Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz, um mit dem Reformator Martin Luther (1483- 1546) zu sprechen, Da mag der PiPaPo links oder grün stolzierend im Faktencheck unterwegs sein. Wer Gelegenheitan nicht nutzt, hat keine. Wie jetzt die Autoren der auf Martin Luthers 95 Thesen 1517 gemünzten 95 Thesen zum Unwesen des Finanzkapital im Jahr 2017.
Dabei ist die Gelegenheit ökumenisch mit der katholischen "Kirche von unten", für Lutheraner u. a. Refornmierte so gegeben, wie lange nicht, Papst Franziskus predigt, die Furien der Kurie im Rücken, urbi et orbi, "Diese Wirtschaft tötet.
Die Autoren der 95 Thesen zum Unwesen der Weltfinanzkapitalmärkte sind die Brüder André und Michael Brie, Wirtschaftsprofessor Rudolf Hickel mit eigenem Institut in Bremen, Ingrid Matern, Gregor Gysi, Querdenker der Linken, Peter Wahl, Gründungsmitglied von Attac, Theologe Ulrich Duchrow, Gründer der Initiative "Radicalizing Reformation".
Selbstredend sind die 95 Thesen genannter Autoren 2017 für sich genommen, allemal im Wochenthema der Freitag Printausgabe 16/2017 gedruckt, lesenswert und mit ihrem Inhalt und Elan für unsere Debattenkultur wichitg. Nur als Antwort zur Frage von Reformation im kirchlichen Raum 2017 wollen und sollen sie wohl nicht recht taugen
Einst waren christliche Kirchen sowohl Hüter der Seelsorge als auch der Gemeindefinanzen. Geld wurde für gemeinsame Unternehmungen unter den Gläubigen, sprcih Gemeindemitgliedern, herbeigepredigt, erbeten und ersungen.
Heute sind die Kirchen, wenn überhaupt, unterfinanzierte Hüter der Belehrung im Glauben, der Seelsorge ihrer Gläubigen.
Warum?, weil mit der Innovation des Finanzprodukts "Ablasshandel" durch die Bankhäuser Fugger, Welser zu Nürnberg, ausschließlich beim Papst Leo X in Rom persönliches Seelenheil verbrieft zu erkaufen, ein Monopol des Ablasshandels zu finanziellen Lasten der Gemeinden in den Regionen christlichen Abendlandes zu Martin Luthers Zeiten geschaffen wurde.
Das geschah damals dadurch, dass Papst Leo X sich sein überdimensioniertes Projekt des Bau des Petersdon zu Rom (1495- 1595) durch die Investmentbanker Fugger, Welser vorfinanzieren ließ und zur Refinanzierung und Abzahlung päpstlich aufgenommener Kredite die Rechte an Vertrieb, samt Erträgen aus dem Ablasshandel, urbi et orbi, im Namen des Heiligen Stuhls" im Vatikanstaat verpachtete.
Glecihzeitg wurde für und auf Betreiben des "Heiligen Stuhls" die erste Steueroase der Weltfinanzgesichihte in Gestalt der Republik Schweiz mit ihren Kantonen zu Lasten territorialer Substanz des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in Europa eingerichtet
Auch wenn der Reformator Luther noch so sehr gegen diese Praxis des Ablasshandels zu recht wetterte und predigte
"Hier stehe ich und kann nicht anders, so wahr mir Gott helfe, Amen!",
das Design des Ablasshandels als Finanzprodukt ist geblieben, die christlichen Kirche sammeln seitdem bis heute Geld von ihren Gläubigen in den Gemeinden ein, nicht, um als Hüter der Gemeindefinanzen in der Verantwortung zu stehen, sondern in hierarchisch hochorganisiert christlichen Kirchen, gleich ob katholisch, ob evangelisch, ihre Kirchengeld- und Steueraufkommen aus den Gemeinden an zentrale Sammelstellen zu entrichten, die die Verwendungs- , Verfügungsgewalt beanspruchen, mit dem Krichengeldaufkommen nicht nur welweit Projekte zu finanzieren, sondern inzwischen auch als Globalplayer Akteure an den Weltfinanzmärkten unterwegs, risikoreich mit Wertpapieren zu spekulieren.
