Die Einkommensäule des Freitag als seissmografische Meinungsbörse oder
–theaterbühne?
Besinnen wir uns auf Anfänge der meinugsbildenden Kultur, da Mitgliedsbeiträge an Arbeitervereine als Kostenträger für Zeitungen als rechtliche Beratungs- , Bildungs- , Meinungsblöcke fungierten?
Zeitungen wie der Freitag sind heute nicht mehr, wie damals, ehrenwert einseitig einfältige Partei, sondern vielseitig, vielfältig buntes Parlament, Börse, Theaterbühne von Meinungen, Meinungspools, sind heute im wahrsten Sinne mit ihrem Alleinstellungsmerkmal an zeitnaher Transparenz in vielerlei Hinsicht Wettbewerber, mit Pol Position, gegenüber herkömmlichen Formen der Demoskopie.
Im Freitag sind nicht nur Meinungen, die die Polizei erlaubt, zu lesen, sondern Demokratie fordernd & fördernd Meinungen zu lesen, die, nicht durch ihren Inhalt aber ihre präsente Partizipation am gesellschaftlichen Diskurs, als Verdienst anerkannt gehören, Einkommen für andere generieren!, warum dann nicht auch Einkommen für sich selber?
Wer in der Freitag Community seine Meinung äußert, beackert kein Feld, denaturiert rodend keinen stadtfenen wie –nahen Wald noch Wiese, sollte der nicht eine steuerlich subventionierte Stillhalteprämie aus Brüssel erhalten?
Angelehnt an die Wahlkampfkostenkopfpauschale für Parteien aus em Parteienfinanzierungsgesetz, erhalten alle Bürger/innen, von der Wiege bis zur Bahre, eine Meinungskopfpauschale in Höhe einer auskömmlichen Grundsicherung mit der Option, Mitglied einer regionalen wie überregionalen Meinungsmedien Community zu werden, um an einer dort verankerten Einkommenssäule schöpferish zu partiziperen.
Leserbriefe, Kommentare, Blog- Beiträge werden dort, wiederum angelehnt an die Tätigkeits- , Fall- und Zeitmodule in ärztlichen Praxen, nach einem Punktesystem einkommenswirkam bewertet.
Das Punktesystem wird in einem Meinungs- Ethik- Rat, der alle relevanten gesellschaflichen Gruppierungen repräsentiert, engagiert von berufenen Laien- Räten/innen erstellt.
Sicher! Sicher!,
mag nun mancher Zeitgenosse/in, wie Hausmeister Krause stöhnen, das ist doch nichts anderes als der Weg zur erweiterten Mehrwertsteuer nämlich der Meinungssteuer.
Meinugsteuer?, was ist das?
Die Meinungssteuer ist nichts anderes als die Mehrwertsteuer mit dem beachtlichen Unterschied, dass die Meinungssteuer, anders als die Mehrwertsteuer, nicht beim Kauf einer Ware, eines Dienstes wirksam wird, sondern bereits bei der Kaufabsichtsmeinung.
Aber um die Meinungsteuer realiter überhaupt erheben zu können, muss die Meinung der Bürger/innen erst einmal belastbar wie belegbar einkommensbildend eruierbar wertgeschöpft sein.
An dieser Stelle entfaltet das Meinungsmedium der Freitag seine einkommensbildende Säulen- Heiligen Wirkung.
Nebenbei gesagt ist das längst in unserer rechtstaatlichen Praxis unerhörter Alltag, nicht nur Bagatellen, Vergehen, Verbrechen sind strafbewehrt, sondern bereits die Meinung , sprich Absicht auf Schwarzsehen, -hören. –fahren. –arbeiten, Absichten als heimlicher Kunde/in auf Streifzug durch Kaufhäuser zu gehen, bei Rot über die Straße zu laufen, Vergehen, Verbrechen.
Das passt maßgeschneidert zum gesellschaftlichen Konsens beim Übergang von der Wertschöpfungs- zur Kreditschöpfungskultur zu asymmetrischen Lasten anonymer Dritter.
Aber das ist eine andere Geschichte.
