Dieses Mal lief bei Anne Will alles, nur nicht Roger

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Dieses Mal lief bei Anne Will alles, nur nicht Roger


Roger Willemsen sprengt Anne Will Aroma Frage Regime.


Anne Wills strenges Aroma Frage- Regime wird von Roger Willemsen bei gedächtnisfrei erdigem Abgang gesprengt.


Treffend im Wort Witz ihrer Fragen von gestern, geschmackvoll im Aroma der Präsentation „das Gift der Anne Will Sendung als Cocktail Häppchen Verschnitt“.
Nur Anne Will hält still, weil es das Konzept ihrer:
„Frage der Fragen von Gestern Sendung „
so will.
Wenn dann eine investigativ vorgetragene Behauptung von Roger Willemsen punktgenau in die Sendung platzt, wie am 18.04.2010 geschehen, fallen Anne Will, immer noch still, nicht einmal Fragen ein, geschweige denn eine Wertschätzung für den Zielführenden Hinweis ihres respektablen Gastes:

“In Afghanistan geht es lt. CIA Bericht um nicht einmal 8000 Taliban- Kämpfer, die von 110 000 Soldaten der Internationalen Truppe in Schach gehalten werden sollen“.

Wenn das keine Asymmetrie ist, was dann?

Die alten Fragen sind in den Anne Will Sendungen Anneweise bekannt, die Antworten auch, neue Fragen werden durchaus zugelassen, wenn diese unter dem Bergmassiv alter Will Fragen, alter Will Antworten unerwartet noch hervor scheinen, wie die Frage nach einem Waffenhandelsregister, einer Rüstungskontrolle in der Kaukasus Region, der Transparenz der Finanz- , Drogen und Rüstungslieferungen in und aus der Region, Frage nach der Korruption, die in die Kaukasus Region, nach Afghanistan geht und von dort durch Geberländer und deren Steuermittel aufgepäppelt, zurück in die hochgerüsteten NATO- Staaten und deren Parteien, NGOs, Unternehmen als Know How-, Sicherheits- und Waffen- Systemanbieter schwappt, Frage nach der Betreuungs- und Versorgungslage der dort stationierten Bundeswehrsoldaten/innen, ihrer Angehörigen daheim, im Normalfall der „Bunker“ Etappe und im unterversorgten Schadens- , gar Todesfall.(Roger Willemsen Hinweis auf das Buch von Heike Groos, Oberstabsärztin der Bundeswehr im Afghanistan Einsatz).


Wie schafft es Anne Will in ihrer journalistisch beachtlichenKunst mit Alleinstellungsmerkmal, sich unter höchsten Anstrengungen, in Ihren Fragen schlaff und alt gehalten, in ihre TalkRunde alle blendend frisch heimlächelnd, junge Antworten „außerhalb der so genannten„political correctnis“ vom Hals zu halten?


Anne Will schafft dies auf dem Hintergrund ihrer überaus fundierten journalistischen Ausbildung im Medienverbund privat wie öffentlich rechtlicher Kaderschmieden, samt Erlernen des medial inbeded vorauseilenden Gehorsams als Mediensoldatin der ARD, die mehr und mehr gedächtnisfrei agierende, fragendeFragen- Wiederkäuer/innen als Knallchargen der guten Laune, trotz mieser Nachrichtenlage, ohne Sinnen und Trachten auf Antworten, bei persönlichausgezeichneter Verfassung und strahlender Gesichtsfassaden- Architektur hervorbringen.

Es darf nicht nur gelacht, es muss wg. des Ernstes der Nachrichten- Lage, bei fortschreitender Abwesenheit von Antworten, gelacht werden, was die Fragen im streng genommenen Rahmen der medialen „Empörungskultur“ frischfertig auf den Tisch des Hauses bei Anne Will gesendet, gerade so eben, hergeben:

“Vielen Dank für die Vorladung in Ihre willige Sendung!

Sie mich auch!

So seien Sie doch Anneweise endlichstill“.

.
JP


Siehe dazu:

buecher-zeitgeschichte-politik.suite101.de/article.cfm/heike_groos_ein_schoener_tag_zum_sterben

Heike Groos – Ein schöner Tag zum Sterben Bericht einer Bundeswehrärztin über ihre Einsätze in Afghanistan

17.10.2009 Andrea Reidt

Oberstabsärztin Heike Groos war mehrfach in Friedens- und Antiterroreinsätzen am Hindukusch. Ihr Buch ist ein erschütterndes Dokument über die Bundeswehr.

daserste.ndr.de/annewill/

Sendung vom 18. April 2010: Gefallen in Afghanistan – gestorben für Deutschland?

Schon wieder sind vier Soldaten in Afghanistan gestorben, insgesamt bereits sieben in diesem Monat. Die Kanzlerin betont weiterhin, der Einsatz sei notwendig, weil er der Sicherheit Deutschlands diene. Trotzdem sind nach einer aktuellen ARD-Umfrage nur noch 26 Prozent der Bevölkerung für eine Fortsetzung des Einsatzes.


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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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