Die Lücke,. die der Spiegel schließt

SPIEGEL-AFFÄRE 2014 Die Lücke, die der Teufel lässt,, der Spiegel schließt sie sodann als Nachhut, wo er kann, dazu nun im Fall der Ukraine, willentlich, unwillentlich eingeladen ist?

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Die Lücke, die der Teufel lässt,, der Spiegel schließt sie sodann als Nachhut, wo er kann. dazu willentlich, unwillentlich eingeladen ist, im Fall der Kuba- Krise im Jahr 1962, wie jetzt 2014, im Jahr drohender Bürgerkriegsgefahr in der Ukraine nach NINE ELEVEN 2001?

Der Spiegel, einmal mehr im geteilten, wiedervereinigten Nachkriegsdeutschland in der undankbaren Rolle der Nachhut im Fall "bedingt abwehrbereit" (NATO- Manöver FALLEX 1962) geübt, erprobt, nun wiederum im Fall "bedingt kriegsbereit" nach der Ausrufung des Ernstfalles, sprich Krieges gegen den Internationalen Terrorismus nach Nine Eleven am 12. September 2001 in rotgrün bundesdeutsch uneingeschränkter Solidarität mit den USA, dem gescheiterten Bundewehreinsatz im Kosovo seit 1999, in Afghanistan seit 2002, dem Bürgerkriegsszenario in der Ukraine 2014

Der Spiegel-Titel 41/1962 vom 8.Oktober "Bedingt abwehrbereit", geschrieben vom Stellvertretenden Chefredakteur des Spiegel Conrad Ahlers (nach Diktat verreist), der erst Wochen nach Veröffentlichung Ende Oktober 1962 zur Inhaftierung maßgeblicher Spiegel-Redakteure und anderer führte, drehte sich um eine eher trocken fachliche Bewertung des Nato-Manövers "Fallex 62".

Conrad Ahlers Titelgeschichte endet mit den Worten:

"Mit Raketen an Stelle von Brigaden und mit Atomgranatwerfern an Stelle von Soldaten ist eine Vorwärtsverteidigung der Bundeswehr nicht möglich, eine wirksame Abschreckung bleibt fraglich."

Deutlicher konnte Der Spiegel aus der Feder seines Stellvertretenden Chefredateurs, Conrad Ahlers, wider alle dokumentiert voherigen Vorbehalte des Hamburger Nachrichtenmagazins, dem Sturmgeschütz der Demokratie, wie Rudof Augstein im schneidigen Offiziers- Casino Stil zu sagen pflegte, die Öffentlichkeit nicht dazu einladen, die Bundeswehr konventionell unabdinglich aufzurüsten.

Conrad Ahlers war von der Jungen Union der CDU zur SPD, später von der Frankfurter Runsdschau zum SPIEGEL als Stellvertretrender Chefredakteuer gewechselt.

SPIEGEL-AFFÄRE 2014 DER SPIEGEL hat ein Händchen, sich der Politik im gefühlten Ausnahmezustand als Affäre nur scheinbar zur Unzeit anzudienen.

Im Jahre 1962 ging es um die SPIEGEL Titelgeschichte "bedingt abwehrbereit", Geht es im frühen Jahr 2014, einhundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges nach der Juli- Kirise am 1. August 1914, angesichts von gegenwärtig sich gegenseitig eskalierenden Bürgerkriegsszenarien in der Ukraine darum mit der aktuell Titelgeschichte des Spiegel in dicken Lettern "KRIEG IN EUROPA?" aufzuwarten, um einmal mehr als nachhut mit der seit NINE ELEVEN neuerlich registrierten German Angst "bedingt kriegsbereit" aufzuwarten.

Bedingt abwehrbereit 1962. Bedingt kriegsbereit 2014

Im Jahre 1962 ging es um die SPIEGEL Titelgeschichte "bedingt abwehrbereit" von Conrad Ahlers, eingehend vom damaligen Hamburger Polizei- und Innensenator Helmut Schmidt als ausgewiesenem Verteidigungs- und Rüstungsexperte, Transatlantiker, der SPD mit eigener Expertise lektoriert.

Der SPIEGEL erschien mit dieser Titelgeschichte eher als unbeachtet beiläufig trockene Pflichtlektüre Anfang Oktober 1962.

Nur den Eingeweihten bis hinein in die SPD, FDP war klar, worum es DEM SPIEGEL wirklich ging.

