DEM GENETIV SEIN KAPITAL IST SEIN DATIV

Ulrike Herrmann Oder aber die "Spekulations- Blasenwirtschaft" staatlich reguliert zu Verteilungs- Gunsten von Privathaushalten, Unternehmen des Mittelstandes zu bewirtschaften?

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WENN DAS KAPITAL DIE FLATTER KRIEGT

DEM KAPITAL SEIN ENDE IST SEIN SIEG

Die Heimkunft des verlorenen Kapitals als handle es sich um die Rückkehr des verlorenen Sohnes?

KAPITAL- BLASENBEWIRTSCHAFTUNG

Wenn das Kapital die Flatter kriegt, flattert Ulrike Herrmann tazweise. gar nicht leise, hickelnd, rettend heran, dem Kapital dessen legitimen Rest zu geben?

Ulrike Herrmann, zusammen mit Professor Rudolf Hickel aus Bremen heute am 14.01.2014 ante Portas in Hamburg/Kulturhaus 73, 19.30 Uhr

Kapitalismus ist ohne Staat nicht vorstellbar. Was wir jetzt haben ist keine Marktwirtschaft, sondern ein sozialstaatlicher Kapitalismus zu Lasten der Geringverdiener.

Unser Problem ist, es wird zuviel gespart, zuwenig investiert. Der Staat kann und darf, anders als Privathaushalte nicht sparen sondern muss investieren, weil sonst jede Volkswirtschaft aus Mangel an Nachfrage implodiert


Sogenannt qualitatives Wachstum gibt es gar nicht, meint Ulrike Herrmann, der Kapitalismus ist auf quantitatives Wachstum angewiesen. Auch wenn wir zunehmend weniger Energie für die Stückzahl von Produkten verwenden, verbrauchen wir insgesamt doch mehr Energie und verursachen mehr Schadstoff Emissionen in die Umwelt und Atmosphäre als zuvor.

Wenn also der Kapitalismus um seiner selbst Willen auf Wachstum angewiesen bleibt, ist es vielleicht an der Zeit, diesem nicht seinen Schneid, sehr wohl aber sein Streben nach Wachstum abzukaufen, damit Ruhe im Karton ist?

Oder aber die "Spekulations- Blasenwirtschaft" staatlich reguliert zu Verteilungs- Gunsten von Privathaushalten, Unternehmen des Mittelstandes zu bewirtschaften?

Wenn uns die Mitte der Wirtschaft als obskures Objekt staatlicher Begierde der Bewirtschaftung schon verloren gegangen scheint, sollten wir wenigsten unseren Rand der Wirtschaft mit ihren Kapital Blasenbildungen, bewirtschaftend, halten.

Maynard Keynes hat im Rahmen von New Deal dem staatlichen Credit Spending für Produktionslinien im Fall von Rezessionen bücherweise das Wort geredet, das konnte er auch, wenn nicht der Erste Weltkrieg (1914- 1918) so doch spätestens der Zweite Weltkrieg (19139- 1945) Aufrüstung, samt Militarisierung der gesamten Gesellschaft, inklusive Kommandowirtschaft hin zum militärisch- industriellen Komplex (Begriff bei US- Präsident Dwighty Eisenhower) des Kalten Krieges aufgefaltet hätte.

Was wir seit eh und je, wie heute brauchen, ist ein staatliches Credit Spending bei gleichzeitigem selektivem Verzicht auf bestimmte Produktionslinien, ja um diese, schleichend, ausmanöverierend, stillzulegen (s. Ruhrkohlen, Saarkohlen Zechenstillegungen ab 1967 bis heute, unternehmerisch und sozial abgefedert durch staatlich fortlaufende Subventionen)

ist das nicht genau in dem bevorstehenden Freihandelsabkommen der EU mit den USA um des lieben inneren und äußeren Friedens willen, vorgesehen?, dass Globalplayern Wachstumsraten, sprich Profitraten selbst dann zu Lasten der Privathaushalte garantiert werden, wenn sich dieses Wachstum real gar nicht mehr darstellen lässt (s. Energiewende/ Energieeinspeisungsgesetz (EEG)) ?
JP

Ulrike Herrmann, Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen.
Westend Verlag, Frankfurt a.M., 1913
ISBN: 978-3-86489-044-4
288 Seiten
19,99 Euro
http://www.dreiundsiebzig.de/programm/
TAZ-SALON | ULRIKE HERMANN: "SIEG DES KAPITALS"
14. JAN 2014
19:00 – 21:00 Uhr
73/Saal

Einlass 19.00 Uhr
Beginn 19.30 Uhr

Über den "Sieg des Kapitals" und die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen diskutieren:
Ulrike Herrmann, taz-Wirtschaftskorrespondentin
Rudolf Hickel, em. Professor für Finanzwissenschaft in Bremen

https://www.freitag.de/autoren/columbus/die-ewige-niederkunft-des-kapitalshhh
COLUMBUS 12.10.2013 | 04:56 29
Die ewige Niederkunft des Kapitals
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2013%2F10%2F05%2Fa0209&cHash=0febf72697659f54438de9bca4827b7f
Reichtum allein reicht nicht
taz 5. Oktober 2013
Die antiken Römer liebten das Geld - wurden aber trotzdem keine Kapitalisten. Warum?


http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2013/09/19/a0107&cHash=51bce0584c46cd97e74553f58fc5d935
19.09.2013

ULRIKE HERRMANN ÜBER DIE EU UND DEN LIBOR
Der Sieger heißt: Bank

http://www.deutschlandradiokultur.de/kapitalismuskritik-banken-brauchen-extrem-strenge-regeln.954.de.html?dram:article_id=270920
Beitrag vom 03.12.2013
KAPITALISMUSKRITIK
"Banken brauchen extrem strenge Regeln"

Buchautorin Ulrike Herrmann über die neuen Wirtschaftskrisen und das Aufpumpen der Superblase

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/die-taz-wirtschaftsredakteurin-ulrike-herrmann-analysiert-den--selbstbetrug-der-mittelschicht--wer-nicht-zu-uns-gehoert--ist-selber-schuld,10810590,10716526.html
14.05.2010
DIE TAZ-WIRTSCHAFTSREDAKTEURIN ULRIKE HERRMANN ANALYSIERT DEN "SELBSTBETRUG DER MITTELSCHICHT"

Wer nicht zu uns gehört, ist selber schuld
Von Rudolf Walther

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/notfalls-in-die-pleite-schicken
Rudolf Hickel
26.10.2012 | 11:26
Notfalls in die Pleite schicken

http://www.nachdenkseiten.de/?p=19182
7. November 2013 um 9:46 Uhr

Rezension: Ulrike Herrmann, „Der Sieg des Kapitals“

Verantwortlich: Wolfgang Lieb

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Geschrieben von

Joachim Petrick

Aktuelles: Meine sichere Route- Refugee-Airlift - Petition "Luftbrücke für Flüchtlinge in Not" an die MdBs des Bundestages erhofft Debatte

Joachim Petrick

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