Parteien, Gewerkschaften, Verbände, Kirchen, Stiftungen, Knäste, kriminologische Institute, Bund, Länder, Kommunen investieren immer weniger in teure Untersuchungen bei demoskopischen Instituten, sondern in Meinungsmedien wie den Freitag, um belastbare Daten und Unterlagen für ihre interne Meinungs- und Willensbildung zu Rate zu ziehen.
Admistrationen staatlicher wie unternehmerischer Kultur werden nicht mit Leistungsabfall, sondern mit Leistungsgewinn, kostensenkend durch Meinungsmedien wie den Freitag verschlankt.
Für niedrigschwellige Beratungs- , Erziehungs- , Ausbildungs- und Bildungsoffensiven sind Meinungsmedien wie der Freitag geradezu unentbehrlich unverzichtbar präsdestiniert.
Aus welchen Töpfen soll das nun alles als neuartige Einkommenssäule im Meinungsmedium der Freitag finanzierbar sein?:
Parteienfinanzierungsgesetz.
Krankheits- und Gesundheitskassen
Ressorts:
Parteien, Parlamente,
Wirtschaft,Geldpolitik, Finanzen,
Erziehung & Bildung, Ausbildung,
Forschung & Wissenschaft,
Gesundheit, Kultur, Sport,
Medien,
Inneres,
Justiz,
Legislative,
Exekutive, Sicherheit,
Bauherrenmodelle, Ehegattensplitting?
Es darf ergänzend, wandelnd nachgedacht werden.
JP
Kommentare 15
Allen Ernstes: Bedenkenswerte Idee! Sie ist artverwandt mit der Forderung nach Unterstützung der Medien als vierte Säule der Direkt-Demokratie. Was nützt schon Artikel 5 Grundgesetz, wenn die medialen Mittel fehlen, die "Meinungsfreiheit" zu praktizieren.
Ohne staatliche Finanzierung würden alle Parteien eingehen. Also, weiter kreative Ansätze zur Unterstützung organisierter Mediendemokratie.
Gruß BW
Danke! für die prompte Rückmeldung!
Neben den subventionierten Meinungsblöcken Parteien, Gewerkschaften, Verbänden, Kirchen, Stiftungen stünde uns ein freier subventionierter Meinungspoolblock unserer Direkt Demokratie vorparlamentarisch gut als vierte Säule zu Gesicht.
tschüss
JP
Die gleichen "Medien" die das Loblied des Marktes trällern, solange es darum geht prekäre Löhne zu rechtfertigen, wollen sich nun, wie viele andere auch, unter dem Tarnbegriff "Kulturflatrate", Geld direkt am Markt vorbei, in die Tasche des Bürgers greifend, sich berufend auf eine Rolle als Säule der Demokratie, wobei sie die fünfte Plage der Demokratie geworden sind, sich die genannten prekären Verhältnisse zunutze machend, welche sie selber fördern, um kostengünstig Meinungsmüll produzieren zu können, der die Demokratie verdreckt, eine Position verschaffen, die ihnen das ermöglicht, was sie können: Lügen.
Passen dazu bekommt der Bürger "Meinungsteuer" um an dem Gespinst teilhaben zu können.
Was bleibt auf der Strecke? Die nächsten Gummipunkte können verdient werden.
Lieber Streifzug,
du bist ja eine verlässliche Angebotdpalette in Sachen Alarmismus.
Vor lauter Staub, den du aufgewirbelt hinterlassen, weiss ich gar nicht, wie du zu meiner Einkommenssäule der Freitag stehst?
Habe ich nun meine Gummipunkte erhalten, oder nicht?
Es gibt Minimüll statt Grüner Punkt, warum nicht Freitags- Mini- Meinungsmüll statt giftigen Sonder-Meinungsmüll im Gelben Sack mit der Aufschrift
"Bin für jede Drecksmeinung zu haben"
tschüss
JP
Ich bin immer traurig, wenn ich das, was ich lese, nicht verstehe. Ich guck dann Fernseh, dank GEZ-Gebühren.