Zu besichtigen war das direkt nach der Lehman Brother Pleite 2008 als u. a. das Kirchensprenkel Oldenburg, in Derivate der Investmenbank Lehman Brother investiert, einen Verlust um die 25 000 € zu verkraften hatte.
Kirche versus Mammon?
500 Jahre Reformation, Kirche versus Mammon?
von wegen, den Gläubigen zum Lohn klerikaler Hohn? mit den christlichen Kirchen als Globalplayer am Weltfinanzmarkt. Statt gemeindenah in Menschen, Gesundheit, Speisung der Vielen, Erziehung, Bildung, Ausbildung, gesundheit, in Regionen, Städten, Dörfern, wird von kirchlocher seite in nicht unerheblicher Weise in riskante Anlagesegmente investiert, die das Spekulationsaufkommen an den Börsen der Weltfianzmärkten nähren.
Was ist eine Bank gegen die Gründung einer Kirche ?, Haufen Batzen großen Geldes einzusammeln und auf gieriger Suche nach Rendite an den Weltfinanzmärkten unauffindbar in alle Winde zu zerstreuen?
Linke Politiker und Intellektuelle haben am Sonntag, 23. April 2017 in Wittenberg ein antikapitalistisches Manifest natürlich in Form von 95 Thesen. präsentiert - "Wir brauchen wieder eine Reformation", sagt Mit-Initiator Gregor Gysi.
"Diesmal nicht gegen die Kirche, sondern gegen den Machtmissbrauch durch die Finanzwirtschaft", zitiert Christoph D. Richter im Deutschlandfunk der Sendung "Tag für Tag" Gysi mit Verweis auf die Printausgabe des aktuellen Freitag.
Aber warum geht es eigentlich nicht auch gegen chistliche Amtskirchen, die systemrelevant als Akteure an den Weltfinanzmärkten unterwegs sind und auf dringliche Nachfrage nach ihren Moneten locker antworten "Kein Moneten zuhause, unser Geld ist auf Reisen, um für uns zu arbeiten"?
Wenn selbst die Linkspartei, Die Grünen staatliche Zuwendungen an christliche Kirche in Höhe von inzwischen 520 Millioen €/anno aus sogenannten Rechtstiteln von 1806, 1919. 1949, erneuert im Deutchen Einheitsvertrag samt Beibehaltung, Finanzierung der Militärseelsorge 1991, ungeachtet ihres Kirchensteueraufkommens, nicht auf die Agenda gesellschaftlicher Debattenkultur anlässlich 500 Jahre Reformation setzen wollen, wäre es da nicht zumindest wünschenswert, dass die jählrich finanziellen Leistungen unseres Staates an christliche Kirchen als große Immiobileneigentümer in bevorzugten Lagen in Städten, Dörfern hierzulande und andernorts in der Welt Richtung Gemeinden für Gesundheit, Speisung der Vielen, Erziehung, Bildung, Ausbidung, sozialen Wohnungsbau, der den Namen verdient, zweckgebunden ausgezahlt werden, statt das Spekulationsaufkommen an den Weltfinanzmärkten zu nähren?
So geht’s nicht weiter, lassen sich linke Intellektuelle in Wittenberg vernehmen. Der Kapitalismus und die Herrschaft der Finanzmärkte zerstöre die Zivilisation.
Orginaltextaussage: "Die Demokratie ist in Gefahr. …Die Politik ist an den Vorgaben der Finanzmärkte ausgerichtet ….Gott oder Mammon – du kannst nicht beiden dienen".
Wohl wahr, zumindest die schwarzrote Bundesregierung ist durch deiese 95 Thesen mit ihrer Austeritätspolitik als das enttarvt, was sie mit ihren flüssig gehalten nicht investierten Finanzmitteln.
ist, ein Förderer des Spekekulatiosnaufkommens an den Börsen der Weltfinanzmärkte.
JP
Quelle: Der Freitag,Printausgabe 16/2017,
Wochenthema: "Reformation von links "Das Ende des Kapitalismus. 95 Thesen . die mit der Ausbeutung von Natur und Mensch abrechnen"
http://www.deutschlandfunk.de/reformation-500-gott-versus-mammon.886.de.html?dram:article_id=384291
Reformation 500
Gott versus Mammon
Von Christoph D. Richter
Botschaft aus dem linken Elysium?
