„Auf eine Salve Demokratie mit Jens Daniel, alias Rudolf Augstein“

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Ihre Freitag-Redaktion

Lieber Herr Daniel,

kennen Sie den Panik- Rocker Udo Lindenberg?

Nicht direkt, nur vom Hören Sagen.

Udo Lindenberg war vermutlich der wahre Antipode Ihres Ziehvaters Rudolf Augstein in der publizistischen Schlager- Hitparade der Wochenmagazine Der Spiegel, Stern, Die Zeit, Der Sonntag in Dem Deutschen Rest (DDR)?

Halt!, auch wenn Sie es darauf angelegt, werde ich als Mitgied der Peter Steuyvesant Generation nicht wie ein HB- Männchen die Luft gehen.

Der Weg der Peter Steuyvesant Generation war ums Verrecken der härtende Weg der Nikotin Räucher Katen Spleene, der Abwesenheit von frischer Luft, nur noch von den Raucher Legionen der Roth- Händel inneren Widerstandzonen an Tabak Ruch & Stunk übertroffen.

Nein! Ich sage Ihnen was.

Da haben Sie ja gleich zwei Antworten als Fragen getarnt.

Wieso Ziehvater? Wieo Schlager- Hitparade?

Erst einmal zu meinem angeblichen Ziehvater Rudolf Augstein, der mir so manchen Unsinn wie Con- geniales als höchsten Grad der Sinnstiftung in meine Feder diktiertI

War ich doch allezeit zehnmal älter als Rudolf Augstein sein ganzes Leben als Sturmgeschütz der Demokratie werden wollte noch wurde.

Sie meinen wohl eher, dass Rudolf Augstein mein Pseudonymvater, mein jüngerer Ziehbruder gewesen ist?

Wir wollen Sie als Jens Daniel da in keiner Weise unter Druck setzen.

Im übrigen waren wir beide, Jens Daniel & Rudolf Augsten in Personalunion, lebenslang mehr als zwei, mit den Pseudonymen "Rudi Dutschke, Udo Lindenberg schon vier".

Rudolf Augstein allein bestand darauf , viele zu sein, ganz zu schweigen von mir.Ich hätte mich am liebsten beim Anblick von Rudolf Augstein im harten Winter 1946/47, als er mir meinen Namens- Mantel nahm, in alle Winde meiner namensstämme, -vettern unauffindbar in zerschredderte Leddern zertreut.

Dass ich es nicht tat, bereue ich noch heute.

Nichtsdestotrotz, uns war das Multiple an unseren Persönlichkeiten wichtig, um am Beispiel allgemein zugänglichem Zahlenmaterial, Adam Riese zu widerlegen. Vonwegen 1 plus 1 = 2.

Spielen Sie auf "Zwei plus vier= zwei" von 1990 an?

Genau!, das waren doch die Verhandlungen zur Vorbereitung der deutsch- deutschen Einheit am 03. Oktober 1990 mit der Vierer- Banden Macht "USA/UdSSR/UNITED KINGDOM/FRANKREICH" ( Kohl/ De Maiziere gegenschert et et Bush senior, Gorbatschow, Thatcher, Mitterand).

Unser multiples Persönlichkeitsproblem im Quadrat offennbarte sich unleugbar während der Spiegel Affäre 1962.

Da ging es uns zuerst mit Horst Eberhard Richter um die Frage "Flüchten oder Standhalten"und danach übergangslos um die nächste Frage mit Alexander Kluge:

"In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den sicheren Tod". Sterben wollten wir beide nicht, auch wenn wir entschlossen waren:

"Ab durch die Mitte mit dem Spiegel uneinholbar das Weite in steigender Auflage zu suchen".

Wie sollten da die vielen, die wir waren, auf einen Fluchtschlag durch die Mitte passend kommen?

Wer von den vielen durfte zuerst flüchten, erst die Kinder, Frauen, kriegsversehrten Kameraden/innen?, mahnte kristallhart Horst Mahnke aus dem rauchigen SS/SA- Spiegel Hinterzimme im Pressehaus am Speersort nahe der Brandtswiete zu Hamburg an der Elbe Auen.

Bitte! Bitte nicht hauen?

Aber Herr Daniel, Sie haben doch von mir, außer Lob und Wertschätzung, nichts zu befürchten.

Na dann ist ja gut.

Udo Lindenberg kenne ich nur als vorbeirauschenden "Sonderzug nach Pankow!", der von Hamburg- Barmbek als Appell Karwawane nach Ostberlin-Pankow raste, wenn er trotz fehlendem Fahrplan außerplanmäßig mal fuhr.