Lieber Rainer Kühn,
bitte nicht traurig bleiben.
Bitte denken Sie daran:
"Lache Fragen herbei!"
welchen Teil verstehen Sie nicht!
Ich brenne darauf, mich verständlich zu machen! Danke!
tschüss
JP
Hallo Rainer Kühn,
Ein Lektor, der nichts versteht
am besten gleich zu Bette geht ;)
Ich denke dann immer an den Satz: "Wenn du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie!" Und war's der alte Schopi, der gesagt hat: "Gebrauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge"?
Bitte, bitte, lieber JP, für Viertelgebildete und Halbbeschäftigte wie mich: das nächste Mal darf's ruhig kürzer und prägnanter sein, damit auch ich mich in die Diskussion einklinken kann...
Lieber Joachim Petrick,
Gerade du als verlässlicher Alarmismusanalytiker schwächelst bei der Deutung einer so wohlformulierten Drecksmeinung zur Verteilung von Gummipunkten. Muss ich mir Sorgen machen ;)
Lieber Streifzug,
ich räume ein, dass mein Adamsches Rechtsgerippe linksgedreht hächelnd schwächelt, warum ich auf einer formal ritualen Übergabe von meinen vedienten Gummipunkten bestehe!
Jawohl!
Wie wäre es, wenn du einen Beitrag über die Kulturflaterate schreibst, von der das SPD- MdB Frau Griffahn hier im Freitag so unvermittelt schwärmt!
Wie findest du meinen Wunsch?!
tschüss
JP
Lieber Friedland,
verzeihen Sie mein gedanklich ungeordnetes Meinungsungetüm, in dem ich Sie meine Verwirrung ungefiltert spüren lasse, um zu signalisieren, dass ich auf Ihre niedrigschwellig ordnenden wie verstörenden Einlassungen angewisen sein will"Lache Fragen herbei!".
Meine Gedanken aber sind von dieser Welt, also durchaus fragwürdig!,gleich welchen Bildungs- und Beschäftigungsgrads!, oder?
Vorab ist es mir wichtig, an der bestehenden Mehrwertsteuer deutlich zu machen, dass es bereits eine Art Meinungssteuer gibt, der wir täglich unterworfen sind.
Wenn Sie mir da zustimmen können, oder auch nicht, denke ich, ergibt sich Weiteres, wie von selbst!, oder?
tschüss
JP
Ach so, lieber JP.
Sie meinen DAS Meinungssteuer, nicht DIE...
Wer ist der Kapitän, wohin geht die Reise? (Mir wird selbst auf großen, langsamen Dampfern schnell schlecht, sag' ich lieber gleich.)
P.S.: Ist "Lache Fragen herbei" eigentlich eine Verballhornung von irgendwas Klassischem, was ich nicht kenne?
Lieber Friedland,
der Punkt "Das Meinungssteuer" geht an Sie!
Interessante Variante!
Ich denke darüber als Ach unter meinem Dache nach.weil ich wirklich, ohne Verballhornung in Echtzeit, "Die Meinungssteuer" nach der einkommensschaffenden Deregulierung des subventionierten Medien- Meinungsblätterewaldes meine.
JP
@Friedland
Du hattest doch mal so nen Generator, so nen Anagrammgenerator. Schmeiß den doch mal an und dann JPs Text rein. Vielleicht hilft's.
@all
Fällt euch eigentlich auf, daß es so Blogs gibt, wo sich nur Jungs unterhalten.
(Äääääh, natürlich weiß ich, daß es das auch in lila gibt.)
LG
Titta
Liebe Titta,
ist der von dir vorgeschlagene:
Du hattest doch mal so nen Generator, so nen Anagrammgenerator. Schmeiß den doch mal an und dann JPs Text rein. Vielleicht hilft's.",
schon einmal meinungsbildend im Freitag eingesetzt worden?, oder verwechselt du da was mit dem Freitag Organogramm?
ich bin gespannt!
Das Thema Einkommenssäule im Freitag scheint die Farbe Lila ungerührt auskömmlich links bekömmlich liegen zu lassen?
tschüss
JP