Sie sollten den zitierten Satz nochmal durchlesen, wie wärs damit, hm?
Nee, Sie sind völlig abgedriftet. Denn Sie haben den Kommentar nicht richtig gelesen.
Ich habe die peinliche Bezeichnung des neuen USA-Präsidenten als Faschist von @Janto Ban kritisiert und im Gegensatz zu Ihnen an ihn die Ihrige Frage gestellt, ob ihm das nicht peinlich sei.
Er schrieb, Augstein hätte besser titeln sollen:
"Was für einen Faschisten als US-Präsident spricht"
Und auf solch eine Peinlichkeit, wie Sie werte Magda das bezeichnen, habe ich zur Verdeutlichung dieser Peinlichkeit gekontert:
"Mehr als wie für die FaschistIn Killary."
Und habe noch mehr verdeutlichend sein peinliches Verhalten ausdrücklich erläutert, dass ich nur dann so antworten müsste, wenn ich mich auf sein peinliches Niveau begäbe. Damit Sie es nochmal nachlesen können, nochmal mein Zitat:
"Allerdings nur, wenn ich mich auf Ihr Niveau der Verharmlosung des tatsächlichen, u.a. des deutschen Faschismus, begeben würde."
Und um das noch klarer zu machen, wie peinlich das ist, habe ich daran erinnert, dass solche Peinlichkeiten (ich nenne das Verharmlosung des Faschismus) bisher in der dFC auch schon regelmäßig immer im Vergleich Nationalsozialismus und DDR zu sehen sind.
Ich hoffe, dass Sie Ihren Irrtum erkennen und es wäre nett, wenn Sie mir das mittelen würden, ob das so ist.
"Weltuntergangsstimmung , Arroganz und komplette Ahnungslosigkeit" – So werden heute auf den Nachdenkseiten die Reaktionen der deutschen Medien auf Trumps Wahlsieg zusammengefasst. Das trifft auf Einiges, was zum Thema auf dieser Plattform und konkret auch im Beitrag und folgendem Thread geäußert wird, zu, bei allen guten Ausnahmen, die es zum Glück immer gibt.
Ist es auch nicht überraschend, bleibt es doch bedauerlich.
Insgesamt kommt man aber nicht um die Feststellung herum, dass Donald Trump ausweislich seines Wahlkampfbuches keine Ahnung von der Welt und keine Strategie hat.
Dazu kann ich nichts sagen und hätte wohl besser schweigen sollen. Jedoch habe ich über mein Wissensdefizit betreffs Trump schon nachgedacht - und war ja auch niemals selbst zu einer praktischen Wahlentscheidung aufgerufen. Es war also für mich nur ein Gedankenspiel. Und wie auch Sie, trotz wesentlich mehr Kenntnis als ich sie habe sagen:
Ihn stört nicht die Neigung der USA, das Militär einzusetzen, sondern die Erfolglosigkeit der Einsätze und deren Begründung mit anderen Motiven als der Interessenpolitik.
habe ich dann so ein minimy gegen Clinton in Betracht gezogen, denn ihr traue ich keine Änderung zu - bei Trump sehe ich jedoch einen Hoffnungsschimmer, der sich auch durch den pragmatischen Grund der von ihm benannten "Erfolglosigkeit" in anderen Bereichen verändern könnte. Denn tödlich grausame und sinnlose Erfolglosigkeit ist nur schwer zu toppen. Mit welchen Mitteln er Erfolge erzielen möchte - hat er auch darüber was geschrieben? Könnte es nicht sein, dass er wirkliche Erfolge in anderen Bereichen anstrebt, da die materiellen er ja zur Genüge bestätigt weiß für sich? (hat nicht auch Todenhöfer eine riesige Wandlung absolviert?)
Der Faschismus-Vorwurf ist auch kontraproduktiv, weil die betroffenen Leute sagen: "Wenn jede Kritik an Eurem Verhalten gleich Faschismus ist, dann erst Recht". Von Politik und Medien wird dieser Vorwurf ja auch tatsächlich benutzt, um berechtigten Einwänden nicht auf rationaler Ebene begegnen zu müssen.
"ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert"
Was sollen Menschen, die solchen Unterstellungen ausgesetzt sind, obwohl sie in KEINER Weise jemals daran gedacht haben, noch verlieren können? Wenn ein Hinweis auf "Recht und Ordnung" schon als Faschismus gedeutet wird - übrigens von den Gleichen, die in Hartz4 "Recht und Ordnung" fordern und deren Nichteinhaltung zu lebensbedrohlicher und krankmachender "Schuldigkeit" der Betroffenen umdeuten - "Recht und Ordnung" aber bei Korruption im Wirtschafts- und Finanzwesen nur sehrsehr halbherzig bis gar nicht verfolgen?
Undeutliche Argumentation in viele Richtungen. Das muss ich jetzt nicht auftröseln.
Wenn Sie was "verbeispielen" wollen, wählen Sie einleuchtende und schlüssigere Beispiele.
Trump hat faschistoide Züge.
Faschismus ist ein geschlossenes diktatorisches System und das ist Trump nicht.
Faschistoide Züge gibt es in leider unendlichen Varianten und Systemen sehr lebendig:
Z.B. in der Geringschätzung der Menschenrechten
Aus Angst vor Feinden und dem Bedürfnis nach Sicherheit heraus werden die Menschen in einem faschistischen Regime überzeugt, daß die Menschenrechte in einigen Fällen ignoriert werden können. Die Leute sehen in die andere Richtung oder stimmen den Folterungen, Massenhinrichtungen, Ermordungen, langen Inhaftierung von Gefangenen
uns so weiter sogar zu.
Die Identifizierung von Feinden/Sündenböcken als vereinigende Sache
Die Leute werden in einen vereinigenden patriotischen Wahn getrieben durch das Ziel, eine erkannte allgemeine Bedrohung oder einen Feind zu beseitigen, sei es eine rassische, ethnische oder religiöse Minderheit; Liberale; Kommunisten; Sozialisten; Terroristen uns so weiter.
Auch der Vorrang des Militärs ist ein Zeichen
Selbst wenn es weitreichende inländische Probleme gibt, erhält das Militär einen überproportional großen Anteil des Staatshaushalts und die inländischen Probleme werden vernachlässigt. Soldaten und das Militär werden verherrlicht.
Diese Reihe von faschistoiden Merkmalen könnte ich noch sehr lange weiter fortsetzen. Da gilt es zu differenzieren in allen vorhandenen Systemen, die auch ein einzelner Mensch darstellen kann.
Dies jedoch einfach pauschal "Faschismus" zu nennen, verharmlost diesen völlig und stellt keine Alternativen der Veränderung, möglichen Korrektur und eines Gegengewichtes dar.
Was ist an meinen Argumenten mitsamt Beispielen sowie soagr damit verbundenen Hinweisen auf Unzulässigkeit eine "undeutliche Argumentation"?
Könnten Sie mich da mit einem noch schlüssigem Beispiel beraten, wie man der Peinlichkeit und Verharmlosung des Faschismus durch @Janto Ban deutlicher entgegentreten hätte sollen, welches besser wäre als meines?
Damit ich lernen kann, wie ich Ihren Wunsch, nicht auftröseln zu müssen, in Zukunft gut entsprechen kann.
Danke, das wäre nett.
Ein passender typisch Schweizer Ratschlag zum Thema aus dem Schweizer Tages-Anzeiger:
" Einmal tief durchatmen
Donald Trump als mächtigster Mann der Welt: Der Schock ist gross. Aber es könnte alles auch viel besser kommen als befürchtet."
Dazu bringt der Chefredaktor des Blattes interessante Argumente, u.a. diese:
"... Hat die Welt, hat Europa oder die Schweiz etwas zu befürchten, wenn der Egomane aus New York die Kontrolle über die Atomwaffen erhält? Nicht unbedingt, es kann auch besser werden. Aussenpolitisch will Trump Abschied nehmen vom Konzept des globalen Weltpolizisten. Ein Konzept, das den USA Milliardenkosten und ein Heer von Kriegsveteranen bescherte. Kriegshelden, die erst noch, entgegen der offiziellen Verehrung, miserabel behandelt werden und zu Hunderttausenden auf der Strasse landen.
Waren denn die aussenpolitischen Interventionen der Amerikaner der letzten 30 Jahre wenigstens ein Erfolg? Nein, Haiti ist heute ein gescheiterter Staat, Afghanistan, Somalia und der Irak ebenso. Syrien und Libyen, wo Obama halbherzig eingegriffen hat, geht es nicht besser. Kosovo und Bosnien sind korrupte Gebilde am Tropf der EU, und in der Ukraine hat das forsche Vorgehen im Verbund mit der EU fast zu einem offenen Krieg geführt. ...
Mit Hillary Clinton wäre es vielleicht noch schlimmer geworden. Sie schlug vor, China mit einem Raketenabwehrschirm einzukreisen, falls das Land nicht genug Druck auf Nordkorea wegen dessen Atomwaffen ausübe. Das ist mindestens so gefährlich wie Trumps Gerede davon, dass man Atomwaffen auch einsetzen könnte. ..."
Wer mal durchgeatmet hat, kann sich ja den ganzen Beitrag durchlesen.
Man muss wahrscheinlich einsehen, dass viele Themen, die für die FC und analoge Gruppen wichtig sind, für erhebliche Teile der Gesellschaft unwichtig sind. Die Mehrheit wählt weder nach Genderkriterien, noch nach moralphilosophischen oder humanistischen Kritierien, noch nach feministischen Vorgaben, sondern folgt einfach der Frage Wem traue ich am ehesten zu, für mein persönliches Leben und Auskommen nützlich zu sein. Die Theoriesüchtigkeit der Linken macht sie blind, insofern gesellschaftliche Faktizität unter dem Primat des ideologischen Sollens interpretiert wird.
