„Human Flowers of Flesh“: Alles fließt bestens

Kino Helena Wittmann spürt mit ihrem alternativen Abenteuerfilm „Human Flowers of Flesh“ der Geschichte der Fremdenlegion nach
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Auf dem Wasser zwischen Raum und Zeit
Auf dem Wasser zwischen Raum und Zeit

Foto: Grandfilm

Es gibt einen ganz eigenen Sound in diesem Film, eine Art wunderbare Kakophonie, die sich zusammensetzt aus Meeresrauschen, Segelflattern, Möwengesängen und dem Knarzen der Seile auf der Segelyacht, auf der Helene Wittmanns zweiter Film Human Flowers of Flesh größtenteils spielt. Gesprochen wird wenig, und wie schon in Wittmanns Debütfilm Drift ist das Meer zentral: das Schaukeln durch die Wellen, mal eingefangen durch ein Schiffsbullauge, mal von Deck, wo die Crew faulenzt oder aus Werken wie Friedrich Glausers Gourrama oder Marguerite Duras’ Der Matrose von Gibraltar liest, Bücher, die sich mit der Fremdenlegion auseinandersetzen.

Wittmanns Filmfolgt Ida (Angeliki Papoulia) und ihrer fünfköpfigen Besatzung auf einer Segeltour über das Mit