Angie Merkels Juckreiz im BIG DATA HEUHAUFEN

DATA MAUT, DIE HAUT Dabei müsste Merkel Obama nicht mit ihrer "Säumigen Stecknadel" auf seine "NSA" Stelle pieken. Sie müsste ihm nur flüstern, was sie, was wir Bürger in Europa wollen

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Mutti räkelt sich wohlig, bei Gefahr um Leib und Unversehrtheit durch Daten- Nesselfieber, permanentem Juckreiz, im NSA- , Prism- , Tempora- BIG DATA- HEUHAUFEN

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel springt,

eine Stecknadel, gesichert im Saum ihres türkisfarbenen Blazers,

ungestüm voller Tatendrang, tollkühn aufgelegt, gut gelaunt, nach allen Seiten lächelnd, ins ARD- Sommerloch 2013 Interview 9 Wochen vor der Bundestagswahl

Prism "Oh! Tempora! Oh! Mores"

!"Was für Zeiten, was für Sitten")

ein global vernetzter Datenheuhaufen Bund der besonderen Art.

Da wirft Angela Merkel, in vorherige Welten träumend,

in diesen wohlig räkelnd, Stroh im Haar, hirndösig,

als ihr eigen, voller Juckreiz weit ausholend,

jene gesicherte Stecknadel ihres tükisfarbenen Blazer Saum,

die Barack Obama, eigentlich, wie lauthalts angekündigt, an der Stelle der "NSA" pieken sollt,

in eine zweite anlasslose Datenheuhaufen Höhe Wellen Grund.

Und ruft, über den weiten Bunten Blätterwald Horizont, allen, die es hören, nicht hören wollen, erheiternd, munter winkend, zu:

"Suchet!, und ihr werdet nichts finden!"

"Mich hat niemand abgehört"

Neue Abkommen auf internationaler Ebene und eine Initiative der Regierung sollen die Daten der Deutschen schützen

"Nicht alles was technologisch machbar, ist auch wünswchenswert"

meint die Bundeskanzlerin sinngemäß zu Ulrich Deppendorf, Reiner Becker im ARD- Sommerinterview am 14. September 2013

Angela Merkel Orginaltonlage:

"Nicht alles, was technisch machbar ist, darf gemacht werden."

Sie selbst sei nicht abgehört worden:

"Mir ist nichts bekannt, sonst hätte ich das schon dem Parlamentarischen Kontrollgremium gemeldet."

Internationale Abkommen müssten her, Deutschland werde da eine "strikte Position" einnehmen. In Sachen Vorratsdatenspeicherung werde nur das gemacht, was der Europäische Gerichtshof vorgibt:

"Hier deuten sich Änderungen an, da sind wir offen, da kommen wir schon überein.".

Bei näherer Betrachtung erweist sich das alles nicht nur als Liste frommer Wünsche, sondern als Ladenhüter "Bestellt und nicht abgeholt" vorenthaltener Netz Demokratie.

Oppositionspolitiker/innen, außer der SPD- Generalsekretärin Andrea Nahles; fordern nun einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA).

Andrea Nahles will von Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt Taten sehen.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, sie habe ihren Amtseid verletzt, weil sie es versäumt habe, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.

Rote und Grüne Politiker der Ersten Reihe verspotten Innenminister Hans-Peter Friedrich als Bittsteller, weil der nach Washington reist und sich dort mit dem US-Vizepräsidenten trifft - um die Abhörmethoden der Amerikaner anschließend doch nur wieder zu rechtfertigen

Da denkt der Laie "Alles in Ordnung", der Experte denkt als Mut- Bürger, außer Rand und Band im Land, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel habe nun endlich den Bodensatz ihrer

"Nichts hören!

Nichts sehen!

Nichts sagen"

Gemütslage aus DDR- Tagen erreicht und muss nun, in seinem Erbarmen heillos überfordert, Gewahr werden, inwendig bebend, erleben, Angela Merkel kann noch tiefer, weiter, fundiert, umfassend beredt lächelnd, nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.

Dabei müsste Angela Merkel Barack Obama nicht einmal mit ihrer "Säumigen Stecknadel" auf seine "NSA" Stelle pieken.