Trump wurde eben nicht nur von dickbäuchigen, glatzköpfigen ungebildeten weißen Männern über 50 gewählt, sondern genauso von Frauen, Schwarzen, Latinos, Schwulen; AkademikerInnen. Ein erheblicher Teil linker Thesenbildung ist damit eigentlich erledigt, wenn man sich im Bereich der Faktizität bewegt statt im Sollen.
Auf Twitter hatte sich gestern eine Frau, anscheinend New Yorkerin, gefragt, ob wir hier in New York eigentlich in einer Wahrnehmungsblase leben. Die Antwort darauf scheint "ja" zu sein. Und das scheint genauso für bestimmte ideologische Klein-Biotope zu gelten.
Ich denke, das passt.
Eine der medialen Ausnahmen kommt wenig überraschend aus dem Feuilleton der FAZ:
"Die Irrtümer der Wähler-Beschimpfer
Wahlen sind keine Intelligenztests. Wer Trumps Erfolg an fehlenden Bildungsabschlüssen festmacht, übersieht die Fehler der Vergangenheit – und blendet Arroganz und Selbstzufriedenheit im Anti-Trump-Lager aus.
Es ist merkwürdig. Alle, die am Mittwoch geschockt waren, weil sie am Dienstag noch geglaubt hatten, das könne nicht passieren, wissen an diesem Donnerstag, woran es gelegen hat: an der Dummheit der amerikanischen Wähler; daran, dass so viele von ihnen nicht einmal einen College-Abschluss haben; an ihrer Leichtgläubigkeit, die für Lügen hält, was in den Zeitungen steht, die sie nicht lesen, aber für wahr, was der Fernsehsender Fox ausstrahlt; am Rassismus, der in seiner weißen männlichen Ausprägung hier gerade zu seiner letzten Abwehrschlacht angetreten sei; an der Internetverblödung in den Facebook-Gesinnungskapseln, in die nichts mehr eindringt, was die einmal gefassten Meinungen über die Welt irritieren könnte; daran, dass die Wähler von Donald Trump mehrheitlich im Landesinneren und nicht in den aufgeklärten Küstenregionen, vor allem aber nicht in Großstädten und in der Nähe von Universitäten leben; an der Angst vor der Globalisierung; an der Verachtung von Minderheiten; an der Verachtung des Establishments.
Die Schwierigkeit, die in dieser Liste denkbarer Motive, Donald Trump gewählt zu haben, steckt, ist nur: Das alles hätte man vorher wissen können. Warum ist man also geschockt? Leben die Chefinterpreten der öffentlichen Meinung, leben die politischen Experten ihrerseits in anschauungsdichten und begriffsarmen Kapseln, in denen die Welt mehr Wille als Vorstellung ist? Haben sie sich dort beispielsweise so sehr eingeredet, Hillary Clinton gehöre zu den Guten und Barack Obama sei ein prima Präsident gewesen, dass sie sich gar nicht mehr vorstellen konnten, ein Mensch von Verstand – und mehr noch von Moral – wähle Trump? Denken diejenigen, die sich gebildet vorkommen, so hoch von ihrer Bildung, dass sie ihr das Überraschtwerden von diesem unliebsamen Wahlergebnis durchgehen lassen, um sogleich zur Unbildung, ja Verrücktheit der amerikanischen Wähler überzuleiten? ..."
Weiterlesen bildet
*****
So denke ich ebenfalls:
https://www.freitag.de/autoren/jan-pfaff/kein-platz-fuer-schadenfreude#1478717275200757
Und hier denke ich ebenfalls wie Sie:
https://www.freitag.de/autoren/novembermond/ende-von-daemonisierung-kriegen-und-hetze#1478697989235863
Vermutlich einer der wenigen Vorteile, die dem Neoliberalismus zweifelsfrei innewohnen: eine Presselandschaft, die genügend aufgefächert ist, dass mitunter auch ein weiser Kommentar erscheint.
Guter Kommentar!
"Man muss wahrscheinlich einsehen, dass viele Themen, die für die FC und analoge Gruppen wichtig sind, für erhebliche Teile der Gesellschaft unwichtig sind. ..."
Und das gilt auch für unserem Mainstreamjournalismus - und die Mitarbeiter des Freitag sind da genauso Mainstream wie drüben im Spiegel, in der Zeit oder in der Taz: Genderthemen bis zum Abwinken, Political Correctness und bei jedem Artikel dreimal kräftig Rassismus und Sexismus rufen.
Stattdessen bekommt der Leser Moral, aber eine ganz merkwürdig verzerrte Moral: ein Herr Obama, der viele, viele Menschen durch Dronen hat töten lassen ist gut - ein Herr Trump, der unseres Wissens bis jetzt kein einziges Menschenleben auf seinem Gewissen hat ist aber schon im Voraus schlecht.
Es scheint fast so, als ob für viele Linke das schlimmste aller Verbrechen ein depperter Altherrenwitz ist.
Krank.
Sehr sehr krank, das alles hier. Das Ding ist am Ende, ihr könnt zumachen. Putins Troll-Armada hat gewonnen.
Lieber Janto,
allem Anfang wohnt ein Zauber inne: Ein Widerling hat die US-Wahl gewonnen, so dass jetzt mit Putin und Trump zwei homophobe Super-Egomanen die zwei mächtigsten Männer der Welt sind. Merkel wird ein bischen verloren wirken zwischen diesen beiden Machos, die Frauen eher nach Alter und Form des Hinterns bewerten.
Die USA dürften jetzt nicht mal mehr für URSUS (was ist mit dem armen Kerl eigentlich geschehen?) die Guten sein. Da heißt es sich neu orientieren und gewohnte Weltbilder einer Revision unterziehen.
Aber lieber Janto, du bist nicht allein, nichts ist am Ende und vor Trollen braucht man sich nicht fürchten.
Lieber Janto Ban,
ich würde nicht jeden einen Putin-Troll nennen, der nicht meiner Meinung ist. Und die Kandidatur Clintons kann man ja auch aus sehr guten Gründen kritisieren. Ein guter Grund wäre zum Beispiel, dass sie das Ding einfach nicht gewonnen hat. Die Gründe dafür sind meines Erachtens vielschichtig, aber ihre starke Eingebundenheit in das Establishment spielte zweifellos eine große Rolle.
Aber eins muss man hier auch ganz klar sagen: Wer der Ansicht ist, dass Trump die bessere Wahl ist als Clinton, oder die "weniger gefährliche", weil er einem zunehmend neo-imperial agierenden Russland freie Hand lassen will. Wer das Prahlen mit sexuellen Übergriffen zum "Altherrenwitz" kleinredet, wer Rassismus und den Hass auf Andersdenkende als "Nebenwiderspruch" abtun will, oder wer meint, das Bauen von Mauern sei eine Lösung für die Probleme dieser Welt, der ist alles Mögliche, aber er ist nicht links.
Wer das Prahlen mit sexuellen Übergriffen zum "Altherrenwitz" kleinredet, wer Rassismus und den Hass auf Andersdenkende als "Nebenwiderspruch" abtun will, oder wer meint, das Bauen von Mauern sei eine Lösung für die Probleme dieser Welt, der ist alles Mögliche, aber er ist nicht links.
Ging zwar nicht an mich. Aber genau so ist es. Vielen Dank dafür.
Manchmal denke ich, diese Trump-Wahl hat was von einem Lackmustest oder einem Katalysator. Je nachdem.
Es scheint fast so, als ob für viele Linke das schlimmste aller Verbrechen ein depperter Altherrenwitz ist.
Nee, für mich sind das so unbedarfte Leute wie Sie. Alles nicht so schlimm - Gerede. Herr Obama der Drohnenmörder - hat Herr Putin nicht auch ne Flotte in der Luft? Herr Trump hat noch nie getötet. Vielleicht finden Sie es gut, wenn er es lernt. Oder denken Sie, der gute grabschende Trump muss keine Entscheidungen treffen.
Widerwärtig und unreflektiert, das Ganze. Sehen Sie ein gewisser Herr H. hat zu Beginn seiner Amtszeit von nichts anderem als vom Frieden geredet.
Wo bitte sind Sie eigentlich "links"?
Gerne! Das ging natürlich an alle hier.
Hier ist ein Statement, das auch nochmal deutlich macht, wie getroffen viele Menschen sind
Das war kein Traum, sondern ein Albtraum sagt hier ein schwarzer Politiker
Es mag ein Schlag gegen die politischen Eliten gewesen sein, sagt er, der auf die Angst von vielen Immigranten-Familien verweist.
Aber, es war vor allem auch ein Schlag der Weißen gegen einen schwarzen Präsdidenten.
So ist es.
hallo Herr Pfaff,
das klingt mir zu abgeklärt und ist vermutlich der Vernunft eines leitenden Redakteurs geschuldet.
Mich rührt allerdings die Haltung von Janto Ban deutlich mehr an, als Ihr PC-Kommentar, der Janto macht sich nicht nur berechtigte Sorgen um alle Menschen überall auf der Erde, also auch um das russische Volk, weshalb die Kritik an dem Despoten Putin, den ich neben Trump, Assad und Erdogan ebenfalls als Faschisten sehe (sogar als den gefährlichsten von allen), sondern auch noch um diese langsam immer mehr zu einer sehr einseitigen Propaganda-Nebenstelle des Kreml verkommenden Community.
Immerhin ist es endlich gelungen, den von mir mehrfach gemeldeten Troll "voll geladen" los zu werden, der hier die wenigen lesenswerten Nutzer (Columbus, Janto Ban und Magda) in unerträglicher Weise wochenlang zu diskreditiern versuchte.
Da sollten Sie für gelegentliche emotionale Kommentare von Janto Ban mehr die Intention werten, als deren Formulierung.
Sie können sich Ihre geheuchelte Sorge um mich sparen: mir geht es persönlich gut, auch wenn ich von dem Wahlausgang in den USA nach wie vor geschockt bin und mir wünsche, dass es zu diesem Amtsantritt nicht kommen wird.