Geschrieben von
Joachim Petrick

Kommentare 49
Mit Interesse gelesen. Von dem was Du geschrieben hast, waeren mir das zu wenig Informationen um ein Statement abgeben zu wollen, was ich ich davon halte. Ich glaube, dass man dafuer diese Publikation selbst studieren muesste. Ich danke, dass dass man die Kitchen auch nicht einfach enteignen kann. Auch Institutionen haben als juristische Personen viele Rechte.
"Ich danke, dass dass man die Kitchen auch nicht einfach enteignen kann. Auch Institutionen haben als juristische Personen viele Rechte"
Wie kommst Du auf Enteignung der Kirchen?
Er schrieb "Kitchen" und meinte nur diese.
Meinte schon Kirchen. Fuer mich hat sich das so gelesen. Offenbar habe ich da etwas Falsches herein interpretiert.
Warum sollten sich die Kirchn eigentlich nicht selbst enteignen?
Wie das waere sicher zu organisieren und as man dann mit den Raeumen und er Kohle macht, da gabs sicher auch Vorschlaege.
Selbstaufloesung der Organisations-Kirche. Dem Franz von Assis folgen, der in seiner Ordenregel "Armut" in den Mittelpunkt stellte.
Gut den bayrischen Katholen werden die Gebete zwischen dem Fruehschoppen und dem Schweinsbraten fehlen. Man kanns nicht allen recht machen.
Die Kirchen koennten sich echt beliebt machen bei der Bevoelkerung, verzichteten Sie auf die Kirchensteuer.
Insofern hast Du Recht, Joachim. Es braucht kein Reform der Kirche, sodern eine erneute Reformation, auch Revolution genannt.
Andererseits die Kirche hat schon vieles ueberstanden. Lehmanns brothers gabs immer mal.
wie sich zeigt,
gehen synergie-effekte
beim vermengen zweier themen
in die hose,
auf der ein dickes minus steht.
"Die Kirchen koennten sich echt beliebt machen bei der Bevoelkerung, verzichteten Sie auf die Kirchensteuer."
Ich fürchte sobald sich die Gesellschaft an die Privilegien, Rabatte, Beete christlicher Kirchen hierzulnde macht, verzichten die gerne aufs Beliebtseinwollen, radikalisieren sich in ihren Gebeten, Chorälen, Gesängen lithurgisch zu reinen Echokammern einer Avantgarde von eigenen und fremden Gnaden.
Das ist gegenwärtig bei den Furien der Kurie in Rom Vatikanstaat zu beobachten, die Papst Franziskus in den Rücken fallen, wo sie können, ihn als angeblich vatikanischen Fremdkörper abzustossen, in die Wüste oder aufs Altenteil neben Papst a. D. Benedikt XVI schicken zu wollen?
"Warum sollten sich die Kirchn eigentlich nicht selbst enteignen?"
Ist damit betrügerisch Inolvenz anmelden gemeint, weil Kirchen wie andere Großorganisationen wie die UdSSR in Abwicklungen von Systemen, Unternehmen, Einrichtungen ein neues einträglicheres Geschäftsmodell für die Wnigen zu Lasten der Vielen entdecken?, um Entshädigungs- und Versöhnungswerkforderungen weltweit zu entgehen?
Konkursverschleppung heisst das wohl juristisch und ist strafbar.
Noch koennten die Kirchen durch Selbstenteignung mit einem blauen Auge davon kommen.....:)
Im Augenblick sind mir meine ganzen Rechtschreibfehler im Kommentar peinlich. Deshalb schweige ich lieber mal.
https://www.freitag.de/autoren/michael-jaeger/der-unglaeubige
Michael Jäger
Ausgabe 1517 | 16.04.2017 | 06:00 37
Der Ungläubige
Papst Franziskus mischt sich in die Weltkonflikte ein. Er darf kein Einzelgänger bleiben – die ganze Kirche muss an seiner Seite stehen
Mein Kommentar:
"Es ist der Kirche in ihrer langen Geschichte schon mehrmals gelungen, sich einer gewandelten Welt anzupassen, indem sie radikale Reformen nicht scheute. Warum wagt sie es nicht auch heute? "
Lieber Michael,
das halte ich für eine sympathische aber zugleich steile These, die mir voller guten Willens zur Versöhnung, angesichts 500 Jahre vergeblichen Reformationsversuchts Martin Luthers u. a. seit 1517, nur eines zur Folge hatte, ein weiteres Schisma der Römisch- Katholischen Kirche, durch eine rosarote Brille getrübt erscheint.