Sie müsste ihm nur flüstern, was sie, was wir Bürger in Europa wollen

"Wir wollen, dass die, die staatlich, geheimdienstlich angewiesen, privat gewerblich, urbi et orbi, unterwegs, anlasslos auf globalen Daten- Autobahnen, computergesteuert, hochfrequent, taktierend, massenhaft Datendateien, inhaltlich verbindend, abgreifen, klauen mit einer elektronischen Mautsystem, zu Gunsten des Aufbaus von NGOs und der Finanzierung der UNO ,kostenwirksam", Alarm schlagend, namenlos gehauen sind.

gespeichert veranlagt werden können"

Die zweite anlasslose Datenheuhaufen Höhe, in der sich Angela Merkel gerade noch eben, wohlig juckelnd, räkelt,

gibt, sie wird, dank dem Whistleblower Edgar Snowden im Moskauer Flughafen Transitbereich, mit Wucht zu üppig, sie wird, ausladend, zu reich,

einer dritten Prism- , Tempora- Spionage Tsunamiwelle Höhe wallend ihre Datenflut.

Eine jede Datenflut, unbesehen gespeichert, gibt abgreifend und nimmt gespeichert zugleich,

in sich, unauffindbar, Angelas Merkels Stecknadel auf Ewigkeit geborgen,

strömt hin, strömt her, vor, zurück,

ab in aller unerklärten Willen wilde Büsche und heraus

niemals klaustophob, niemals ruht,

verliert sich endlich

namenlos Datenmülldeponie

der CIA, NSA, Patriot Act, dem BND, MI6

anschwellenden Körner Split

Yota Masse

Einer jeden Daten- Wahrheit Pfand

nichts als, ungemahlen, ungelesener Sand

Arm wird dabei, strategisch angestrebt, jedes Land, dass solche wahllos datenabgreifend Geheimndienste finanzieren will oder unter dem Druck von Dritter Freundes Seite soll.

Allein das Budget der NSA umfasst in anwachsendem Maße 6 Milliarden $ / anno mit 38 000 Analysten als Dachorganisation von 16 weiteren Geheimdiensten in den USA mit weltweit 851 000 Mitarbeitern

Bundeskanzlerin Angela Merkels Strategie ist in diesen Tagen des NSA- Prism Skandales, in den USA, Großbritannien nach außen hin um Antworten bemüht zu wirken, die intern längst vorliegen:

Warum hat Bundeskanzlerin Angela Merkel, falsche Fährten legend, Bundesinnenminister Hans- Peter Friedrichs als Reisekader nach Washington und nicht ihren für den BND zuständigen Kanzleramtsminister Pofalla abkommandiert?

Weil Bundeskanzlerin Angela Merkel nichts mehr fürchtet, als sich in eine Lage zu bringen, in der sie das Gebaren des BND im In- und Ausland verteidigen müsste

Die Washington-Reise von Innenminister Hans Peter Friedrich ins Gewisse illustriert diese unheilschwangere Haltung der schwarzgelben Bundesregierung im NSA- Datensammelwut Skandal.

Weil die Reise, kurzfristig überhastet unter dem Druck der Opposition anberaumt, die Tragweite der Snowden-Enthüllungen ignoriert, lässt Bundeskanzlerin Merkel ihren Minister, als Reisekader abkommandiert, politische Aktivität in Szene setzen.

Das hat mit Sicherheit ein unwägbares Nachspiel - denn es geht nicht um eine kleine Krise, sondern um das Lehman Brother-Momentum der Souveränität von Staaten und der Bürgerrechte oder deren Konkursanmeldung..

"Die gesamte deutsch-amerikanische Schnüfflerkooperation seit der Jahrtausendwende muss aufgeklärt werden",

bekundete die Linke-Vorsitzende Katja Kipping der Passauer Neuen Presse vom Montag.

Der Grünen-Sicherheitspolitiker Omid Nouripour erläuterte in derselben Zeitung:

"Ein Untersuchungsausschuss zur Spähaffäre ist eine Aufgabe für die nächste Legislaturperiode."

"Wir brauchen eine einheitliche europäische Regelung", betonte Bundeskanzlerin Merkel gegenüber Ulrich Deppendorf und Reiner Becker im ARD- Somerinterview und setzt sich an die Spitze des Rufes nach der Reform der EU-Datenschutzverordnung.