Es ging gar nicht darum, brisante Inhalte über das NATO- Manöver "FALLEX62" zu liefern, es ging, darum, dass DER SPIEGEL einmal mehr in seiner Geschichte, wie selbstredend, selbstverständlich, damals beiläufig, endlich nach dem Godesberger Programm der SPD 1959 redaktionell einen Paradigmenwechsel nachvollzog, der längst überfällig schien, weg von der Ablehnung der Bundeswehr, Ablehnung der Teilung Deutschlands, hin zur Westbindung der Bundesrepublik Deutschlands, hin zur Anerkennung der Teilung Deutschlands in zwei Staaten, offensives Eintreten für die konventionelle Aufrüstung aller Waffengattungen der Bundeswehr, koste es, was es wolle, ohne Wenn und Aber.

Rudolf Augstein war es deshalb äußerst zufrieden, als er am Dienstagmorgen, den 11. Oktober, im Hamburger Pressehaus am Speersort in der Redaktionskonferenz auf seine lakonisch im schneidigen Kommandoton mit Schalldämpfer herausgeschossene Frage
"Na!, gab es Reaktionen?"

die einhellige Antwort erhielt
"Keine besonderen Vorkomnisse, eher Desinteresse!", denn Jeder wusste, ohne Worte, was gemeint war

Damit schien die Kuh für DEN SPIEGEL vom Eis.
Doch weit gefehlt. Drei Wochen später brach die SPIEGEL- Affäre, befohlen vom weisungsgebundenen Generalbundesanwalt, nach notwedniger Zustimmung des damaligen Polizeisenators Helmut Schmidt, los, die Redaktionsräume a,m Speersort wurden amtlich per Hamburger Polizei Hundertschaft zeitaufwendig durchsucht, versiegelt, Redaktuere wurden verhaftet, Conrad Ahlers in Spanien, Rudolf Augstein "unbekannter Aufenthalt" zur Fahndung ausgeschrieben, in Begleitung seines Bruders und Rechtsanwaltes Joseph Augstein wurde Rudolf Augstein per freiwilligen Antritt seiner Untersuchungshaft von 103 Tagen im Untersuchungsgefängnis am Holstenglacis beim Diensthabenden Oberstaatsanwalt Siegfried Buback in Hamburg- Mitte vorstellig.

Konrad Adenauer, Franz Josef Strauss u. a. in der schwarzgelben Bundesregierung hatten, angesichts der KUBA- KRISE, ganz auf die Karte eines Krieges gesetzt, in dessen Verlauf sich alle Fragen nach der Begründung der Durchsuchung und Versiegelung der Redaktiosnräume DES SPIEGELS, der Verhaftung von Teilen der Redaktion, voran Rudolf Augsteins durch Ausrufung des Kriegszustandes innenpolitisch erübrigen würden.

Wie wir wissen, verlief die Geschichte, nicht zuletzt dank der aufkommend kampagnestarken Studentenbewegung in Westdeutschland, glückhaft anders.

Doch der damalige Paradigmenwechsel DES SPIEGELS wurde diesem, ausgerechnet, von der Bundesregierung nicht gedankt. Ganz im Gegenteil. Konrad Adenauer war auf sein letztes Jahr im Amt not amused, Franz Joseph Strauss trat, meineidig überführt, vom Amt des Bundesverteidigungsministers nicht im Zorn noch Groll Rudolf Augstein, sondern Kanzler Adenauer gegenüber zurück, der ihm in Sachen Spiegel mündlich einen Blankoscheck ausgestellt hatte, aber später nichts mehr davon wissen wollte und Strauss im Regen des zünftig Tränen rührenden Zapfensteiches der Bundeswehr zu seinem Rücktritt stehen ließ.

Auch der Paradigmenwechsel DES SPIEGELS nach dem Berliner Mauerfall am 9. November 1989 "IM NU SAUSESCHRITT", weg vom Festhalten an der Zwei- Staaten- Theorie Deutschlands im Rahmen des Wandels durch Annäherung. der Politik der kleinen Schritte, hin zur Wiedervereinigung "Wir sind ein Volk" , samt Feuern des amtierenden Chefredakteurs Erich Böhme, der nicht reichsdeutsch vereinigt sein wollte, als hätte Rudolf Augstein ihm persönlich den Tritt gegeben:

"Erich!, Du bist währest nicht am längsten, Du bist mir der Falsche hier, Du hast einfach den Zug der Zeit verpasst!"

inklusive Kolumne

"Chapeau Kanzler!"

wurde DEM SPIEGEL nicht gedankt. Ganz im Gegenteil. Kanzler Kohl verwehrte dem Spiegel weiterhin jedes Interview.