Ich hatte mir nur vorgenommen, dass ich hier nicht mehr kommentiere, solange der Troll "voll geladen" hier sein Unwesen treibt. Das ist ja nun spät, wenn auch viel zu spät, gelungen.
Ob ich mich hier weiter einbringe ist nicht sicher, da mich das Grundrauschen dFC eher abstößt.
Ich finde, der Freitag hätte ein deutlich empathischeres Forum verdient als dieses Hackbrett.
"Ob ich mich hier weiter einbringe ist nicht sicher, da mich das Grundrauschen dFC eher abstößt."Im Meer schwimmt man sinnvollerweise auch nicht gegen die Strömung an; aber irgenwann muss man schon ans Land. Und ich dachte doch bisher, Sie seien das Messer auf dem "Hackbrett".
Die atlantische Flanke des EU(RO)-Imperialismus droht tatsächlich weg zu bröseln, was seine (medialen) Lautsprecher allerorten in Panik zu versetzen scheint.
Schadenfreude?
Na klar.
Anregung: den →Kommentar einfach mal so stehen und auf die Redaktion wirken lassen.
Was Termiten denken hat mich noch nie interessiert.
Und ich dachte doch bisher, Sie seien das Messer auf dem "Hackbrett".
Messer?
Tatsächlich war meine Sorge nicht geheuchelt und ich freue mich, dass Sie wohlauf sind.
Auch ich hatte fest mit einem Sieg Clintons gerechnet und habe mich genau so verschätzt, wie Sie.
Wir haben nochmal Glück gehabt und sind vor einem 3. Weltkrieg verschont geblieben. Fand ich auch erstaunlich wie gestern bei Maybrit Illner das zum Schluss indirekt so einvernehmlich gesagt wurde. Wurde zwar nicht direkt vom 3. Weltkrieg gesprochen, aber wir kennen ja di eImplikationen, die gefolgt wären, wenn Clinton an die Macht gekommen wäre.
Wenn es heute eine Prophezeihung gibt, die wir besonders beherzigen sollten, dann ist es die von Adorno: "Ich habe keine Angst vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten"
Trump der eindeutig die Maske des Faschisten trägt wird für uns nicht so gefährlich sein wie es eine Clinton gewesen wäre.
Insofern haben wir noch einmal Glück gehabt.
Ihr Problem ist, Sie können offensichtlich nicht differenzieren. So sehen Sie in ihrem schwarzweiß denken logischerweise die Welt in Gut und Böse eingeteilt. Analog muss es dann auch in der FC so sein.
Und da es irgendwie nicht gut rüberkommt, ganz allein der Rufer im Wald zu sein, hängt man sich halt an ein paar ausgesuchte Foristen an, um sich eine Art Alibi zu verschaffen.
Noch etwas und da sind sie ja nicht allein, wer Trump als Faschisten bezeichnet, tut das auch zumindest indirekt für 60 Millionen amerikanische Wähler. Es sei denn, derjenige bestreitet den Wählern diesen „Erkenntnisstand“.
So ist es. Stimme auch Lethe vollstens zu.
Was einmal bei uns in der Adenauerzeit katholische Kirche mit Moral als political correctness bestimmt hat ist heute der Feminismus als Zensur political correctness. Es sind im Prinzip einfach nur zwei Seiten einer Medaillie. Sie sind sogar sehr identitisch, wenn man sich letztlich mal heute die Grünen anschaut (Partei der 10 Verbote)
Und dagegen wehrt man sich. Es ist nur eine Blase und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun, wie die Menschen denken und leben.
dass Trump die bessere Wahl ist als Clinton, oder die "weniger gefährliche", weil er einem zunehmend neo-imperial agierenden Russland freie Hand lassen will,... der ist alles Mögliche, aber er ist nicht links.
Das muss ich wohl beantworten, denn ich halte nach wie vor Trump aussenpolitisch für weniger gefährlich als Clinton, weil diese im Gegensatz zu jenem ihre Politikvorstellungen im sicherheitspolitischen Establishment hätte durchsetzen können.
Woraus schliessen Sie eigentlich, dass Trump Putin freie Hand lassen will? Lesen Sie mal Trumps Buch: Das steht dort nicht drin, ganz im Gegenteil. Er will nur keine Auseinandersetzung mit Putin, die nur aus dem einzigen Grund stattfindet, dass Putin und die Russen schon immer die Feinde waren. Und in diesem einen Punkt hat er die vernünftigere Haltung als Clinton.
(Ich bin nicht dafür, Putin freie Hand zu lassen, aber glaube auch nicht, dass es eine erfolgversprechende Strategie ist, Russland so weit wie nur möglich zurückzudrängen. Man treibt einen Bär nicht in die Enge, höchstens ein Bärli).
Und nun ja, wenn ich Ihrer Meinung nach nicht mehr links bin- fein- ideologische Loyalitäten haben der Wahrheitsfindung noch nie gedient. Ich hoffe vorerst mal, dass "anti-linkes Verhalten" kein Ausschlussgrund aus der FC ist. Bisher jedenfalls wurde man für Kritik an Hillary Clinton nur in den F.A.Z.-Kommentarspalten zensiert.
Der Problembär ist an den Honigtopf "einer sehr einseitigen Propaganda-Nebenstelle des Kreml verkommenden Community" geraten und kann das Naschen nicht lassen, auch wenn die aufgebrachten wilden Putin-Bienen (seiner Phantasie) ihn immer wieder stechen. Die Community-Redaktion hätte bei seinen grenzwertigen Kommentaren schon dutzendfach eingreifen können, ich schätze sie wird ihn weiter brummen lassen und seinen Bärendreck ignorieren. Ich wünschte, diese Geduld hätte sie auch bei anderen bewiesen.
Lieber Herr Pfaff,
genau da sind wir in einem kleinen Dilemma. Lassen sich denn die Kritiker einer ausserordentlich interventionistischen Hillary Clinton automatisch in das Lager der Trump-Jünger verorten, ebenso, wie besagte Kommentatoren diejenigen, die darauf hinweisen, dass das "zunehmend neo-imperial" handelnde Russland möglicherweise in erster Linie auf neo-imperiale Handlungen anderer Staaten (insbesondere solcher mit weltweitem Hegemonialanspruch) reagiert, als Putin-Trolle diffamiert werden? Ist man also automatisch links, würde man einer Hillary Clinton unreflektiert zujubeln und die zutiefst aggressive Aussenpolitik der USA und ihrer Verbündeten beklatschen, weil es ja endlich wieder gegen den bösen Russen geht (Ein Trend, der sich ja nicht erst seit den Vorfällen in der Ukraine so deutlich macht.)?
Ich kann nur hoffen, dass ich Sie da gründlich missverstanden habe.
Meine Meinung: Es ist schlecht, dass Trump die Wahl gewonnen hat. Aber es ist gut, dass Clinton sie nicht gewonnen hat. Zumindest gibt es die Hoffnung, dass sich viele Krisen wieder diplomatisch lösen lassen.
haben Sie etwas nicht verstanden?
|| ... ich würde nicht jeden einen Putin-Troll nennen, der nicht meiner Meinung ist. ||
Na, das tu ich doch auch gar nicht. Nur die 100%igen nenne ich so.
|| Und die Kandidatur Clintons kann man ja auch aus sehr guten Gründen kritisieren. ||
Sicher. Ich bin/war ja auch kein Clinton-Fan. Das Bild, die Wahl zwischen Pest und Cholera zu haben, meint je eben genau das. Jedenfalls hatte ich keinen Text aufgesetzt, der mit "Was für Clinton spricht" überschrieben war. Womit wir... hüstel...
Das ist mal ein echt guter Text. Zwar wehrt sich alles in mir, Trump einen Faschisten zu nennen. Vieleicht einigen wir uns auf Putin-Troll ;o) Jedenfalls glaube ich seit langem mal wieder, dass Augstein und ich die Dinge mehr als ähnlich sehen. Entweder habe ich das lange nicht bemerkt - oder er hat lange was anderes geschrieben. Schreibe das hier nur hin, weil ich nicht wusste, wo ich's sonst unterbringen könnte.
Liebe Grüße!
Du wieder, ey. Nicht, dass ich mich, wie schon gesagt, nicht freue, aber bitte nicht so viel der Ehre. Das verdirbt meinen Restcharakter. Ich finde Jan Paffs Kommentar (an mich und alle) ziemlich okay. Ein bisschen Mäßigung von meiner Seite schadet vielleicht wirklich nix. Hatte eine echt anstrengende Woche im so called real life. Das Gebrüll dann dabei - war alles too much. Nervenzusammenbruch, irgendwie. "Das kurze Zeitalter der Globalisierung mündet in eine Rückbesinnung auf das Nahe, die Heimat, die Nation. Was bleibt uns sonst?" - Netflix! Schönen Feierabend.
Und das soll dann Ihrer ach so linken Meinung nach in Frankreich, Österreich und D nach dem selben Muster so weiter gehen, nehme ich an, ja..? Le Pen, FPÖ, AfD - und dann wird alles gut, weil Trump's Wahlkampfteam bekommt, was es will: ein Europa in Schutt und Asche. Sie brauchen nur zu nicken, ich glaube es Ihnen sofort.
Ich wünschte, diese Geduld hätte sie auch bei anderen bewiesen.
Dito.
Hm, Sie schreiben schon über den Mann, der Waterboarding wieder einführen will, den Iran-Deal "neu verhandeln will", und sich fragt, warum die USA ihre Atomwaffen eigentlich nicht einsetzen?
Aber klar, jedem seine Meinung. Wegen Kritik an Clinton wird hier keiner gesperrt, so ein Blödsinn. Man muss nur dann auch selber Kritik aushalten und nicht immer gleich über Zensur schwadronieren.
Ist man also automatisch links, würde man einer Hillary Clinton unreflektiert zujubeln?