Was heißt das denn, Reform der Vatikanbank und Finanzaufsicht durch Papst Franziskus außer, dass er den Auflagen staatlicher Finanzaufsicht in Rom, Brüssel, Washington D. C. entsprochen hat, damit die Vatikanbank weiter an den Weltfinanzmärkten ungehindert als Alteur unterwegs sein kann und nicht als Teil der Schattenbankenwelt out of order gesetzt wird.
Papst Franziskus ist gewiss voller guten Willens zu noch besseren Versöhungswerken, urbi et orbi, bereit, aber von den Furien der Kurie im Kardinalsgewand auserkoren, den Pausenclown der großen Gesten, Posen, lithurgischen Budenzwaubers durch dessen Interims Aussetzung zu machen.
Das wird solange so bleiben, solange Papst Franziskus die Kernbotschaft der Reformation Martin Luthers u. a. nicht ernst nimmt, Schluss mit der zentralen Kapitalanhäufung durch urbi et orbi Einsammlung Teilen des Vermögen, der Gaben als Obolus in den Gemeinden vor Ort an den Vatikanstaat, den Heiligen Stuhl mit seinem Petersdom zu Rom als klerikale Stätte unheiligen Prunkes, Protzens, während die Gläubigen da draußen in aller Welt in ihren Hütten finanziell unterversorgt darben und auf Erbitten, Antrag Brotsamen des global gehorteten Kirchenvermögens für die Kirchen vor Ort zurückerhalten. Darin sind sich Klerus, Vermögens- und Finanzverwaltung der kathoischen und evangelischen Kirchen inzwischen nahezu deckungsgleich, lag doch die Wiege des Kapitalismus .zu Martin Luthers Entsetzen in Rom erbaut und ist da bis heute als erste Steueroase und Motor des Monsters Finanzkapitalismus in der Welt zu besichitgen
Was tut es zur Sache der Reformation, wenn Papst Franziskus 70 verlesene Obdachlose aus Deutschland, u. a. aus Hamburg, nach Rom einlädt, Reisekosten, Logies, Verpflegung übernimmt, statt, dass die katholische Kirche neben den evangelischen Kirchen weltweilt als großer Grund- , Boden- , Immobilieneigentümer in bevorzugten Lagen von Städten, Dörfern, sich dem sozialen Wohnungsbau widmet, der den Namen verdient, Agrarflächen an Kleinbauern zu mehr als für diese existenzsichernden Konditionen verpachtet?
Um eine Vorstellung zu gewnnen, vor welcher historischen Lage die chrisltichen Kirchen durch die Bank als Großorganisationen heute stehen, kann es hilfreich sein, sich der Perestroika, Glasnost Michail Gorbatschows in der UdSSR 1985- 1991 zu erinnern, die mit der Auflösung der Großorganisation UdSSR als "Weltheilsversprechen" endete, um sich der Veranwortung für versöhnungs- und Entschädigungswerke zu entziehen.
Schade, mir fehlen Deine Hyroglyphen :)
" Konkursverschleppung heisst das wohl juristisch und ist strafbar."
Es könnte auch wie mutmaßlich im fall Schlecker um vorgetäiuschte Insolvenz gehen, um sich mit dem vermögen aus dem Staube zu machen.
Auflösung von Großorganisationen siehe UdSSR klingt zunächst verheißungsvoll, erweist sich im Nachherein nicht selten als das Gegenteil, weil sich nun seine vorherigen Teile untereinander und gegeneinander umd das Ganze herum radikalisieren, militarisieren
Wir hätten da noch fünf Thesen im Angebot:
1) Kirchliche Organisationen und andere Glaubensgemeinschaften orientieren sich am Wohlergehen der Menschen in den verschiedensten Kulturbereichen. Um sich für die Bedürfnisse der Menschen einzusetzen, gelten sie als unabhängiges Regulativ der Gesellschaft und sind daher vom Staat zu trennen.
