Am 20. August wird in Afghanistan gewählt. Es ist die zweite demokratische Wahl in diesem Land. Wobei fraglich ist, was genau dieses Wort in einem Staat bedeutet, der de facto ein NATO-Protektorat ist, das ohne die Präsenz ausländischer Truppen vermutlich in Stammeskämpfen zerfallen würde und in dem die fundamentalistischen Taliban immer weiter an Boden gewinnen.
Sie boykottieren die Wahl, die sie für eine Veranstaltung der "Kreuzritter" des Westens halten. Und sie bemühen sich, vor allem in den ländlichen Gebieten des Landes die Bevölkerung von einer Teilnahme an der Wahl abzuhalten. Nach Angaben von wikipedia sollen sich 15,6 Millionen Afghanen als wahlberechtigt gemeldet haben. Das entspräche rund der Hälfte der Bevölkerung des Landes.
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