Das ist nicht meine Meinung, und das habe ich auch nirgends geschrieben. Da müssen Sie schon genauer lesen. Es ging darum, aus welchen Gründen bzw. mit welchen Reaktionen hier manche auf den Erfolg Trumps reagieren (s. oben)
Was Sie da umschreiben, beobachte und kommentiere ich hier jetzt schon seit Ausbruch der sog. Ukraine-Krise, wie ich das immer datiere. Mit dem Anwerfen der russischen Propagandamaschine fing es an.
Erst mutierte jedwede Kritik an Politik a la Putin zum Pro-Atomkrieg-Argument. Das weitete sich, sinnbildlich besehen, über Augsteins #Universalismus_ist_totalitär und das schallend laute #JeNeSuisPasCharlie der dFC bis hin zu "Was für Trump spricht" aus.
Wenn ich lese, ich solle nicht alle Putin-Trolle nennen, die nicht meiner Meinung sind, weiß ich gar nicht, ob es überhaupt schon verstanden wurde. Als ob ich mit Widerspruch in der Sache nicht klar käme.
Ende Mai schrieb ich übrigens schon:
|| Anfängen wehren, wir erinnern uns, das war mal Konsens. Doch der scheint aufgekündigt. Die Folgen der großen Krise von 2008/2009 haben Deutschland noch gar nicht richtig erreicht, da holt Erika Mustermann schon mal die Instrumente raus. Weil „die da oben“ nur noch machen, was sie wollen. Was völlig richtig ist. Nur werden jene, die Frau Mustermann nach oben zu wählen sich in den Kopf gesetzt zu haben scheint, das Vorbeiregieren an den Interessen der Mehrheit auf eine Weise perfektionieren, dass ihr hören und sehen vergeht. Das bedenkt die Wählerin nicht.
Oder schlimmer: es ist ihr egal. Da besteht dann ein unmittelbarer Zusammenhang zu Dummheit. Denn mit Hilflosigkeit ist es nicht erklärt. Wer mehr Demokratie will, wählt sie doch nicht ab. Und wer ein besseres System will, ersetzt es nicht durch das schlechteste, das man sich vorstellen kann. Dann könnte man sich ja gleich dem IS anschließen. Einen Mangel an kreativer Zerstörungskraft kann man dem jedenfalls nicht unterstellen. || link
Aber auf mich hört ja immer keine/r.
Macht nur weiter so, ich kann mir sehr viel merken.
Drei Tage war das Bärchen krank.
Jetzt brummt es wieder.
Gott sei Dank.
Oder der hier, über die Gaulands. Der passt auch wie Arsch auf Eimer.
|| Sich, wie im eingangs verlinkten Artikel, durch die Nachbarschaft zu fragen, mag wie eine lustige Idee anmuten. Ich nenne das hier mal eine Selbstvergewisserungs-Orgie mit Fremdscham-Charakter. Gewiss lieb gemeint; aber die brauchen wir nicht. Wir sind weiter.
Was ich sofort zurücknehme, wenn wir uns als Gesellschaft vom geistig-moralischen Dünnpfiff eines Herrn Gauland ernsthaft zur Schnell-Rekonstruktion gezwungen sehen wollen. In dem Fall sind wir – falls wir dann überhaupt je weiter waren – wieder bei Null. ||
Die USA haben ihre "Selbstvergewisserungs-Orgie" allerdings nötig. Und das, obwohl 3/4 aller Wahlberechtigten Trump nicht gewählt haben. Systemfehler.
Es macht meines Erachtens wenig Sinn, die Schlachten der Vergangenheit hier jetzt nochmals zu schlagen.
Der Käse ist gegessen. Clinton hat ihr Waterloo erlebt und ist nicht mehr zu retten.
Sehr geehrter Herr Pfaff,
dass ein derart unreflektierter Text von einem verantwortlichen Redakteur kommt, zeigt mir, dass ich mit meinem Entschluss, das ABO nicht weiter zu verlängern, viel zu lange gezögert habe. Im Frühjahr werde ich die letzte Ausgabe beziehen. Das Geld ist in anderen Projekten wesentlich besser angelegt. Sie sind des Englischen mächtig („I try to check my privileges as well!”). Dann hätten Sie schon im Dezember letzten Jahres auf amerikanischen Internetseiten lesen können, dass ein Duell Trump-Clinton so ausgehen wird.
Es ist so verlogen, dass die gesamten Verlags- und öffentlichen Medien sich an Sexskandalen und gut gesetzten Provokationen hochgezogen haben. Dass beide Kandidaten aber bei einem ihrer Duelle nichts Substantielles zu ihren Plänen bezüglich einer Nuklearstrategie sagen konnten, ging darin völlig unter. Wir leben inzwischen in einer Welt, die viel näher am nuklearen Abgrund steht, als zu Zeiten des Kalten Krieges. Woher soll eigentlich eine Mehrheit kommen, die dagegen auf die Straße geht, wenn sich ein linkes Meinungsmedium mehr darum schert, ob es genügend gendergerechte Klos gibt.
Heute am Frühstückstisch einer deutschen Universität kam es zu einer Diskussion um das Drohnenprogramm Obamas. Einer sagte, es wäre nicht so schlimm, wenn dabei auch einige Unschuldige umkommen würden. Auf meinen Einwurf, dass niemandes Schuld jemals nachgewiesen worden ist, der auf der Tötungsliste steht, kam von einer anderen Seite die Erwiderung, dass es dort keine Unschuldigen gibt. Die Verrohung in unserer Gesellschaft ist auch deshalb so weit fortgeschritten, weil sie überhaupt nicht öffentlich reflektiert wird. Sie und viele ihrer Kollegen leben immer noch in einer Blase/Echokammer. Sie erwähnen, dass Muslime doch Clinton hätten wählen müssen. Haben Sie dabei überhaupt nachgedacht, was diese Frau in der muslimischen Welt angerichtet hat und noch anrichten wollte?
Die Wahl Trumps hatte nur in den Medien etwas mit Gender, Rasse, Minderheiten und Sexismus zu tun. Auch in Deutschland gibt es inzwischen eine Mehrheit, die nicht mehr so weitermachen will, wie es „die da oben wollen“. Davor sollten wir uns fürchten, wenn einer kommt, der diese Mehrheit für die falschen Ziele übernimmt. Und der Freitag sollte etwas dagegen tun, indem er tiefgründig recherchierte Artikel bringt, die den Lesern Hintergrundinformationen liefern und Zusammenhänge sichtbar machen. Ansonsten riskieren Sie, dass die Leser mit der Maus abstimmen.
Sie könnten ja als erstes einen guten Artikel zum Thema recherchieren, was der erste schwarze amerikanische Präsident für die Schwarzen und was Angela Merkel als erste weibliche Kanzlerin für die Frauen getan hat, was andere nicht auch getan hätten. Dieses ganze Identitätsgehabe lenkt doch nur vor den wirklichen Trennlinien in der Gesellschaft ab und verhindert Solidarität, wo sie bitter notwendig ist.
Meine Maus wird mich als „weißen alten Mann“ nach über 20 Jahren „Freitag“ immer öfter auf folgende Seiten lenken.
http://www.tomdispatch.com/
http://www.independent.co.uk/author/robert-fisk
http://johnpilger.com/articles
http://michael-hudson.com/
http://www.counterpunch.org/
http://www.unz.com/
http://journal-neo.org/
http://williamengdahl.com/
http://www.moonofalabama.org//
http://www.antiwar.com/
Augstein kommt mir in seinem Meinungs-Wandel manchmal wie Trump vor: in der Wahlnacht wurde er von dieser unsäglichen Talkshow-Trump-Hiperin mit den aufgespritzten Lippen doch tatsächlich als die Referenz für die positive Ausnahme von der deutschen Lügenpresse gelobt, weil er Trump als Mann des Friedens gegenüber Clinton protegiert habe.
Ich weiß inzwischen nicht mehr, was bei Augstein ernst gemeint oder doch nur Klamauk ist.
Immerhin hat eine Mehrheit der US-Wähler Hillary Clinton und nicht Trump gewählt. (Allein wegen des Wahlgesetzes wurde Trump zum Sieger erklärt)
Und nun demonstriert dieser größere Teil zunehmend gegen die Amtsübergabe an Trump, man darf gespannt sein wie das weiter geht.
Wenn Mr "Coming from the docks" Pfaff Ihren Kommentar beantwortet, würde ich auch gerne wissen, ob er eigentlich einen Widerspruch darin sieht, gleichzeitig gegen Rassismus und von der Hochfinanz zu schreiben.
"Heute am Frühstückstisch einer deutschen Universität kam es zu einer Diskussion um das Drohnenprogramm Obamas. Einer sagte, es wäre nicht so schlimm, wenn dabei auch einige Unschuldige umkommen würden. usw."
Wie man sieht, schützt angenommene Bildung nicht vor krassen Fehlurteilen. Es kann am Menschenbild und/ oder einer Verrohung liegen, die sich durch die Gewöhnung an grausame Bilder, einseitige Berichte und der neuen Unübersichtlichkeit der Konflikte (Welt) einstellt.
Es mag ja ein Sprachproblem sein (was mich ebenso betrifft), aber die Welt besteht nicht nur aus angloamerikanischen Sichtweisen (Quellen).
Es kann am Menschenbild und/ oder einer Verrohung liegen, die sich durch die Gewöhnung an grausame Bilder, einseitige Berichte und der neuen Unübersichtlichkeit der Konflikte (Welt) einstellt.
Diese Verrohung hat wahrscheinlich weder mit Unbildung noch mit zu vielen grausamen Bildern zu tun, sondern mehr mit dem Unwillen oder der Unfähigkeit Zusammenhänge zu erkennen.
Ich benutze auch andere Quellen, wollte aber einen der fleißigsten Kommentatoren (er hat sich nach einer rumänischen Biersorte benannt) nicht provozieren mich einen Putintroll zu nennen.
