„Sex wird verhandelbar“

Salon Männliche Lust muss nicht übergriffig sein, sagt Sandra Konrad. Bier im Bauchnabel findet sie nicht so prickelnd
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 29/2018
„Männer können auch mal etwas sagen bei sexistischen Sprüchen“
„Männer können auch mal etwas sagen bei sexistischen Sprüchen“

Foto: Philipp Plum für der Freitag

Warum will sie im Bett, was er will? Die Psychologin Sandra Konrad veröffentlichte inmitten der #metoo-Debatte ihr Buch Das beherrschte Geschlecht über weibliche Sexualität. Jakob Augstein sprach mit ihr über Sex, Macht, Gewalt und die Frage: Was wollen Frauen denn?

der Freitag: Frau Konrad, wenn man sich die #metoo-Debatte anschaut, gewinnt man den Eindruck, es herrsche Krieg zwischen den Geschlechtern. Sollen Frauen zu den Waffen greifen?

Sandra Konrad: Im Krieg gibt es Gewinner und Verlierer. Ich würde mir eine konstruktive Auseinandersetzung wünschen, in der wir strukturelle Machtverhältnisse und Machtmissbrauch aufdecken. Und zwar gemeinsam – nicht Männer und Frauen gegeneinander.

Was hat #metoo gebracht?

Wir sprechen endlich über das, wa