"Die Internetunternehmen müssen Auskunft darüber geben, wem sie Daten weitergeben",

fordert die Angela Merkel.

"Wir haben zwar ein tolles Bundesdatenschutzgesetz, aber Facebook sitzt in Irland, da gilt dann das irische Recht."

Tatsächlich ist die erwähnte Reform auf EU-Ebene seit längerem in Arbeit. Der Datenschutz soll einheitlich zur europäischen Sache werden.

Doch große Internetkonzerne in den USA, die "Bösen Acht" (Google, Facebook, Twitter, Microsoft, AOL, Ebay, Amazon, Yahoo) wollen an dem europäischen Datenschutzgesetz mitschreiben.

Im Umfeld des Europäischen Parlaments in Brüssel, Straßburg ist, raunend, die Rede von einer wahren transatlantischen

"Lobby-Schlacht".

mit dem Ziel, das neue Datenschutzrecht in Europa zu Lasten der Internetnutzer wie einen Schweizer Käse zu durchlöchern.

"International müssen wir auch verhandeln",

sagt die Bundeskanzlerin Angela Merkel und pflichtet der Initiative von Justizministerin Leutheusser-Scharrenberger bei, die ein Abkommen aus dem Jahr 1966, den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte, um ein Zusatzprotokoll ergänzt wissen will.

Darin soll der Schutz der Privatsphäre geregelt werden.

Die USA haben den ursprünglichen Pakt von 1966, federführend durch US- Präsident Lyndon B. Johnson, unterschrieben und durch den US- Kongress, Repräsentantenhaus und Senat, ratifiziert.

In Artikel 10 des Abkommens heißt es:

"Jeder, dem seine Freiheit entzogen ist, muss menschlich und mit Achtung vor der dem Menschen innewohnenden Würde behandelt werden."

Nicht nur über 200 Häftlinge in Guantánamo Bay u. a. Militärgefängnissen der USA würden wohl starke Zweifel geltend machen können, dass sich die USA an einmal unterzeichnete und ratifizierte Abkommen auch wirklich halten.

Warum sollte das insbesondere beim Datenschutz anders sein, wenn selbst aus den Administrationen befreundeter Staaten, voran aus Deutschland, womöglich Einladungen zum Bruch so eines Abkommens zu Gunsten der NSA und deren Mitspielern im privaten IT- und Technologie- Bereich der USA und der EU im Geheimen locken?

Im Übrigen müssten die USA das angestrebte Zusatzprotokoll auch erst einmal ratifizieren.

Das wird nicht leicht sein, außer auch in den USA schwillt jetzt ebenfalls, dank der Whistleblower Edgar Snowden, Julian Assange u. a., eine Debatte über Nutzen und Frommen eines erweiterten Datenschutzes für Internetnutzer an

Bei dem Zusatzprotokoll zur Abschaffung der Todesstrafe haben sich die USA bis dato verweigert

"Wir haben eine Initiatve 'Deutschland sicher im Netz'", sagt BUndeskanzlerin Merkel.

Das ist Angela Merkels "Zusatz- Grundsatz", den sie im ARD-Sommerinterview zu Gehör brachte.

Sie wolle darauf hinweisen, dass diese Initiative Antworten biete auf die Fragen

"Was kann ich verschlüsseln, wie kann ich verschlüsseln, was ist Stand der Technik."

Tatsächlich gibt es die Initiative, sie wurde im Jahre 2006 nach dem ersten IT-Gipfel der Bundesregierung gegründet. Wieweit und ob sie überhaupt geeignet ist, bei der Abwehr ausländischer Spionage Abhilfe zu leisten, darf stark bezweifelt werden:

Zu den Mitgliedern der Initiative gehören allerdings auch Google und Microsoft, also ausgerechnet jene Globalplayer, die den NSA-Spionen, dem Whistleblower Snowden zufolge, durch ihre Server auf US- Territorium Zugang zu ihren Daten durch installierte "Systemfehler" unerkannt erleichtern und direkt gewährt haben.

Joachim Petrick, 16. Juli 2013

Poetische Anleihen des Gedichtes

"Der römische Brunnen"

von Conrad Ferdinand Meyer

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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