Woher soll eigentlich eine Mehrheit kommen, die dagegen auf die Straße geht, wenn sich ein linkes Meinungsmedium mehr darum schert, ob es genügend gendergerechte Klos gibt.
Jaja: Genderfragen sind ein Griff ins Klo.
Auch Präsidenten müssen mal aufs Klo. Und Demonstranten auf der Straße leider auch.
Davon abgesehen: Wenn Genderfragen so abgewatscht werden, dann ist das nicht "links". Immer, wenn es gegen Frauen geht - und Geschlechterfragen werden noch mehrheitlich von Frauen thematisiert - geht der Zeiger nach "rechts". Das weiß jeder, der die Debatten der Gegenwart verfolgt.
Ihre Argumente kennen Frauen und Männer, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen seit Jahr und Tag.
- Wie kann man über Geschlechtergerechtigkeit diskutieren oder über sexuelle Identitäten, wo doch der Atomkrieg droht.
- Vorher hieß es, wie kann man über Frauenemanzipation reden, wenn doch die Ausbeuterklasse noch gar nicht beseitigt ist.
- Und noch vorher: Was wollen die Frauen überhaupt?
Mit Männern, die so argumentieren gehe ich auch nicht demonstrieren.
-
Aehmm, ich denke, ich halte Kritik schon aus und neige sogar dazu, mich zu korrigieren, wenn ich Unrecht hatte. Dachte ich zumindest. Das Zensurbeispiel bei der F.A.Z. ist allerdings real.
Ich bin kein Trump-Freund. Die Wiedereinführung von Waterboarding ist eine echte Gefahr, aber eine kleinere als Clintons mutmassliche Nahostpolitik, insbesondere eine strake Konfrontation mit Russland in Syrien.
Ich habe Trumps Buch wirklich gelesen und anderswo auch gesagt, dass er keine Ahnung von der Welt hat und keine [schlüssige] Strategie. Zum differenzierten Argumentieren gehört aber meiner Meinung nach die Erkenntnkis, dass nicht automatisch jede Position von T falsch ist, wenn T überwiegend falsche und einige absurde Positionen vertritt.
Und wie gesagt, wenn T und C jeweils den gleichen Anteil ihrer Positionen auch unverändert durchsetzen könnten, dann wäre T entschieden gefährlicher. Aber T wird das in den meisten Fällen nicht können, C hätte es aussenpolitisch gekonnt und T scheint eher bereit, stark angegriffene Positionen zu korrigieren als C.
Im letzten Satz steckt m.E. die Chance. Man muss T in den wichtigen Punkten entschieden aber konstruktiv entgegentreten. Verteufeln und blockieren bringt gar nichts.
Der war gut :D
Guter Kommentar.
Viele selbsternannte Linke tun sich schwer, sich mit Menschen auseinanderzusetzen, die vor allem mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt sind.
Wenn ich in meinem Umfeld Frauen über Trumps sexistische Sprüche reden höre, dann sind die in der Regel nicht empört sondern eher amüsiert. Diese Frauen trennt von Hillarys kalt-klugen Reden viel mehr als von Trumps derber Ausdrucksweise, die ihnen aus ihrem eigenen Umfeld vertraut ist.
Die linken Wortakrobaten leben eben auch in einer Blase, die ihnen den Zugang zum nicht politisch denkenden Teil der Bevölkerung verschließt.
Für mich klingen hier viele, die Trump verharmlosen oder abenteuerlich relativieren (und das auch noch zu tun bestreiten) wie Zeitgenosssen, die angeblich nichts gegen Minderheiten haben, danach mit einem fetten "ABER" um die Ecke kommen.
Wo bleibt im Falle Trump die sonst so gern vertretene grundsätzliche Haltung? Bei Trump sollte man auf ihr beharren.
Auch mit Hillary Clinton als einziger Alternative.
Wenn Menschen immer bei ihren grundsätzlichen Haltungen geblieben wären, würde wir noch in Höhlen leben mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 30 Jahren. Die Kunst war ziemlich gut damals, aber ansonsten sind die Fortschritte durch das Aendern grundsätzlicher Haltungen wohl unbestreitbar.
Ich kann Ihnen sogar ein ABER zu Minderheiten geben, das sich m. E. vertreten lässt. Ich habe nichts gegen die Angehörigen von Minderheiten (schon weil jeder Mensch bei bestimmten Einteilungen in einer Minderheit landen wird), ABER ich habe etwas gegen die Bevorzugung von Minderheiten, also gegen das, was "positive Diskriminierung" genannt wird. Ich bin gegen jede Diskriminierunng, auch gegen diejenige von Angehörigen der Mehrheit.
Was nun? Bin ich deshalb ein Rassist oder darf man das diskutieren?
man darf das diskutieren, natürlich.
Was auffällt ist eben, dass je nach Bedarf fundamental oder beliebig entschieden wird, von einem Extrem ins andere gefallen und daher Grundsätzliches unter die Räder kommt.
Trump ist grundsätzlich zu verhindern und keineswegs falsch relativierend zu akzeptieren.
Sie scheinen auch Fundamentales und Grundsätzliches nicht zu differenzieren.
"Nee, für mich sind das so unbedarfte Leute wie Sie. Alles nicht so schlimm - Gerede. Herr Obama der Drohnenmörder - hat Herr Putin nicht auch ne Flotte in der Luft? Herr Trump hat noch nie getötet. Vielleicht finden Sie es gut, wenn er es lernt. Oder denken Sie, der gute grabschende Trump muss keine Entscheidungen treffen.
Widerwärtig und unreflektiert, das Ganze. Sehen Sie ein gewisser Herr H. hat zu Beginn seiner Amtszeit von nichts anderem als vom Frieden geredet.
Wo bitte sind Sie eigentlich "links"?"
Sehen Sie, da haben wir das ganze Dilemma der Neolinken in einem kleinen Forumpost nett zusammengefasst.
1. Jemand kritisiert Obama! Das geht ja überhaupt nicht, schnell "Putin" schreien. Ob der Kritiker überhaupt irendwas zu Putin gesagt hat ist dabei vollkommen unerheblich. Putin schreien hilft gegen alles.
2. Trump hat noch nie einen Mitmenschen getötet. Also sofort behaupten, dass Trump (und der Kritiker Obamas gleich mit!) das aber furchtbar gerne tun würden.
3. Der grabschende Trump und die kommenden Entscheidungen, zwangsläufig, alternativlos natürlich. Der arme Obama schickt Dronen weil er es (Leider! Leider!) tun muss: There is no Alternative. Schöne Grüsse von Frau Merkel übrigens.
Links?
Ich protestiere gegen Dronenmorde. Für Sie jedoch scheint das Wichtigste zu sein, dass die Dronenmorde in Zukunft von einer Frau angeordnet werden.
Bornierte Rechthaber
Es ist Ihrer bedingungslosen Unterwerfung unter die Lebenslüge der "westlichen Wertegemeinschaft" und deren Propagierung, die zudem von den meisten Medien ebenfalls mit Chorgesang begleitet wird, mit zu verdanken, dass sich die Bürgerinnen und Bürger zunehmend von diesem bornierten und gefährlichen Establishment ab und zu Leuten wie Herrn Trump hinwendet.
Zu dem systemischen Bedingungsgefüge gehört auch eine Gesinnung, die die Zustimmung der US-Senatorin Clinton von 2002 zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf den Irak als eine „lässliche Sünde“ interpretiert. – Wie überhaupt alles, was sich mit der „westlichen Wertegemeinschaft“ verbindet, als legal und legitim promotet wird – auch noch der Regelverstoß.
So gibt es dann eben gute Bomben und böse Bomben.
Die Protagonisten der westlichen Politik zelebrieren im Nahen Osten geradezu die Ouvertüre für einen dritten Weltkrieg - aber ebenso bornierte Rechthaber stehen zu ihnen. So etwas gab es vor 75 Jahren schon einmal und kostete 50 bis 70 Millionen Menschen das Leben!
Sie werden verstehen, wenn ich Ihrer Propaganda mit der dramatisierenden Verwechslung von Ursache und Wirkung und den damit verbundenen Schuldzuschreibungen nicht folgen werde.
Man sollte auch die Unkontrollierbarkeit eines US-Präsidenten nicht ausblenden, die der mit Executive Order hat.
Trump wird damit alles durchzusetzen versuchen, für das er im Kongress keine Mehrheiten findet.
Und damit wäre auch das Geschwafel in dFC relativiert, mit dem Trump hier seit Monaten verharmlost wird.
"Jemand kritisiert Obama! Das geht ja überhaupt nicht, schnell "Putin" schreien. Ob der Kritiker überhaupt irendwas zu Putin gesagt hat ist dabei vollkommen unerheblich. Putin schreien hilft gegen alles."
Ja, so ist das, sowas nennt man übrigens in schönem neudeutsch "Whataboutism".
Und zum Schluß darf ein "gewisser Herr H." natürlich auch nicht fehlen. Mit dem kann man die Leute immer am besten erschrecken.
Auch ein Präsident Donald Trump agiert nicht im luftleeren Raum!
Auch für ihn gilt die Regel „Learning By Doing“. Und die Luft um ihn herum ist wesentlich geschwängert von den kriegslüsternen „Vorfahren“ George Walker Bush, Richard Bruce Cheney, Donald Henry Rumsfeld und Hillary Clinton.
Menschen, die ihre Gesinnung sichtbar plakatieren, sollte man grundsätzlich misstrauen.
Na eben. Deswegen misstraue ich Ihnen ja auch total.
dass je nach Bedarf fundamental oder beliebig entschieden wird
Können Sie das näher erläutern? Wenn Sie die Gesamtheit aller Leute meinen, die anderer Meinung sind als Sie, so ist das ganz natürlich. Wenn Sie eine Person meinen, müssen Sie schon konkreter werden.