2) Die bisherigen auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgemeinschaften sind aufzuheben.
3) Das Eigentum der Religionsgemeinschaften und religiösen Vereine mit den damit verbundenen Vermögenswerten unterliegt der allgemeinen Steuerpflicht.
4) Eine Vermögensbesteuerung ist regelmäßig vorzunehmen. Der Ertrag ist einem staatlichen Sondervermögen (Sozialfonds) zur Deckung des Grundeinkommens sowie der Krankenversicherung zuzuführen.
5) Die allgemeine Kirchensteuerpflicht ist abzuschaffen.
Nur zur Info:
Carlo V. von Sizilien/Carlo VII. von Neapel und Sizilien und von 1759 bis 1788 als Carlos III. von Spanien hat den Jesuiten mal RICHTIG ordentlich vor die Eier geknallt. Am 25 Juni 1767 wurde der Verein mal richtig durchgemahlen, als "Teufel auf Erden", groessere Grundbesitzer als die spanische Krone? Geht mal gar nicht...
Papst Franciscus ist ja auch aus diesem Verein...
Jeder braucht Knete. Auch die Kirchen. Nein, im Ernst, die 5 Thesen von INIATIVE 146 scheinen mir doch sehr durchdacht zu sein. In manchen Dingen bin ich zwar altmodisch und ich haette am liebsten alles beim Allen, aber vielleicht muessten sich die Kirchen auch aendern um fuer die Zukunft fit zu sein.
Alt
.
Das Eingangszitat von dem verzagten Arsch und dem Furz mag ich nicht. Ich bin zwar Protestant aber deshalb muss man ja nicht Luther in allem toll finden. Es gibt unheimlich viel an Luther zu kritisieren. Das Zitat ist einfach nur ordinaer, auch wenn die Zeit in der Luther lebte schon in allem viel derber war, waren solche Sprueche fuer einen Intelektuellen, der Luther ja auch war, auch damals schon sehr ungewoehnlich. Also Luther bitte nicht ueberbewerten.
Ganz so einfach ist nun auch wieder nicht.
Die Jesuiten haben Mitte des 17. jahrhunderts in Suedamerika die Indianer-Staaten organisiert, die u.a. die Indigenen vor der Versklavung schuetzten. Im 18.Jahrhundert wurden diese erfolgreichen Selbstorganistions-Staaten auf oekonomischen Druck der Plantagenbesitzer gegen den Widerstand der Jesuiten aufgeloest. Carlos III. war an dieser Liquidation auch beteiligt.
Darum sein Hass auf die Jesuiten.
Die Theologie der Befreiung wurde praktisch und theologisch von Jesuiten "gemacht".
Ich will den Orden nicht grundsaetzlich verteidigen. Wollte nur mal etwas differenzieren.
"Das Eingangszitat von dem verzagten Arsch und dem Furz mag ich nicht. "
Das verstehe ich wohl, denn ich muss mir auch immer einen Ruck geben bei der Anwendung dieses Zitats,
Gleichwohl erinnere ich daran, dass Luther als wortgewaltiger Reformator und Sprachschöpfer, der dem Volk aus Maul schaute, als Volksmediziner davon beseelt blieb, die Medizin ist in ihren drastischen Begriffen der Sprache des gemeinen Volkes erfasst zur rechten Zeit mit großem Atem ausgesprochen im Namen von damals wie heute noch von der Katholischen Kirche praktizierten "Teufelsaustreibungen" eine feste Burg der Volksgesundheit
Kurzum für Luther war die Sprache nicht nur ein Verständigungsmittel, sondern praktizierte Volksmedizin, die davon lebte, Zipperleln, Bauchgrimmen Blähungen drastisch auf den Begriff gebracht, zu heilen verstand
Fuer mich ist das Zitat halt Fremdschaemen fuer Luther.
". Nein, im Ernst, die 5 Thesen von INIATIVE 146 scheinen mir doch sehr durchdacht zu sein."
Ist mir da was entgangen, welche Initiative ist das?
