Oscars-Gewinner „Im Westen nichts Neues“: Produzent Malte Grunert spricht über den Erfolg

Interview Ein Gespräch mit Malte Grunert, dem Produzenten von „Im Westen nichts Neues“. Der deutsche Film gewinnt vier Oscars. Was ist das Geheimnis seines Erfolgs?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 10/2023
Bei Dreharbeiten kommt es nicht nur auf die Schauspieler an: Hauptdarsteller Felix Kammerer wird nachgeschminkt
Bei Dreharbeiten kommt es nicht nur auf die Schauspieler an: Hauptdarsteller Felix Kammerer wird nachgeschminkt

Foto: Reiner Bajo/Netflix

Bei der Oscars-Verleihung in Los Angeles gewinnt Im Westen nichts Neues vier Auszeichnungen. Der Film von Edward Berger war in neun Kategorien nominiert – die höchste Anzahl an Nominierungen, mit denen eine deutsche Produktion je ins Oscar-Rennen ging. Der opulente Antikriegsfilm nach dem 1928 erschienenen Roman von Erich Maria Remarque ist preisverwöhnt: Zuvor wurde er bereits mit sieben britischen Filmpreisen (BAFTA Awards) ausgezeichnet.

Wir haben vor der Preisverleihung mit dem Produzenten des Films, Malte Grunert, gesprochen. Auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel stellte er bei einem Telefoninterview seine Stressresistenz unter Beweis: Er wirkte kein bisschen gejetlagt.

der Freitag: Herr Grunert, wieso überzeugt „Im Westen nichts Neues“ so viele Menschen?

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