Bw. Oberleutnant unter Terrorverdacht

GLADIO Lässt Strategie der Spannung der Nato Geheim-Armee 1980 im Kalten Krieg grüßen?, oder geht es hier um einen Bundeswehr Offizier, der sich in Frankreich radikalisierte?

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Bundeswehr Oberleutnant mit doppelter Identität als syrischer Asylbewerber in Deutschland registriert auf dem Flughafen Wien-Schwechat aus nichtigem Grund? überprüft, enttarnt und vorläufig festgenommen.

Ein Bundeswehr Oberleutnant wurde wegen Terrorverdachts in Österreich festgenommen. Gesichert scheint nach aktuellem Ermittlungsstand, er ließ sich Ende 2015 in Deutschland als syrischer Flüchtling registrieren - Nadja Niesen, Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main, über die Ermittlungen. (Quelle: N24)

Gegen einen Oberleutnant der Bundeswehr, der mutmaßlich vorher innerhalb der NATO in Frankreich stationiert war, leidlich französisch spricht, wird wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt.

Der Bundesangehörige soll sich aus fremdenfeindlichen Motiven illegal eine Schusswaffe besorgt haben. War die Walther- Pistole Kaliber 7.65 mm vielleicht doch seine Dienstpistole?

Ein obskurer Fall beschäftigt derzeit eine Staatsanwaltschaft in Hessen, das Bundeskriminalamt (BKA) und den Militärischen Abschirmdienst (MAD). Es geht um einen Bundeswehr Oberleutnant, der sich illegal eine Schusswaffe besorgt haben soll.

Nach Informationen in den Medien ließ der Bundeswehr Oberleutnant sich Ende Dezember 2015 in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen als syrischer Flüchtling registrieren. im Januar 2016 stellte er in Bayern einen Asylantrag, der zügig genehmigt wurde. Ihm wurde anschließend ein Zimmer in einer Asylunterkunft zugewiesen..

Dazu soll er unter falscher Identität als syrischer Flüchtling Regel-Leistungen aus den Hartz IV Gesetzen bezogen haben. Eine andere gar deutsche Herkunft seiner Person wurde bei der Registrierung 2015 nicht überprüft. auch nicht, warum er kein Arabisch spricht, dafür aber leidlich Französisch, was seine Verständigung mit den deutschen Behörden möglicherweise eher zielführend erleichtert haben mag.

Gegen den Oberleutnant wird nun wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat (§ 89 StGB) und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main ließ am Mittwoch den 28-jährigen Oberleutnant der Bundeswehr in Hammelburg in Unterfranken inhaftieren. Drarüberhinaus gab es europaweit 16 Durchsuchungen in Deutschland, Österreich und Frankreich, wo der Soldat stationiert war.

Am Flughafen Wien-Schwechat geriet der deutsche Bundeswehr Oberleutnant ins Visier von Fahndern. Er wurde vorläufig in Gewahrsam genommen, es wurden Fingerabdrücke von ihm regisrtriert. Seine Pistole Kaliber 7,65 mm war bei Kontrollen aufgefallen. Der Oberleutnant soll angeblich versucht haben, sie im Putzschacht einer Herrentoilette zu verstecken. Möglicherweise um später damit einen Anschlag zu begehen.

Ob sich der syrische Flüchlting mit falscher Indentität den österreichischen Fahndern in Wien im Irrglauben an deren insgeheime Loyalität unter Kameraden als Bundeswehr Oberleutnant offenbarte, oder vergeblich in Österreich, einem der wenigen westeuropäischen Nicht Nato-Länder, um politisches Asyl in Wien ersuchte, weil er aus der geplanten Terrornummer aussteígen wollte, oder auf andere Weise enttarnt wurde, ist bisher unklar.

Auch die Frage bleibt offen, ob dem deutschen Oberleutnant, anders als in Wien, im Fall vorläufiger Festnahme in Deutschland, ebenso wenig wie im Fall des mutmaßlichen Terror- Attentäters auf dem Berliner Weihnachtsmarkt Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 Amri zuvor am Bodensee von der Schweiz kommend auf deutschen Boden, trotz festgestellter Pass- , Urkundenfälschung, auch keine Fingerabdrücke abgenommen worden wären?