Da musst Du in Deinen Thread schauen. Der Kommentar der INIATIVE 146 steht ein paar Kommentare ueber mir.
or on ruhr 26.04.2017 | 23:22
Jeder braucht Knete. Auch die Kirchen. Nein, im Ernst, die 5 Thesen von INIATIVE 146 scheinen mir doch sehr durchdacht zu sein. In manchen Dingen bin ich zwar altmodisch und ich haette am liebsten alles beim Allen, aber vielleicht muessten sich die Kirchen auch aendern um fuer die Zukunft fit zu sein.
Danke!, habe Deinen Kommentar entsrechend debattenfördernd zugeordnet :)
Das ist richtig und sehr sehr viel komplexer als es in ein paar Zeilen zu erklaeren, da braucht man schon ein Buch. Ich schreibe es nicht, zahlt mir keiner und kaufen will es dann auch keiner.
:-(
"Die Jesuiten haben Mitte des 17. jahrhunderts in Suedamerika die Indianer-Staaten organisiert, die u.a. die Indigenen vor der Versklavung schuetzten"
Danke für den Hinweis, hast Du da Quellen- Links parat?
"1) Kirchliche Organisationen und andere Glaubensgemeinschaften orientieren sich am Wohlergehen der Menschen in den verschiedensten Kulturbereichen. Um sich für die Bedürfnisse der Menschen einzusetzen, gelten sie als unabhängiges Regulativ der Gesellschaft und sind daher vom Staat zu trennen."
Gibt es noch Mitgliedschaften mit dieser Art offenen Kirchen, wenn nicht , wie d werden die als NGOs finaziertß
"2) Die bisherigen auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgemeinschaften sind aufzuheben.
"
geschieht das ohne Anhörung noch Verhandlung, geschweige den Auslgeichszahlungen`zur Anschubfinanzierung?
"3) Das Eigentum der Religionsgemeinschaften und religiösen Vereine mit den damit verbundenen Vermögenswerten unterliegt der allgemeinen Steuerpflicht."
gelten die nicht mehr als steuerlich gefördert gemeinnützig?, oder geht es hier dazu um eine grundlegende Steuerreform?
"5) Die allgemeine Kirchensteuerpflicht ist abzuschaffen."
ist damit die staatliche Verwaltung der Einziehung des Kirchengeldes oder das Kirchengeld selber gemeint?
"4) Eine Vermögensbesteuerung ist regelmäßig vorzunehmen. Der Ertrag ist einem staatlichen Sondervermögen (Sozialfonds) zur Deckung des Grundeinkommens sowie der Krankenversicherung zuzuführen."
Das ist wohl ohne Systewmwechsel kaum zu machen?
"Ich schreibe es nicht, zahlt mir keiner und kaufen will es dann auch keiner."
Wieso das denn, ich würde es evtl. kaufen, Frage des Preises
Mit dem Wiki Link den ich eingefuegt habe kannste ja mal anfangen. Dort gibt's dann auch mehr.
Dieses genauere Wissen ist mit der Bismarckschen Jesuiten-Verteufelung leider verlorengegangen.
Die Jesuiten haben bis Ende der 20er Jahre ihre Leute nicht in Deutschland ausgebildet.
Ich kenne viele Jesuiten, vor allem auch in Indien. Das sind nicht alles Lichtgestalten. Aber der Orden vertritt dort die sogenannte Dalit-Option, d.h. die Verbesserung der Lebensbedingungen der Armen hat Vorrang vor allem anderen. Das ist schon radikal und wird auch im Orden heftig debattiert, weil die spirituelle Arbeit dabei zu kurz kommt(wird behauptet). Missionieren ist ja in Indien ohnehin verboten.
Jetzt Frage mal genau nach, wo es Kirchensteuerpflicht gibt?
Hallo Herr Oberwisser:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Kilian_(Kupferstecher)
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rtyrer_von_Nagasaki
Nicht dass Sie dir noch ein Ohr in Nagasaki abschneiden.
:-D
..."Para lograr su propósito, acompañados de grupos armados, ofrecían a los indígenas protección de la Iglesia y de la Corona española a cambio de recibir educación cristiana. Aquellos que aceptaban se unían para construir una misión , la cual pronto se convertía en un refugio para los indígenas, además de centro de aprendizaje de técnicas europeas de agricultura y otros oficios"...
