Einer lebt – noch

Serie In der Comic-Verfilmung „Y: The Last Man“ sterben plötzlich alle Männer. Bis auf einen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 43/2021

This is a man’s world.“ Dieser Satz stimmt, auch wenn James Brown seine Feststellung eine Zeile später bereits revidiert: Ohne Frauen ist die Welt nichts wert. Ohne Männer würde es allerdings nicht weniger problematisch. Die Prämisse von Y: The Last Man, einer seriellen Adaption des gleichnamigen, 2002 erschienenen Comics von Brian K. Vaughan und Pia Guerra, ist schlicht und faszinierend: Plötzlich und simultan sterben auf der ganzen Welt sämtliche Lebewesen mit Y-Chromosom. Dazu gehören alle männlichen Säugetiere – und somit auch alle Männer.

Die Szene, mit der das Y-Chromosom-freie Zeitalter anbricht, ist dementsprechend drastisch: Soeben hatte man die Familie der demokratischen Kongressabgeordneten Jennifer Brown (Diane