Wenn ja, weil es sich bei dem Oberleutnant eben nicht um einen Einzelfall handeln könnte, wie uns jetzt vom BKA allzu schnell weissgemacht wird, sondern um eine ferngesteuerte Figur in einem fremdgesteuerten Netzwerk von innen- und ausländischen Geheimdiensten unbekannter Provenience vom Kailiber der geheimen Gladio Nato- Armee in Europa, die, bis heute ungeklärt, mutmaßlich im Rahmen verdeckter Nato-Strategie der Spannung im Kalten Krieg, den Terroranschlag in Bologna/Italien und auf dem Münchner Oktoberfest im Bundestagswahljahr 1980 finanziert und organisiert hat?

- Der 28jährige Bundeswehr Oberleutnant wird im Februar 2017 in Österreich kaum als syrischer Flüchtling unterwegs gewesen sein, sondern als Bundeswehrangehöriger in Zivil, der sich den österreichischen Behörden gegenüber entsprechend als solcher auswies, womöglich seine Pistole Kaliber 7.65 mm ordentlich anzumelden suchte, weil das bis dato österreichisch-deutsch übliche Praxis war?, nun plötzlich aber nicht mehr?, weil es in den Beziehungen zwischen Deutschland und Österreich mit Beginn der sogenannten Flüchtlingskise seit September 2015 kriselt? -

Offziell heißt es: Die Ermittlungen des BKA in dem Fall dauern noch an. Eine typsiche Einzelfall- Theorie in solchen dubiosen Fällen ist, wie so oft sehr schnell zur Hand: Der Oberleutnant, der bislang nicht als Rechtsextremist noch Rechtsbrecher aufgefallen ist, könnte geplant haben, mit der Schusswaffe schwere Straftaten zu begehen.

Aufgrund seiner vorliegenden Fingerabdrücke in Wien, die mit den im Zuge des Asylverfahrens registrierten Fingerabdrücken deckungsgleich sind, wird von den ermittelnden Behörden in Österreich und Deutschland gemutmaßt, dass er Flüchtlinge mit seiner geplanten Straftat als Terroristen diskreditieren wollte, um die Spur in Richtung Asylbewerber Szene zu lenken.

Dabei ist dieser obskure Fall kaum weniger beunruhigend, wie eine mutmaßlich ausgeführte Straftat des Bundeswerhr Oberleutnants selber, nur eben anders geartet.

Wie schafft es ein Bundeswehr Oberleutnant in einer britisch- französisch-niederländisch-belgisch-deutschen Brigade in frankreich über zwei Jahre lang unentdeckt ein Doppelleben als registrierter Flüchtling aus Syrien zu führen, seinen Dienstplan, entsprechend abgestimmt, zu organisieren, dass er nicht auffliegt?, außer er wurde für besondere Aufgaben unter Weiterzahlung seines Solds, was zu ermitteln wäre, außer Dienst gestellt, für die Mitarbeit in einem Netzwerk in- und ausländischer Geheimdienste undercover im Stil der Gladio Geheim-Armee als Agent Provocateur unterwegs zu sein?

Auffällig ist, dass die ansonsten medienaffine Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen zum vorliegenden Fall des Bundeswehr Oberleutnants schweigt. Derselbige schweigt übrigens gegenüber ermittelnden Behörden in deutschland bisher zur Sache ebenfalls, wie ihm im Fall seiner Festnahme von unbekannter Seite befohlen?
JP

https://www.welt.de/politik/deutschland/article164057632/Als-Fluechtling-registrierter-Soldat-unter-Terrorverdacht-festgenommen.html
Politik
Deutschland Ausland Bundestagswahl 2017
Deutschland Bundeswehr Als Flüchtling registrierter Soldat unter Terrorverdacht festgenommen
Von Florian Flade | 27.4.2017: 13:11 Uhr

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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