Damals war es, als Der Spiegel seine verwanzte Ostberliner Redaktion in der Leibziger Straße zwangsweise, auf Intervention vom SED- Chefideologen Kurt Hager, Nachfolger von Albert Norden, räumen musste ,trotz oder wg. Günter Gaus Applaus für die Nischenrepublik DDR als commode Diktatur, rundum die Uhr, samt Petermännchen, dazwischen Broiler als alter Sorben Plaste Elaste Heuler mit Grünem Pfeil im verkehrten Hals, Sandmännchen, IM als STASI Handmännchens "Zeitungszuträger".

Es waren ja diese Zeiten, als DDR Bürger/innen West- Zeitungen nur über den Umweg als STASI- Mitarbeiter/innen lesen konnten, als IM einem STASI Mitarbeiter/innen über die Schulter scheel "mein Gott!, Walter!"in West- Zeitungen guckten, als registrierte Besucher/innen Der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland ( Ersatz- Hüben um Üben in der Ostberliner Chaussestraße westdeutsche Zeitungs- Einsichten vorbehaltslos bekamen.

Der einzige offiziell zugelassene Nomenklatur DDR- Kritiker mit Lizenz zum "Schwafel" war damals Erich Honecker, der bei Gelegenheit der Leibziger Messe 1981 zum Außenmister Hans- Dietrich Genscher in Gegenwart von Günter Gaus krekel heraus prustete:

"Der Sozialismus nimmt seinen Lauf. Den Sozialismus hält weder Ochs noch Esel auf""

HA! HA! Herr Genscher haben Sie aber Esels Ohren!" noch einen auf Sie gemünzt?, aber ja!:

"Die DDR hat auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens in der Einheit von Ökonomie und Sozialpolitik internationalen Standard erreicht"

Den kenne ich.

Herr Genscher, Sie sind ja ein wahrer Hallenser. Ihnen sage ich es deshalb frei heraus:

"Den Fortschritt der DDR können Sie daran ermessen, dass es in der DDR, wie überall in der Welt, Halleser, Halenser und Halunken gibt" Hoffentlich kriege ich da von Kurt Hager nichts über den Schwarz- Humor- Kanal von Eduard von Schnitzler aufs Dach."

Herr Honecker nennen Sie mich gerade heraus einen Halunken?

Mitnichten! Herr Genscher!

Da Sie Halenser sind, können Sie ja gar kein Halunke sein.

Das sollte doch die Pointe meines Witzes sein.

Genau zu diesem Zeitpunpkt, als diese Worte Erich Honeckers das Licht, die Heiss- Luft- Ballon der Welt erblickten, entschloss sich Udo Lindenberg vom Panik- Orchester auf der deutsch- deutschen Titanic, den westdeutschen NDR- Vorzeige Ex- und Altkommunisten Axel Eggebrecht im vornehmen Hamburger Stadtteil Harvesthude, Marie Luisen Straße, in Sachen seines Projekts "Sonderzug nach Pankow, von Hamburg.- Barmbek über Westkreuz, Bahnhof Zoo, Wittenberg Platz, Nollendorf- Platz, Hallesches Tor, Westberlin, am Ostberliner Alexander Platz vorbei nach pankow/U- Bahnhof Vinetastraße. "Außer heiss-kaltem Atem nichts gewesen!" zu konsultieren.

Ach ja! jetzt geht mir eine Osram Birne "Nimm Philipps" auf, Udo Lindenberg war ja Rudolf Augsteins Undercover auf dem Cover Antipode, Udo Lindenberg war der Retter des deutsch- deutschen Schlagers.

Wie?, hatte Udo Lindenberg auch eine Namens Affäre in Sachen Pseudonym wie ich als Jens Daniel?

Wenn ja? Warum?

Vergessen Sie doch einmal diese ganze Krimimimmi Pseudonym Print Kultur.

Okay!

Udo Lindenberg war das Nadelöhr, durch das der deutsch- deutsche Schlager, weltweit deskalierend erkennbar "Ein bisschen Frieden""Make Love not War!" als Kamel der globalen Friedenskarawane in einen Zug gejagt werden musste, um vor sich und der Welt zu bestehen.

Wie konnte das gut gehen?

Das konnte nur mit dem Massen- , Gassenhauer, Panik- Schlager "Sonderzug nach Pankow", locker vom Hocker mit dem livehaftigen Udo Lindenberg, befreit von Doppelgängern, gelingen.

Was ja auch Dank Udo Lindenberg gelang.

Teil II folgt,

folgen Sie uns mit Ach & Krach nach....!

Das Gespräch führte Joachim Petrick mit Professor Jens Daniel,

Doktor h. c."Pseudonymikum summa cum laude", nicht zu verwechseln mit Frau Professorin Danelia Dahn im Hause "der Freitag".

Wer mich so"der Freitag" nicht lese mag, der liest mich runzelnd schmunzelnd auf einen "Sonntag"!, oder?

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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