Jetzt ist es scheinbar wiederum an der Zeit.

DER SPIEGEL ist mit seiner aktuellen Titelgeschichte in der Ausgabe 18- 18-2014 dieser Woche in dicken breiten Spiegellettern:

"KRIEG IN EUROPA?" ,

samt S.P.O.N. Kolumne Jakob Augsteins

"Ukraine: Aus Versehen Krieg"

als Geleit zu einem weiteren Paradigmenwechsel aufgelegt, unabdinglich, weg von den Kategorien des Primats der Diplomatie, der KSZE- Prozesse, der Friedenserhaltung, der Friedensstiftung, hin zur Überwindung der wolkigen Angst vor Krieg in Europa, der militärischen Interventionen der Bundeswehr, mit und ohne UNO- Mandat, in aller Welt und wenn wir uns per Edelfeder um des Vaterlands, Europa Willens ins Friedens Koma schreiben müssen, als sei die Sache von Krieg und Frieden alle Mal entschieden?

Worum DER SPIEGEL seine Leser dabei unverhohlen verstohlen über Gebühr betrügt, ist die Wahrheit.

Was ist die Wahrheit?

Die Wahrheit ist, dass Europa keine Angst mehr vor einem Krieg in in Europa umtreiben muss, denn Europa, die Welt befindet sich seit der Ausrufung des Ernstfalles durch die NATO, samt uneingeschränkter Solidarität der Bündnispartner mit den USA, am 12. September im Jahr 2001 nach NINE ELEVEN im Krieg gegen den Internationalen Terrorismus mit wechselnden Kampfzonen.

Jetzt geht es nur noch, wie Jakob Augstein in seiner Kolumne

"Aus Versehen Krieg"

schlussfolgernd schreibt, nur noch darum, festzustellen, in welchem, für welches Land es sich lohnt, Krieg zu führen, im Fall der Ukraine lohne es sich nicht, meint Jakob Augstein und will dabei womöglich als Friedensfürst gerufen sein?

Eines ist jedenfall schon jetzt gewiss, gleich, ob es "Aus Versehen", mit und ohne Absicht, offenen Krieg in Europa geben wird oder nicht, auch dieser Paradigmenwechsel wird DEM SPIEGEL von Seiten der Regierung und Oppsition nicht gedankt. Ganz im Gegenteil.

Wenn es nicht zum offenen Ausbruch des Krieges seit NINE ELEVEN in Europa kommt, wird auch dieses Mal, wie 1962 "bedingt abwehrbereit", die Bundesregierung im Fall der Fälle im Nachherein "bedingt kriegsbereit" bereits die Planung der Durchsuchung von Redaktionsräumen DES SPIEGELS, der Inhaftierung von SPIEGEL- , Freitags- Redakteuren, - Bloggern begründen müssen.

Franiska Augstein, Jahrgang 1964, Tochter Rudolf Augsteins, schreibt in ihrer Kritik "Das Duell" (Suedeutsche 26.4.2014) zu dem TV- Film "bedingt abwehrbereit", Regie Roland Suso Richter, bekannt durch den Doku- Film "Mogadischu", Drehbuchautor Johannes Betz, heute Abend in ARTE ab 20.15 Uhr, am 7, Mai 2014 ab 20.15 Uhr ARD:

"Die Watergate-Affäre von 1972 wurde schon 1976 verfilmt. Alan Pakulas Die Unbestechlichen gewann vier Oscars und setzte Maßstäbe. Seither meint die Welt zu wissen, wie engagierte Journalisten auftreten. Der Film Die Spiegel-Affäre - mehr als fünfzig Jahre post festum gedreht - wirkt so, als habe der Regisseur Roland Suso Richter sich Die Unbestechlichen sehr gut angeschaut. In seinem Film sind es nicht bloß zwei Journalisten, Bob Woodward und Carl Bernstein, die dem Rechtsstaat zur Geltung verhelfen, es ist eine ganze Boygroup: führende Redakteure des Spiegel und Rudolf Augstein."

