Überraschungscoup mit HIV-verseuchtem Blut

Hinter Festungsmauern Vor dem Weltwirtschaftsgipfel in Genua sind Polizei und Globalisierungsgegner zum erneuten Schlagabtausch angetreten
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Über die andauernde Konjunkturflaute soll ab 20. Juli beim Weltwirtschafts-Gipfel in Genua geredet werden. Auch die Reform internationaler Finanzinstitute oder eine bessere Krisenprävention stehen auf der Tagesordnung. Aber nicht nur acht Staatschefs samt Anhang wollen dazu ihr Votum abgeben. Gleiches dürften auch die erwarteten 150.000 Demonstranten für sich in Anspruch nehmen, die als "Gegen-Gipfel" aufmarschieren. Das Konferenzzentrum in der verwinkelten Altstadt von Genua könnte zur belagerten Festung werden. Bereitet sich ein Szenario vor, gegen das die Straßenkämpfe jüngst in Göteborg nur ein harmloses Vorspiel waren?

Für die Planer des Gipfels gibt es nur zwei Alternativen: Das Zentrum von Genua wird an einem heißen Wochenende im