„bis zum letzten Schulden Heller des Staates“

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bis zur bitteren Neige desletzten Schulden Heller des Staates“

An gesellschaftlich Hochgepeitschten Diskursen ist zu spüren, dass die Diskutanten die systemrelevanten und weniger systemrelevanten Zwischenrufer/innen, einiges an vorhandenem Hirnfett in der Theorie und Praxis aufgewendet haben, um ihren persönlichen Kreis, Partei, Gewerkschaft, Kirche, Verband, Verein, Stiftung, die Firma, den Arbeitsplatz, den Privathaushalt, Stammtisch in der er jetzt in Teil- , Voll- , Alters- Teilzeit arbeitet, für den Weltkreis Nabel zwischen Himmel und Hölle, Krieg, Krisen, Katastrophen, Inneren, Sozialen, Äußeren Frieden zu halten.

„Wer da meint, der so genannte

"Sozialstaat"

sei noch nie etwas anderes als eine kurzzeitige Gewinnsituation aufstrebender Staaten, mit ihren wachsenden, gar boomenden,Wirtschaften, gewesen, die Krisen- , Kriegszeiten nun wirklich niemals hergeben können“

Der irrt, zunächst einmal gewaltfrei kommuniziert, weil der Sozialstaat als gesetzlich ausgeformter Teil der Sozial- Steuer- und Wirtschaftspolitik des Staates im Rahmen einer regulierten Sozialen Marktwirtschaft nichts anderes darstellen kann als eine

„Friendenspflicht und Friedensdividende, nach innen und außen.

Wer folglich den Sozialstaat aufzulösen beginnt, bricht als Gefährder den Inneren und Sozialen Frieden mit dem finsteren Plan, diesen gebrochenen Frieden über drastische Staatsschuldenaufnahmen für Rettungspakete, Rettungsschirme u. a. Wettbewerbsverzerrende Subventionen unhaltbar prekärer Wirtschaftsverhältnisse als Krise, Krieg, Katastrophen in die Weiten des Außen von Gefahrenlagen asymmetrischer Weltwirtschafts- , Währungssystemen zu Lasten der eigenen vermögensnahen wie vermögensfernen Bevölkerung als auch zu Lastenferner Länder, Währungszonen über Informell MitarbeitendeIM- G 8 treffen zu tragen.

Erst dann, wenn schon lange die Partizipation der Mehrheit der Bevölkerung am Wirtschaftsleben versagend, entsagend abgebaut, beginnt der Sozialstaat sich, wie eine untergehende Sonne, aufzublähen.

Abernicht etwa zum Nutzen und Frommen der vermögensfernen Teile des Wirtschaftsvolkes fordernd und fördernd zu weiten, sondern über staatliche Schuldenaufnahmen

(siehe Miet- und Lohnsubvention der Unternehmen,Grund- und Bodeneigentümerüber die Hartz IV Gesetze)

zum Wert- Erhalt und zur Mehrung des Eigentums, der Agenda2010 Forderungen der immer weniger Vermögenden, die am Wirtschaftsgeschehen über Renditen

„Mein Geld, mein Eigentum arbeitet für mich“

bis auf weiteres, bis zum letzten Schulden Heller des Staates vor dem Währungsschnitt (s. 1923/1948), trügerisch steuerlich subventioniert, partizipieren.

Wenn die Reichen, Vermögenden vordergründig die Kosten der Sicherung ihres Vermögens, Reichtums, scheuend, nicht mehr tragen wollen, kommt ihnen wie allen anderen das teuer zustehen, weil hintergründig, wie bereits geschehen, der Kostenaufwand für Sicherheitskonzepte,

-technik, Sicherheitskräfte, Polizei, Justizvollzugespersonal, wie private Sicherungsdienste, unkontrolliert,ins Unermesslich steigt.

JP


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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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