Roland Suso Richter meint heute im Deutschlandradio kultur dazu, der Kampf um Rechtstaatlichkeit, um Pressefreihet habe erst nach der Spiegel- Affäre 1962 begonnen, im übrigen sei Franziska Augstein befangen, wenn sie als Tochter von Rudolf Augstein an seinem Film kriitisiere, dieser hebe das Duell zwischen Strauss und Augstein ganz nach vorne in den Mittelpunkt der Ereignisse, während es doch in Wahrheit um den Kampf für Pressefreiheit ging.

Irren tun sich n. m. E. sowohl Franziska ugstein als auch Roland Suso Richter, denn damals ging es vor allem darum, wie auch immer, die konventionelle Aufrüstung der Bundeswehr auf über 500 000 Mann, samt Notwendigkeit modernsten Rüstungsgeräts für alle waffengattungen , Starfighter F- 12 für die Luftwaffe, Schützenpanzer H- 30 fürs Heer, den USA, der NATO zum Gefallen, koste es, was es wolle, ohne "Wenn und Aber" in einer Allparteienallianz durchzregieren. Was, dank Spiegel Affäre 1962, wundersam gelang.

Der Protest auf den Straßen galt nicht gegen die Aufrüstung, sondern per Themenverschiebung mit einem Mal allein der Befreiung der Spiegel Redakteure aus der widerrechtlichen Untersuchungshaft und verlief dann auf Jahr bis 1966 zur Großen Koalition aus CDU/CSU/SPD mit Franz- Josef Strauss als Fianzminister nahezu im Sande.
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"Klappe zu, Affe tot"

Jürgen Busche schreibt in seiner Freitag Kritik zum TV- Film "bedingt abwehrbereit"

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/mann-das-waren-noch-zeiten
JÜRGEN BUSCHE 01.05.2014 | 06:00 6
Mann, das waren noch Zeiten!

"Was Strauß all die Jahre tat, war üblich, wenn auch selten so heftig. Vielerorts ist es üblich bis heute."

Das klingt irgendwie wie die Satire von Wolgang Neuss "Morgen ist Sonnenfinsternis." Der Obrst gibt die Parole aus:
"Morgen versammelt sich das Regiment auf dem Exerzierplatz um 7.00 Uhr vor der Kaserne, eine Sonnenfinsternis zu bestaunen. Der Oberst hält eine Rede.

Über mehrere Kommandostufen, von oben nach unten, wandelt sich des Oberst Parole bis hinunter zum Uffz wundersam deformiert, verkürzt, aber bündig"

"Morgen scheint die Sonne, der Oberst verfinstert sich, Kameraden! Volle Deckung! Pardon wird nicht gegeben"

Strauss tat nicht, was üblich war, sonst hätte es seiner Person an höchster Stelle im Bundesverteidigungsministerium für die Korruption im Großen Stil im Bundeswehrbeshaffungsamt "Causa Lookheed" in Sachen überteuerten Einkaufs von Schützenpanzern HS- 30, Starfigtern durch das Bundesverteidigungsministeriums nicht bedurft.

http://de.wikipedia.org/wiki/HS-30-Skandal

http://de.wikipedia.org/wiki/Starfighter-Aff%C3%A4re

Strauss drehte bereits etwa 1957 und davor Richtung Israel ein Großes Rad in Fragen des Waffenexports nach Israel, an Gesetzen, gesamtdeutschen Interessen und an den Alliierten vorbei, unbürokratisch von Bayern aus angeteicht, Spesen abgreifend, betreut, und durchzuführen gewusst.

Franz Josef Strauss hat die atomare Bewaffnung der Bundeswehr betrieben, wenn auch zum Glück erfolglos, um sich und der im Wieder- Aufbau befindlichen bundesdeutschen Wirtschaft, vorerst eine kostenintensiv konventionelle Aufrrüstung, die die Amerikaner, die NATO, fordertern, zu sparen.

Denn die Kosten einer atomaren Bewaffnung der Bundeswehr, samt atomar verstrahlten Atommülls, könnten möglicherweise viel unauffälliger im Wege des Aufbaus der zivilen Nutzung der Atomkraft den Verbrauchern aufgelastet werden, so das "schlitzohrige" Kalkül von Strauss?.

Das haben ihm, sowohl Adenauer, die Nato, SPD- Granden, darunter Erich Ollenhauer, Herbert Wehner, Willy Brandt, nach dem Godesberger Programm 1959 , voran Helmut Schmidt und DER SPIEGEL erstens nicht abgenommen, zweitens übel genommen. Deshalb musste Strauss letztlich, politisch unhaltbar geworden, gehen.