Und jetzt uebersetze mal schoen...
Gruss
Verstehe ich jetzt erstmal nicht ganz. Herr Kilian hat doch mit Jesuiten nix zu tun, oder?
Dass nicht alle Jesuiten eines natuerlichen Todes starben, ist ein Ordens-Risiko. Der Gruender war ja so ne Art General.
Und dem Japaner ist nicht zu trauen, das wussten wir auch schon. In dieses Land kriegen mich nicht mal zehn Millionenerbinnen. Nee.
Das spanische Zitat bestaetigt ja nur, was ich ueber die Reductionnes geschrieben.
Sorry, ich bin zu duemmlich, um Deine subtilen Hinweise zu verstehen. (alles nur weil ich Dich auf Wiki verwiesen habe? Sorry , sorry soll nicht wieder vorkommen. Tiefe Verbeugung.)
99 Punkte, nur in Deutschland:)
Übrigens wollte FDP Vize Wolfgang Kubicki 2001 christlichen Kirchen 2011 Privilegien u. a. das der Kirchensteuererhebung durch den Staat nehmen. Seitdem ist nichts mehr davon zu horen
http://www.taz.de/!5402011/
FDP-Vize Wolfgang Kubicki
28. 4. 2017
das Interview führte
Anja Maier
"Dieses genauere Wissen ist mit der Bismarckschen Jesuiten-Verteufelung leider verlorengegangen."
War das binnen des bismarcksch-wilhelminischen sogenannten Kulturkampfes gegen die katholische Kirche insgesamt noch ein besonderer Kulturkampf?
Nee, nee,
nicht so ernst nehmen,
ich war gerade in guter Laune.
Das Thema ist interessant, wir machen weiter.
Gruss
Die Jesuiten wurrden pars pro toto benutzt, um die "Verlogenheit" der katholischen Kirche zu begruenden. Die Jesuiten duerften naemlich auch vor Gericht luegen, wurde behauptet (und von vielen Buergern auch geglaubt).
Na dann. Schoenen Sonntach auch.
Also nochmal kurze Zusammenfassung von mir:
Als dem Vatikan die Felle wegzuschwimmen drohten, schon 50 - 100 Jahre vor M. Luther, sannte der Papst im 16. Jahrhundert die Bluthunde los, Franziskaner, Jesuiten, Angostiner, Clarissen in die neue Welt die Kolumbus 1492 entdeckte, fuer den Vatikan eine einmalige Chance den Scheiss da weiterzubetreiben den er sich in Europa nicht mehr erlauben konnte.
D.h.: 2017 existiert der Ablasshandel in vielen Lateinamerikanischen Laendern in den Koepfen noch vorzueglich, selbst Drogenbosse spenden Sonntags reichlich damit sie Montags mit gutem Gewissen weitermorden koennen.
Der Vatikan weiss das und lebt auch gut davon, er kann es nur nicht an die grosse Glocke haengen.
..."Und dem Japaner ist nicht zu trauen, das wussten wir auch schon. In dieses Land kriegen mich nicht mal zehn Millionenerbinnen. Nee"...
Dazu:
..."Aikidō (jap. 合気道 oder 合氣道) ist eine betont defensive moderne japanische Kampfkunst. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Ueshiba Morihei als Synthese unterschiedlicher Budō-Disziplinen entwickelt, insbesondere aus dem Daitō-Ryū Aiki-Jūjutsu"...
:-D
Aikido war auch ein Irrum . Kann ja mal vorkommen.
:-D
:-D
:-D
Meine Irrtuemer zaehle ich hier nicht auf,
die Liste endet nicht...
:-D
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wider-die-herrschaft-der-finanzmaerkte
Michael Brie, Peter Wahl, Rudolf Hickel, Ulrich Duchrow, Gregor Gysi, Ingrid Mattern, André Brie
Ausgabe 1617 | 03.05.2017 | 06:00 2
Wider die Herrschaft der Finanzmärkte
Regulierung 500 Jahre nachdem Martin Luther seine 95 Thesen veröffentlichte, forderte eine Gruppe Intellektueller eine neue Reformation. Um die Demokratie zu retten