Trump ist grundsätzlich zu verhindern
Ich hätte gern, dass morgen mal die Sonne nicht aufgeht und den ganzen Tag der Mond scheint.
Der Mann hat die Wahl gewonnen, nach den Regeln der Verfassung des Landes. Damit müssen Sie sich als Demokrat abfinden, falls sie einer sind. Die Frage lautet nun: Wie weiter? Also wie betreibt man Politik so, dass Trump in den kommenden vier Jahren möglichst wenig Schaden anrichtet.
Sie scheinen auch Fundamentales und Grundsätzliches nicht zu differenzieren.
Wie könnte ich auch? Geben Sie doch mal Definitionen für die zwei Begriffe, aus denen deutlich wird, wie ich Fundamentales von Grundsätzlichem differenzieren soll.
Man könnte meinen, man wäre hier in der Taiga. Wohin man auch tritt, man stolpert über Bären. Manchmal gleich in ganzen Rudeln.
Der Satz ist hübsch, Bärli, besonders von Ihnen.
Der Hans Dampfbär in allen Gassen muss den von Putins Hackern sabotierten Erdrutschsieg Clintons wettmachen durch seinen unverminderten heroischen Abwehrkampf gegen Wladimirs des Schrecklichen 5.Kolonne in der FC, die in allen Blogs ihre Wühlarbeit betreibt.
Frischauf, weiter so, vielleicht winkt ein Verdienstorden, überreicht von Hillary persönlich im Waisenhaus "Grizzly's Orphans"!
Mit Männern, die so argumentieren gehe ich auch nicht demonstrieren.
Es war einmal... in den Anfangsjahren der FC, da konnte ich die Beiträge einer Bloggerin namens Magda mit Gewinn lesen. Entweder steckt jetzt hinter dem Pseudonym eine andere Person oder es ist bedauerlicherweise eine verbitterte alte weiße Frau daraus geworden.
Eine Bewegung, die meint, auf Verbündete verzichten zu können und sich nicht um sie bemühen zu müssen, auch und gerade dadurch, dass sie sich selbst infrage stellt, hat schon verloren.
Dieses Interview mit John Pilger werden Sie kaum auf einem deutschen Kanal sehen können. Dabei enthält es mehr Substanz, als in einer Woche über die deutsche Bevölkerung ausgekübelt wird.
Andere, wirklich kluge Beiträge zum Thema sind z. B. hier zu finden.
Ok, now what?
Absorbing the Impossible
Trump elected as President – risks and opportunities
Peter Lavelle interviews Dr. Ron Paul
Korrektur des letzten Links
Für diejenigen, die es lieber in Deutsch mögen:
Die geheime Regierung: John Pilger über Wesen und Funktion der "Lügenpresse"
Überraschung
»Inzwischen ist auch bekannt, wer zu Trumps "Übergangsteam" gehört, das gegenwärtig dabei ist, viertausend hochkarätigen Jobs in Washington zu besetzen: Es sind u.a. Lobbyisten der Großkonzerne Koch Industries, Walt Disney, Aetna, Verizon und Goldman Sachs. Sie haben ihr Hauptquartier in einer der größten Anwalts- und Lobbykanzleien Washingtons aufgeschlagen, mitten im Herzen des angeblich zu bekämpfenden Sumpfs.
Als aussichtsreiche Kandidaten für Ministerämter gelten der ehemalige New Yorker Bürgermeister Rudi Giulliani, der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, und der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie. Alle drei gehören seit Jahrzehnten zu dem von Trump im Wahlkampf heftig angegriffenen republikanischen Establishment.«
Tja Flegel, die wenigen Wähler, die den Unterschied ausmachten und besonders in seinen Wahlkampfevents böse und inhuman schrien, haben sich nun einen traditionellen und fleischlich wirksamen "Paten" gewünscht. Von dem, bekommen sie nun dessen Interpretation von "Familienpolitik".
Dawei
Christoph Leusch
Wissen Sie Columbus, ich vermute, es wird so ausgehen wie im Sommer 2015 mit Herrn Tsipras. - Auch Herr Trump wird sich der aggressiven westlichen Unterwerfungspolitik anpassen.
Ergänzung: Auch Herr Trump wird sich der aggressiven westlichen Unterwerfungspolitik anpassen. - Dafür hat sie noch zu viele bornierte Unterstützer.
Ihre Vergleichen hinken immer stärker: ein Bittsteller, der mit Taschenspielertricks den "Besitzenden" etwas aus den Rippen leiern will, muss zwangsläufig scheitern, wenn er sich zudem nicht an die vereinbarten Spielregeln hält.
Trump ist weder Bittsteller noch bedarf er irgend einer Zustimmung, schon gar nicht wird er sich irgend wem unterordnen.
Ich gebe zu, dass auch ich hinsichtlich Herrn Trump mittlerweile im Bereich der Spekulationen angekommen bin. Ich werde das umgehend einstellen und mich - wie gewohnt - an Fakten orientieren.
Das liegt aber diesmal nicht am Druck des Establishments auf den Renegaten oder Revoluzzer-- Präsidenten, sondern daran, dass in Wahrheit Donald Trump seine und seiner Freunde gefestigte Ansichten und Vorlieben politisch verlängern darf und für alle, die zu dieser erweiterten Familie gehören, sorgen wird.
Dazu gehören die paar Wechselwähler die ausreichten für das "neue Zeitalter", das in Wahrheit uralt ist, bestimmt nicht.
Die glauben immer noch, sie müssten unter der Globalisierung leiden. In Wahrheit, ist ihre Situation nur die Folge des freien Unternehmertums in seiner Reinstform, so wie auch Donald, Jahrzehnte lang, seine Geschäfte betrieb.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Nein, ich bin dieselbe. Und ich bin auch nicht verbittert, aber alt und weise, wie ich hoffe. Also diese Art von Anwürfen werfen eher ein ein hässliches Licht auf Sie . Sowas tut man einfach nicht. Und es bestärkt mich in der Tat in meiner Auffassung.
Übrigens das passiert mir, weil ich mich deutlich zu erkennen gebe. Sie tun das nicht und deshalb weiß ich nicht, wer Sie sind und was Sie früher geschrieben haben .
Ich bestreite aber nicht, dass mich die Art, wie Politik verhandelt wird - auch von Ihnen, wer immer Sie sind - und die Art, wie Leute, die sich "links" nennen agieren und argumentieren - in der Tat sehr ärgert. Ich kann damit nichts anfangen.
Es tut mir Leid, dass Ihnen nicht alle Beiträge von mir gefallen.
Empfehlen kann ich Ihnen aber meinen Beitrag über Sinclair Lewis.
https://www.freitag.de/autoren/magda/it-cant-happen-here-really
Ich habe gerade einen Pilger Beitrag gelesen- ich verlinke den nicht weil ich die Plattform dort nicht mag.
Pilger kämpft gegen Clinton und Obama und glaubt wirklich Trump wäre besser.
http://www.heise.de/tp/features/Donald-Trump-der-letzte-gewaehlte-US-Praesident-3464531.html
Die werden sich alle noch wundern.
wie auch Donald, Jahrzehnte lang, seine Geschäfte betrieb.
Ich würde ohne Risiko wennten, dass er auch weiterhin für seine Bauten Stahl aus China (Mafia hilft täuschen) und seine Zimmermädchen illegale Mexikanerinnen einsetzen wird.
Aus dem Link:
"Wahlbetrug in den USA hat Tradition"
Naja, das hat nicht nur in den USA Tradition, das ist in allen anderen Ländern auch nicht anders. Vor Wahlen lügen die meisten Politiker, dass sich die Balken biegen. Wer alles glaubt, was Politiker vor Wahlen versprechen, dem ist nicht zu helfen.
wetten, was sonst könnte ich mit Trump?
Und letzte Anmerkung: Dieser Verweis auf Bernays wird duchgereicht von Pilger bis Jebsen. Das ist keine Debatte, da ist kein Diskurs, da ist Chorsingen nach gemeinsamer Partitur.
Entschuldigung, für Frau Clinton gilt das natürlich nicht. Die hat immer die Wahrheit gesagt, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
Wer alles glaubt, was Politiker vor Wahlen versprechen, dem ist nicht zu helfen.
Dann bringen Sie das mal seinen Wählern schonend bei.
Warum schauen Sie nicht einfach das verlinkte Interview? Hier ein Ausschnitt:
"This is not a matter of supporting Trump."
Pilger ist m.E. durchaus in der Lage, seine eigene, dritte Position zu finden.
Absolut, nur darf er, höchstselbst, nun keine Geschäfte im Business mehr machen. Und Beton müssen sie noch dazurechnen. Beton für den Hoch- und Tiefbau, ein ganz altes Mafia- Geschäft. Dann auch noch Privatuni- Diplome, die gar keiner feststellbaren Lehre und keiner Leistung entsprechen, aber trotzdem gut verkäuflich waren.
Der Mann Trump ist einfach unerschöpflich kreativ, sich besser zu stellen. Warum sollte das vom Tag eins seiner Regentschaft anders werden? Aber leider, leider, leider, glaubten ausreichend viele, ein politischer Messias hätte sich ihrer erbarmt. Dabei reichte es gerade einmal für Barabbas an der Macht.
Christoph Leusch
Es kann nicht mehr allzu lange dauern bis aus handfesten Trump-Wählern handgreifliche Anti-Trump-DemonstrantInnen werden, die vielleicht auch noch auf demokratische Anti-Trumps treffen.
Wie die sich dann verhalten, wüsste ich schon mal sehr gerne.
Merkt hier eigentlich niemand, dass die Hauptschuldige an dem Destaster Trump Hillary Clinton heisst ?
Michael Moore hat schon vor einigen Monaten gesagt, dass letztlich zählt, wer wieviel Leute zu Wahl schleifen kann. Clinton-Wähler mussten sich schon selbst zu Wahl schleifen, die hatten keine Motivation noch andere mitzuziehen.