Die SPIEGEL- Affäre war der willkommene Auftakt, bestens als Geleitzug tauglich, und so vom SPD- Verteidigungsexperten Helmut Schmidt munitioniert, alle Speere der Oppsition, innerhalb der SPD, ablenkend, auf sich zu ziehen, den Durchmarsch der Kalten Krieger, nahezu unangefochten, Richtung Aufrüstung der Bundeswehr im vollen Umfang für alle Waffengattungen in Angriff zu nehmen.

Ganz nebenbei hat DER SPIEGEL 1962 nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961, im Vorwege der Kuba- Krise 1962 auf dem Holzblätterpfad seiner Affäre "bedingt abwehrbereit" beiläufig einen Pardigmenwechsel vollzogen, weg vom Primat der Deutschen EINHEIT, der ehernen Ablehnung der Bundeswehr, der Westbindung der Bundesrepublik, deren NATO- Zugehörigkeit, hin zur Anerkennung der Notwendigkeit der Bundeswehr und deren konventionelle Aufrüstung an Personal bis auf über 500 000 Mann und modernstes Waffensystem Materal.

Jürgen Busche:
"Was die Spiegel-Leute dagegen hatten, war weniger politisch motiviert, als vielmehr ein Jungs-Spiel."

Das Reiten des wildgewordenen Bonner "Hof- Ehrgeizlings" Strauss bei wiederholt gecheiterten Elchtests bis vor die schranken Vor Gerichte nun als "Jungs- Spiel" der SPIEGEL- Redaktion zu verballhornen, haut dem Fass der Unverrorenheit gegenüber den tatsächlich damaligen gesellschaftsplolitischen Verhältnissen hüben und drüben den Boden aus

Jürgen Busche:
"Augstein hatte seine politischen Freunde rechts von Adenauer und Strauß, aber das interessierte die Bevölkerung nicht mehr. Zu Recht nicht."

Wieso zu recht nicht?, was ja ohnehin gar nicht stimmt. Warum hat DER SPIEGEL wohl sektakuläre Auflage gemacht mit seinen Titelgeschichten, seinen investigativen Artikeln über Strauss?, doch sicher nicht aus Desinteresse der Bevölkerung?
Dass Augstein Freunde rechts von Adenauer, Srrauss hatte?. wenn ja, was ist daran spektauklär.

Adenauer und Strauss pflegten Kontakte zu politischen Freunden rechts von sich und der CDU/CSU, wie Rudolf Augstein, um daraus Kapital zu schlagen, nur eben anders als Rudolf Augstein, nicht um diese "Freunde" als Quellen abzuschöpfen, als investigative Trüffelschweine auf Spurensuche innerhalb der fortbestehenden NS- Szene bis hinein in den Vatikan zu schicken, sondern sich wahltaktisch deren Parolen zu eigen zu machen, z. B. um Willy Brandt,Fritz Erler, Gustav Heinemann, die SPD insgesamt als angebliche "Vaterlandsverräter" vorzuführen.

"Wo war denn Herr Brandt, alias Herbert Frahm, als wir uns gegen eine Übermacht im Krieg für das Vaterland befanden? (Franz- Josef Strauss noch im Bundestagswahlkampf 1965)

Jürgen Busche zitiert aus Filmszene:

"Demonstranten protestierten gegen die Übergriffe des Staats. „Das ist ihr gutes Recht“, belehrt Adenauer seinen Staatssekretär Globke."

Das ist hübsch!, täuscht gelungen darüber weg, dass Adenauer selbst Demonstrationen, Protest in der CDU/CSU gegen seine Person und seine politischen Linie, ungerührt kalt ließ

JP
http://www.sueddeutsche.de/medien/verfilmung-der-spiegel-affaere-das-duell-1.1943773
26. April 2014 13:30
Verfilmung der "Spiegel"-Affäre
Das Duell

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-jakob-augstein-ueber-einen-krieg-aus-versehen-a-966473.html
Ukraine: Krieg aus Versehen
Montag, 28.04.2014 – 12:50 Uhr
Eine Kolumne von Jakob Augstein

http://www.sueddeutsche.de/medien/verfilmung-der-spiegel-affaere-der-cowboy-mit-dem-einstecktuch-1.1665098
4. Mai 2013 10:25
Verfilmung der "Spiegel-Affäre"
Der Cowboy mit dem Einstecktuch

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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