Vor ein paar Wochen verfolgte ich im DLF eine Sendung, in der das allmähliche Schwinden des Erdmagnetismus prognostiziert wurde. Nun waren schon immer gewisse Schwankungen von dessen Stärke zu verzeichnen gewesen, doch noch nie so ein rapider Abfall wie seit einigen Jahrzehnten. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, so die Aussage, dürfte die Erde in ein paar Hundert Jahren ohne Schutzhülle ihre Bahn ziehen ...
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Das heißt, die Atmosphäre würde, ob des fehlenden Erdmagnetismus, von den Sonnenwinden auseinandergetrieben und ins All diffundieren. Im Übrigen läßt sich die Kurve des Magnetismus sehr weit zurück verfolgen, weil zum Beispiel im gebrannten Ton alter Gefäße Informationen zu dessen Stärke zum Zeitpunkt des Brennvorgangs gespeichert sind.
Mich versetzen Meldungen vom absehbaren Ende unseres Planeten regelmäßig in eine Art Schwindel, obgleich mein Leben zu Eintritt der Katastrophe schon längst vergangen sein dürfte. Doch ich denke dann immer an das Nachleben, das man so oder so noch führen mag, beispielsweise im Leben Anderer. Und dann ist mir, als müßte ich mich auf der Erde permanent wie in Räumen mit zu niedriger Decke bewegen ...
Ich erinnere mich, vor ca. 30 Jahren geäußert zu haben, daß wir möglicherweise bald soviel Wissen über den Ursprung des Alls, der Erde und die komplexen Wechselbeziehungen im Universum angehäuft haben, daß uns dieses Wissen letztendlich nur noch bedrücken, das Leben schwer machen würde, ob des Unmaßes an Gefährdungen, die sichtbar würden ... Aber ich halte die Forschungen für notwendig, die Frage ist nur: wie gehen wir damit um?
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