Hätte H.Clinton Trump verhindern wollen, hätte sie Sanders die Präsidentschaftskandidatur überlassen müssen.
Es scheint aber, dass ihren Auftraggebern ein Präsident Trump ungefählicher als ein Präsident Sanders erscheint. Also ist sie selbst angetreten und hat damit den Amerikanern nur die Wahl zwischen Pest und Cholera gelassen.
Oder anders gesagt nur die Wahl hatten welche ihrer Interessen sie verraten sollten - ihre ökonomischen Interessen oder die Interessen als Frauen/Schwarze/Homosexuelle/.....
Womit wir beim grundsätzlichen Problem einer repräsentativen Demokratie wären, dass es unmöglich ist seine Interessen durch ein einziges Kreuzchen angemessen zu vertreten.
klar, seine drei ältesten Kinder sind sicher gebrieft, die machen das schon.
Aber lieber Herr Leusch, hier in dFC sind inzwischen doch mehr Trump-Befürworter finden als vor der Wahl, das verwundert mich noch mehr und bekräftigt meine Zweifel daran, dass es hier links oder auch nur irgendwie links zugeht.
Insofern muss die Scham für die Trump-Wähler auf die FC-Nutzer werweitert werden.
hätte, hätte Fahrradkette.....
Selbst wenn die Demokraten den 76-jährigen Berni Sanders favorisiert hätte (was sie tatsächlich nie hatte) wäre der Sieg Trumps noch viel größer gewesen: US-Amerikaner machen keinen "Kommunisten" zum Präsidenten.
Also lassen Sie dieses schäbige Nachtreten in Richtung H.Clinton. das hat ja fast schon Trump-Niveau.
»Jetzt ist Donald Trump entgegen der Erwartung der meisten Demoskopen, entgegen der offiziellen Empfehlungen praktisch jeder Zeitungsredaktion der USA und einem Großteil des Establishments seiner eigenen Partei tatsächlich zum nächsten US-Präsidenten gewählt worden. «
War das wirklich soooo überraschend?
Hier ein Artikel, der eindeutig diese Gefahr und die Folgen beschreibt.
Apple verlässt Kalifornien – falls Trump gewinnt
Der Artikel trägt wohl das Datum vom 1. April, enthält aber eine Botschaft. Alle IT-Unternehmen arbeiten weltweit mit vielen verschiedenen Spezialisten für Hard- und Software zusammen.
Aus dem Artikel nach Apple CEO Tim Cook: Die Gründe sind für den Apple-Chef vor allem ökonomischer Natur. Ein Präsident Trump würde die US-Wirtschaft derart schädigen, dass der Mac-Hersteller sein globales Geschäft nicht mehr von Kalifornien aus würde steuern können. So verlange Trump laut seine Wahlprogramms die Verlagerung der Produktion in die USA.
Diese Überlegungen werden alle Unternehmen in den USA anstellen müssen, wenn sie global aufgestellt sind.
Sanders Kommunist ?
Sanders keine Chance ? Haben Sie nicht die lesenswerten Berichte von Ernstchen gelesen ? (z.B. https://www.freitag.de/autoren/ernstchen/clinton-taumelt-ueber-die-imaginaere-ziellinie).
Ja ja die Filterblase, ist es in Ihrer wenigstens schön gemütlich ?
Trump Niveau ? Wenn Sie wenigstens das erreichen würden, wäre eine Diskussion mit Ihnen ja vielleicht möglich. So aber lassen wir das besser.
Bilanz: Das sagt die deutsche Wirtschaft zu Trumps Sieg
Trump schuldet der Deutschen Bank einen riesigen Geldbetrag,
na bitte, wir haben das doch schon immer geahnt, daß Trump ein deutscher Trojaner ist.
Der Unterschied zwischen Ihrem Kommentar und dem von Herrn Springstein ist, dass sich Herr Springstein mit seiner Meinung/Kritik auf bestimmte Verhaltensweisen und Inhalte bezieht, während Sie die Person Hans Springstein unfair, unsachlich und auf primitive Art und Weise beleidigen und diffamieren. Ich finde das (diese Verhaltensweise, nicht Sie) widerlich.
Er hat Sie doch nun schon mehrfach gebeten ihn in Ruhe zu lassen bzw. schlicht und einfach zu ignorieren. Sie sind nicht willens und in der Lage das zu respektieren. Warum? Man kann den Eindruck gewinnen, dass Herr Springstein weggemobbt werden soll.
Was soll das hier werden? Mobbing? Widerlich.
Verehrte Magda, verehrter Columbus, geschätzter URSUS,
was immer ihr hier auch vortragt, ich kann mir nicht helfen, ich muss es noch einmal sagen: ich halte Sie alle für Steigbügelhalter dieser politischen Extremvarianten von Politikern wie Donald Trump, Geert Wilders, Marine Le Pen u. a., indem ihr dem „korrupten Establishment", "dem Sumpf in Washington" (Trump) fanatisch verfallen seid und die Stange haltet für eine Politik, der Millionen von Bürgerinnen und Bürgern den Rücken kehren – darunter auch ich.
Dass sich diese Millionen den als Populisten bezeichneten Personen überlassen, finde ich auch falsch – deshalb kehre ich diesem „korrupten Establishment", "dem Sumpf in Washington" den Rücken, verhalte mich widerständig gegen sie, schreibe Protestbriefe an sie (einige habe ich hier in dieses Forum eingestellt) und gehe sie auch nicht mehr wählen.
"Der Mann hat die Wahl gewonnen, nach den Regeln der Verfassung des Landes. Damit müssen Sie sich als Demokrat abfinden, falls sie einer sind. Die Frage lautet nun: Wie weiter? Also wie betreibt man Politik so, dass Trump in den kommenden vier Jahren möglichst wenig Schaden anrichtet."
Ganz genau. Obama macht vor wie das geht.
"Also diese Art von Anwürfen werfen eher ein ein hässliches Licht auf Sie . Sowas tut man einfach nicht."
Ist das jetzt Satire oder Zynismus?
Ich empfehle Ihnen diesen Beitrag:
https://www.freitag.de/autoren/magda/politischer-debatten-pingpong
Die werden sich alle noch wundern.
Und falls Trump und Konsorten diesen Menschen keine Gründe zum wundern liefert und nicht die roten Knöpfe drückt: auf diesem Planeten wird’s mindestens einen ganz bestimmten Menschen geben, der mit dem Füßchen stampft und die Haare rauft, sich grämt und Krätze ärgert, weil’s nicht grollte und böse krachte.
Auch mit noch soviel Wunschdenken kann die McCarthy-Ära nicht aus den Köpfen der US-Wähler vertrieben werden, auch nicht von Ernstchen, mir scheint seit Trump weniger denn je.
Ihre übrigen Äußerungen kommen dem Trump immer näher, Sie haben es fast geschafft.
ich kann mir nicht helfen......
dann helfe ich mal: Sie haben den Knall noch immer nicht gehört, und ich fürchte, das wird auch nichts mehr.
fEinen Propagandisten, der diese Plattform seit Jahren mit auf "seriös" gemachter Propaganda für Assad und Putin versorgt, der mit "seinem" genossenen Bildungssystem hier alle, die seinen Speichel nicht lecken wollen verunglimpft, der bedarf Ihrer persönlichen Diskreditierung einer von ihm mehrfach extrem beleidigten Autorin nun wirklich nicht.
Auch dafür ist kein Platz hier.
Wenn man einen Knall überhören kann, ist er vielleicht nicht ganz so verheerend laut, wie andere denken.
Sie mögen recht haben, der wer hier Magda, Columbus und mir schreibt:
>>> ich halte Sie alle für Steigbügelhalter dieser politischen Extremvarianten von Politikern wie Donald Trump, Geert Wilders, Marine Le Pen u. a., indem ihr dem „korrupten Establishment", "dem Sumpf in Washington" (Trump) fanatisch verfallen seid und die Stange haltet für eine Politik, der Millionen von Bürgerinnen und Bürgern den Rücken kehren...<<<
der hat einen Knall.
Schau einer an, Bären scheinen hier unter Artenschutz zu stehen.
Wer hier Kommentatoren ungestört und brüllend zurechtweisen kann wie Hausmeister Kapalke als Pausenaufsicht, und bei jeder Gelegenheit mit dem Direktor droht, wenn andere seine Hetze nicht goutieren wollen, dann scheint so einer vielleicht ja wirklich so eine Art offizieller Pausenclown zu sein.
PS
Und wo ein Hausmeister schleicht, ist eine Else Kling nicht weit.
>>Trump schuldet der Deutschen Bank einen riesigen Geldbetrag,<<
Dann braucht er vielleicht bald wieder mal ne Insolvenz, um sich vor dem Zugriff des Deutsche-Bank-Insolvenzverwalters zu schützen. Oder er hilft der Bank mit einem Präsidentenerlass aus der Bredouille...
Vielleicht will er ja der nächste Bundespräsident werden, der wird ja bald neu gewählt. Und im Wahlkampf wendet er jetzt die scheints sehr erfolgreichen Methoden des Donald an.
Das wär doch was. Nach der ersten Frau als Bundeskanzlerin hätten wir dann den ersten Bären als Bundespräsident, weltweit einmalig. Die Bezeichnung "BRD" würde dann eine völlig neue Bedeutung erhalten: "Bärenrepublik Deutschland".
Und die Redaktion des "Freitag" unterstützt ihn dabei nach Kräften, will dabei sein, wenn gr0ße Geschichte geschrieben wird.
Ein Präservativerlaß ist so eine Sache, den bekommt eine Bank von Kanzler.Innen, aber nicht in den USA; dort lassen die schon mal eine bank über die Klinge springen.
