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Zeitungen Springer verkauft ein paar Blätter, und schon macht sich Panik breit. Dem deutschen Journalismus sitzt die Digitalisierung im Nacken
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 31/2013
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Foto: Sean Gallup/ AFP/ Getty Images

Nichts gegen die Hörzu. Das Fernsehprogramm war immer schön übersichtlich. Und man hat auch die Tipps für ein sicheres Weihnachtsfest gerne gelesen („Stellen Sie immer einen Eimer Wasser neben den Tannenbaum, für Notfälle!“). Aber die Speerspitze des investigativen Journalismus war das Heft nicht gerade. Der Springer-Verlag hat das Traditionsblatt jetzt verkauft. Als Teil eines größeren Pakets. Das kann für die Mitarbeiter zum Problem werden. Für die deutsche Öffentlichkeit oder für den Journalismus im Ganzen spielt das keine Rolle. Und wenn alte Fahrensleute daran erinnern, dass am Blatt noch Axels Fingerabdrücke kleben, muss man sagen: Nostalgie hat im Journalismus nichts verloren.

Auch mit dem Verkauf des Hambur