Rekrutiert Der Spiegel als neues Zentralorgan für Truppenbetreuung an der Heimatfront in Zeiten des Krieges gegen den Internationalen Terrorismus Fussballspieler und Fans mit Kind und Kegel als Patrioten in Fussball Stadien?
Wenn ja, ist aller Hader zwischen dem Staat und Dem Spiegel, alle redaktionelle Kritik an Regierungshandeln in Berlin in Fragen der Sicherheits- und Interventionspolitk verstummt?
Dirk Kurbjuweit, der Propogandist, Autor, der mit brenzlig zündenden Worten, den Sport überhaupt, sonders den Fussball als systemrelevantes Gesellschaftsspiel in die patriotische Pflicht gegen den Terrorismus befiehlt. Die Gelegenheit ist, wie bestellt und wahrgenommen.
Ein hochprofessionel ausgeführter Anschlag mit militärischem Sprengstoff und abgestimmten Zeitzündungen auf den BVB- Mannschaftsbus kurz vor dem Hinspiel in der Champions Legue gegen den AS Monaco in Dortmund in der letzten Woche, mit einem verwundeten BVB-Speler Bartra.
Der Hintergrund ds Anschlags ist bis heute nicht geklärt, ob es sich um Terror, um einen kriminellen Anschlag, militaristisch aufgeladene Rivalitäten zwischen Champions League Vereinen, Fan-Communities handelt, oder darum handelt, mit Terrormitteln, den Börsenkurs des BVB spekulativ unter Druck zu setzen?
Das ficht den Spiegel Autoren Dirk Kubjurweit nicht an, patriotisch in die Vollen zu gehen, ganz nebenbei die weltweit korrupteste Sportart, den Fussball, sakrosankt erklärt, mit dem Begriff "systemrelevantes Gesellschaftsspiel" in unantastbar hohe Weihen patrioticher Truppenbetreuung von Millionen Fans mit Kind und Kegel zu katapultieren.
Dass da Kritik von unterschiedlichen Seiten laut geworden ist, will Dirk Kurbjurweit in seinem Spiegel Leitartikel "Das Gesellschfts-Spiel" nicht gelten lassen, dass am Tag des Anschlags ausgesetzte Spiel, gleich für den nächsten Tag anzusetzen, wie es Bundesinnenminister Thomas de Maizière, neben ARD/ZDF-Kommentaristen, Leitartikler anderer Zeitungen, dringlich in den Medien angemahnt hatte, den Terroristen keine Chance
"Jetzt heißt es Farbe und Präsenz im BVB- Stadion zu bekennen".
- Thomas de Maizière war beim BVB- AS Monaco Hinspiel sichtbar im Dortmunder Stadion -
Das alles, wie gesagt, obgleich nicht geklärt ist, trotz sich widerprechender Bekennerschreiben, wer den Anschlag verübt hat-
Verweigert sich das Sturmgeschütz der Demokratie "Der Spiegel", wie es dessen Gründer Rudolf Augstein ziemlich martialisch ins öffentliche Bewusstsein gehoben hatte, sich einmal mehr, seiner Informationspflicht über wirtschaftliche Zusammenhänge und verschieden gelagert gesellschaftspolitische Aspekte des Terrorismus seit Nine Eleven 2001, dem andauernden Krieg gegen den Internationalen Terrorismus in wechselnden Koalitionen der Willigen vom Kaukasus über den Irak, Syrien, Mali, Südsudan verweigern?
Stattdessen geht Der Spiegel mit seinem Leitatikler Kurbjuweit in die patriotischen Vollen, weil die Gelegenheit bei aller Unschärfe der Motive des vorliegenden Anschlags in Dortmund so überaus günstig erscheint, aus dem "Gesellschafts-Spiel" Fussball schlagartig Truppenbetreuung für Millionen Fans mit Kind und Kegel zu zelebrieren "Gruseln fürs Vaterland im Fussball-Stadion". Gehts noch, Herr Kurbjuweit?
JP
Quelle: Der Spiegel Ausgabe 16- 8- 2017 Leitatikel "Das Gesellschafts-Spiel" Dirk Kurbjuweit
Kommentare 2
Beim Titel hatte ich eine falsche Vermutung. Ich dachte, dass das irgendwie mit den Auslandseinsaetzen der Bundeswehr zu tun hat. Inhaltlich erscheint es mir als verstaendlich. Ich wuerde auch zustimmen. Gerade das Thema mit dem BvB und der Art der Berichterstattung ging mir auf die Nerven. Dass das ein schlimmes Verbrechen ist ja klar und wird kein Mensch guten Willens bestreiten,aber die Art der Berichterstattung mit einer Medienfront rund um den Fussball zu vergleichen ist nicht daneben. Ist ja klar, dass das im Fussballland Deutschland so darauf reagiert wird,aber richtig ist das trotzdem nicht. Die BvB-Spieler sind keine Heiligen und zur Behandlung wie Tiere sehe ich noch einen sehr grossen Unterschied auch wenn die Entscheidung das Spiel direkt einen Tag spaeter nachzuholen sicher falsch gewesen ist. Diese Kritik meint den Medien mainstream. Den Gesellschaftsspiegel von Kurjbjat nicht. Da muss ich ich mich darauf verlassen was Du schreibst oder den Spiegel kaufen.
Ein deutsch-russischer Staatsangehöriger wird verdächtigt, aus widerwärtig heimtückischen Beweggründen den Anschlag auf den BVB Mannschaftsbus am 11.4.2017 begangen zu haben
- er spekulierte mit dem Anschlag auf drastische Kursverluste der BVB Aktie, hatte kurzlaufende Put-Optionsscheine in Höhe von 15 000 € geordert- was der Bafin so nahe des Anschlagstages auffilel, sie diese Information unaufgefordert ans BKA weiterleitete - Warum ist das BKA nicht selber auf diese Tatmotvvariante gekommen= ? -
den Anschlag am 11.4.2017 auf den Mannschaftsbus des BVB verübt zu haben, er wohnt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in Freudenstadt im Schwarzwald. Nun wird ihm versuchter Mord, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Die Bundesanwaltschaft will zu dies3r Stunde um 12.30 Uhr über den Stand der Ermittlungen berichten
Bleibt für mich die Frage, wenn de Maizière so frühzeitig mutmaßte, welchen widerwärtig kapitalistischen Hintergrund dieser Anschlag tatsächllich hatte, warum wurde dann mit allen Vollen die Terrorismus Karte gespielt, die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu halten und doch patriotisch am nächsten Tag im Stadion beim Spiel BVB gegen AC Monaco zusammen zu stehen