Vielen Dank für den Literaturhinweis. Literatur und andere Kunst kann wertvolle Anregungen liefern und im besten Fall große wirkmächtige Bilder hervorbringen. Im wissenschaftlichen Diskurs ist ein Roman aus meiner Sicht jedoch nur begrenzt hilfreich.
Dass Sie sich sich über den Vorwurf der "alten, weißen verbitterten Frau" erregen, ist natürlich berechtigt. Gleichzeitig lassen Sie es jedoch zu, dass im Artikel und auch anderswo hier im Forum eine Gruppe von Menschen pauschal herabgewürdigt wird. Doch lassen wir diese fruchtlose Seite der Diskussion.
In einer Situation wie der jetzigen die „Faschismuskeule“ hervorzuholen finde ich unangebracht. Wie man nach 1935 sehen konnte, gab es auch in den USA andere Möglichkeiten zu regieren.
Der Essay „The Paranoid Style in American Politics“ von Richard Hofstadter aus dem Jahre 1964 liefert vielleicht eher Anknüpfungspunkte zum Verständnis der Lage in diesem Land.
Mich interessiert es wenig, ob mich jemand als links oder rechts bezeichnet, ebenso wie mir das Etikett gleichgültig ist, das sich jemand selbst aufklebt. Was jemand sagt, tut und bewirkt ist mir wesentlich wichtiger, so wie es auch offline-Diskussionen mit realen Menschen sind.
Ich habe Ingenieurwissenschaften studiert und in vielen unterschiedlichen Lehrveranstaltungen mit jungen Menschen zu tun. Eine Frage, die mich dabei immer umtreibt, ist die, warum sich immer weniger Frauen für ein Ingenieurstudium entscheiden. Diejenigen, die es machen, unterscheiden sich im Mittel hinsichtlich Motivation und Leistung nicht von ihren männlichen Kommilitonen. An der fehlenden weiblichen Kanzlerin und den Quoten für Aufsichtsräte kann es ja nicht mehr liegen. Vielleicht haben Sie darauf eine Antwort, die zu Lösungen führt.
Wie sehr Sie sich in einem John Pilger täuschen, könnten Sie erkennen, wenn Sie sich seiner Website vorurteilsfrei nähern würden. Dort können Sie chronologisch geordnet alle Beiträge nachlesen, die er in und zu den Kriegen von Vietnam beginnend bis heute geschrieben hat. Seine Filme können Sie sich ansehen, die von den Entrechteten und Misshandelten in dieser unserer heutigen Welt erzählen.
Besonders bemerkenswert ist sein Film „The War You Don't See“ auch und gerade für Journalisten.
John Pilger says in the film: "We journalists... have to be brave enough to defy those who seek our collusion in selling their latest bloody adventure in someone else's country... That means always challenging the official story, however patriotic that story may appear, however seductive and insidious it is. For propaganda relies on us in the media to aim its deceptions not at a far away country but at you at home... In this age of endless imperial war, the lives of countless men, women and children depend on the truth or their blood is on us... Those whose job it is to keep the record straight ought to be the voice of people, not power."
Es geht um Weltanschauung
In diesem Forum geht es schon lange nicht mehr darum, Sachverhalte zu objektivieren – es geht um Weltanschauung, und es geht um Weltanschauung, in der es Vertreter gibt, denen es wichtig ist, darauf hinzuweisen, dass sie keine „Radikalpatrioten“ sind. Ein weiterer unsinniger Ausdruck neben „Links“ und „Rechts“.
Es geht um eine Gesinnung, die die Zustimmung der US-Senatorin Clinton von 2002 zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf den Irak als eine „lässliche Sünde“ interpretiert.
Dieser Fraktion in diesem Forum werfe ich vor, zu den Steigbügelhaltern dieser politischen Extremvarianten von Politikern wie Donald Trump, Geert Wilders, Marine Le Pen u. a. zu gehören.
Transportieren sie doch in bedingungsloser und blinder Unterwerfung die seit 25 Jahren gepflegte Lebenslüge der "westlichen Wertegemeinschaft" und deren Propaganda.
Sie unterstützten und rechtfertigten in der Vergangenheit die unbezähmbare Alimentierung der internationalen Finanz-Hasardeure bei paralleler Prekarisierung der Bürgerinnen und Bürger und die Kriege des supranationalen Angriffsbündnisses dieser „westlichen Wertegemeinschaft“ bestehend aus den USA, Kanada und der ganz überwiegenden Mehrzahl europäischer Nationen.
– Wie sie überhaupt alles, was sich mit der „westlichen Wertegemeinschaft“ verbindet, als legal und legitim promoteten – auch noch den Regelverstoß.
Sie waren in der Vergangenheit Bestandteil des systemischen Bedingungsgefüges hierfür. Sie pflegten eine geradezu symbiotische Kumpanei mit der internationalen Finanzwirtschaft, systemdienlichen Politkern und systemdienlichen Medienvertretern. – Das Ergebnis: Donald Trump, Geert Wilders, Marine Le Pen u. a.
Millionen von Bürgerinnen und Bürgern laufen in Ermangelung wirklicher Alternativen in ihre Arme, und sie tragen hierfür eine signifikante Mitschuld.
Mich interessiert es wenig, ob mich jemand als links oder rechts bezeichnet, ebenso wie mir das Etikett gleichgültig ist, das sich jemand selbst aufklebt.
Das halte ich ebenso und wundere mich darüber, dass sich Kommentatoren immer wieder gegenseitig das "Links-sein" zu- oder absprechen - als ob das für die Schlüssigkeit der Argumentation eine Rolle spielen würde.
Eine Frage, die mich dabei immer umtreibt, ist die, warum sich immer weniger Frauen für ein Ingenieurstudium entscheiden.
Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich die Erfahrung, dass Ingenieurinnen erhebliche Probleme bekommen können, sobald sie schwanger sind bzw. ein Kleinkind zu versorgen haben.
Eine gute Freundin betreute anspruchsvolle Projekte im Ausland und handelte sich massiven Ärger ein, als sie wegen der Geburt ihrer Tochter nicht mehr reisen konnte. Ihr Mann, ebenfalls Ingenieur (bei einer anderen Firma), konnte sich auch nicht um das Kind kümmern. Was die beiden mitgemacht haben - hin- und hergerissen zwischen den Anspüchen von Firma, Kunden, Kind, Partnerschaft usw. - wünsche ich niemanden.
Apropos Kapalke, da habe ich noch eine lustige Begebenheit. Unter meinem Blog-Artikel von letzter Woche habe ich selbst mitdiskutiert und einer meiner eigenen Kommentare wurde mir prompt "gemeldet". Irgendsoein Kapalke wusste offenbar nicht, dass es der Autor eines Artikels ist, der über das Einklappen entscheidet.
Ich habe meinen Kommentar dann noch einmal gelesen, nichts Schlimmes daran gefunden und mich entschieden, ihn nicht einzuklappen. Er enthielt keine Kritik an anderen Foristen, nicht mal milde, nur Kritik an einer Person des öffentlichen Interesses mit den Initialen HC.
Als Bärin hätte er Chancen.
Ich glaub ja der hiesige Kapalke ist der gleiche der mir schon in meiner Kindheit begegnete. Ein Kinderschreck mit Lederhand, der seine echte Hand für die Freiheit seiner deutschen Nation im Krieg gegen die asiatische Despotie, auf den Schlachtfeldern Russlands opferte.
Der dumme Kerl drohte ständig, uns Kinder zusammenzuschlagen falls wir nicht "parieren" sollten, allerdings schwang er dabei immer seine rechte Kunsthand hin und her. Mit dem Ergebnis, dass sich 3.5 jährige Buttjes vor lachen in die Hose machten, statt Schiss zu bekommen.
Was die beiden mitgemacht haben - hin- und hergerissen zwischen den Anspüchen von Firma, Kunden, Kind, Partnerschaft usw. - wünsche ich niemanden.
Die Entscheidung, vor der man in dieser Situation steht, ist niemals eine leicht. Unsere Gesellschaft hätte hier unendlich viele Möglichkeiten, das zu vermeiden oder zu mildern. So bleibt es leider immer wieder nur den Einzelnen überlassen.
Die Tragik und Dramatik dieser Entscheidungen würde genügend Stoff für die verschiedensten Kunstformen, ob Film, Roman oder Drama, abgeben. Unser Fernsehen gibt sich dann doch eher mit Rosamunde Pilcher zufrieden oder dreht 1000 Tatorte. Eine Lieblingsfrage von mir lautet: "Kennst Du irgend einen Film oder eine Serie, in der eine Ingenieurin eine positive Hauptrolle spielt?" Bisher hat mir niemand ein "Ja" als Antwort geben können. Dabei sind sie mitten unter uns und geben täglich ihr Bestes.
In diesem Forum geht es schon lange nicht mehr darum, Sachverhalte zu objektivieren – es geht um Weltanschauung...
Das ist leider nur zu wahr. Mein Wahlspruch dazu ist: "Man kann nur jemanden überzeugen, wenn er sich überzeugen lassen will." Deshalb sollte man nicht zu viel Herzblut in ideologische Dispute legen. Aber für die, die mitlesen, kann man vielleicht doch das eineoderandere Argumentliefern.
Guten Abend Herr Pfaff! Nun ist Trump das geworden,was er eigentlich nicht werden dürfte.Dieser Mann hat ja keine Art von Weisheit,er ist die wandelnde Dollarnote,der bestens manipulierbar ist.Sein Vorzimmerlöwe wird schon alle fernhalten,die nur irgendein Anliegen haben.Trump ist für mich der Hofnarr,der denkt,er ist jetzt der Klügste,Größte und Schönste.Er ist manipulierbar,wenn man es schön verpackt.So gesehen kann er immer sagen,das und das habe er so nicht gewollt.Er wird sich weiter gut verkaufen.Seine Familie ist ja bestens involviert-dachte erst,das könnte nur in Lateinamerika passieren.Zu kurz gedacht.