Alle reden, korruptionsfern, nur von Peer

Nebeneinkünfte "hart aber fair" "Die Nebenverdiener - wie viel Geld verträgt die Politik?" Wann ratifiziert der Deutsche Bundestag UNO- Konvention gegen Korruption?

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Meine Debatten- Beiträge zur heutigen Sendung
"hart aber fair"
mit Frank Plasberg, Brigitte Büscher als Moderastoren zum Thema:

"Die Nebenverdiener - wie viel Geld verträgt die Politik?"

Gäste:
Katja Kipping, DIE LINKE
wurde mit 20 Jahren Politikerin

Die Vorsitzende der Partei „Die Linke“ ist überzeugt: Bei einer echten Nebentätigkeit bleibt keine Zeit mehr für „Vollzeit Bundestag“. Dann muss die Konsequenz sein: Das Geld für Nebenjobs einfach auf die Diäten anrechnen.

Markus Zwicklbauer
verweigerte aus Protest die Steuerzahlung
Der Steuerberater stellt fest: Politiker werden von uns gewählt, damit sie das Beste fürs Land entscheiden. Doch bei all den Nebentätigkeiten und Lobbyistenjobs fragt man sich doch: Wann haben die dafür eigentlich noch Zeit?

Wolfgang Kubicki, FDP
Der Chef der FDP-Fraktion in Schleswig-Holstein stellt klar: Wer Menschen aus dem echten Leben in der Politik will, der muss sie auch ihren wirklichen Beruf ausüben lassen. Denn die Alternative ist doch klar: ein Parlament von Berufspolitikern und Ahnungslosen.

Siegfried Haider
„experts4events“
Der Geschäftsführer einer Redneragentur hat auch Peer Steinbrück schon einmal verpflichtet und weiß: Spitzen-Honorare für Top-Redner sind völlig normal. Warum reden Politiker im Bundestag nicht endlich mal so wie bei ihren Vorträgen?

Dirk Hoeren
Der Chefkorrespondent der BILD-Zeitung findet: Reden zu halten ist das Kerngeschäft in der Politik. Warum lassen sich Berufspolitiker wie Peer Steinbrück das eigentlich extra bezahlen?

Zum Einstieg in eine weitergehende Debatte hier meine Beiträge:

30.10.2012 00:43 UhrJoachim Petrick
Vortrags- und Redneragenturen kaufen doch nicht die Reden von Politikern, wie Peer Steinbrück, hochdotiert zu Honoraren von € 1000.- /Auftritt bis 30.000.- €/Auftritt und darüber, ein, auch wenn dies trügerisch medial so kommuniziert wird, sondern für das vereinbarte Begleit- Agreement- Setting der Kontaktmöglichkeit mit hochgestellten Politikern unter vier Augen.

29.10.2012 21:37 UhrJoachim Petrick
Peer Steinbrücks Nebeneinkünfte mögen interessant sein, aber die Bedeutung der Kommerzialisierung von politischen Debatten hinter veschlossenen Türen mit erlesenen Gästen, bzw. deren Verhinderung, durch Vortragsagenturen im gesellschaftspolitischen Raum wird dadurch eher, samt der Tatsache, der Wirklichkeit der Schattenwelten von Sponsoring, Spenden von Parteien, dem Ausbleiben der Ratifizierung der UNO- Konvention gegen Korruption und Abgeordnetenbestechung durch den Deutschen Bundestag in den Hintergrund gedrückt.

29.10.2012 15:23 UhrJoachim Petrick
Während Parteien, samt Stiftungen, im Deutschen Bundestag, Landtagen durch das Parteifinanzierungsgesetz, Diäten- , Pensionsbezüge, Zusatzpauschalen, Reisekostenerstattung für doppelte Haushaltsführung, Bundesbahn zum Nulltarif, die Spitzenparteipolitiker/innen vor monwärer Sälärkraft kaum gehen können, darben die übrigen Akteure, NGOs, Protagnonisten unserer demokratisch aufgestellten Zivilgesellschaft als Blogger/innen, Autoren/innen themenfordernd und -befördernd, im Internet wohlfeil am monetär leeren Tropf. Warum?

29.10.2012 15:12 UhrJoachim Petrick
Der/die Berufspolitiker/in wurde auf Kiel gelegt, feierlich mit Pauken und Trompeten vom Stapel gelassen, Demokratie, landauf, landab, treppauf, treppab, fordernd, fördernd, durch auskömmliche Diäten (z.Zt. 7.900.- /Monat, plus Aufwandspauschale/ MdB) souverän gestellt, allen Bürgern/innen gleichermaßen durch Präsenz und Reden, auf öffentlichen Podien, in Internet Foren, TV- Talk Runden sälarfrei zur Verfügung zu stehen. Inzwischen werden Diäten, mit Millionären verglichen, kleingeredet, dass sich MdBs auf Nebeneinkünfte angewiesen fühlen. Warum?


http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Sendung vom 29.10.2012
Die Nebenverdiener - wie viel Geld verträgt die Politik?

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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