E.ON macht sich aus dem atomaren Staube

E.ON Paukenschlag E.ON will sich mit abgespaltener Bad Company, im Behufe einer Bad Bank, vom Acker des atomaren Zeitalters mit desssen Unwägbarkeiten der Atommüll- Entsorgung machen

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E.ON, der deutsche Energie Gigant, will sich, per Paukenschlag, mit abgespaltener Bad Company, im Behufe einer Bad Bank, vom Acker des atomaren Zeitalters mit seinen unkalkulierbaren Unwägbarkeiten der Atommüll- Entsorgungsprobleme machen, um bei etwaigen Kostenexplosionen ein Durchgriffsrecht auf Vermögen der Muttergesellschaft E.ON zu verhindern.

Atom, Kohle, Gas, Handel, Produktions Zusammenhänge werden mit 14, 6 Milliarden € Rücklagen steuerlich subventionierten Mitteln in diese Bad Company eingebracht, die 2016 an die Börse gehen soll

Die Aktien der neuen E.ON Gesellschaft, der Bad Company, werden Altaktionären als "faule" Eier ins Depot gelegt

Eine Bad Bank, eine Bad Company ist keine Unternehmung, in der und mit der sich Aktionäre und die Gesellschaft insgesamt wohlfühlen könnten.

Die E.ON Bad Company wird im Wege des Atomausstieges als einzigem Unternehmenszweck mit dem Rückbau von Atomanlagen, der Entsorgung von Atommüll, sowie der Bedienung von Rentenanwartschaften in diesem ausgelagerten Bereich, bei 17 Milliarden Euro Eigenkapital aus steuerlich subventionierten Rückstellungen der E.ON Muttergesellschaft, befasst sein

Was geschieht, wenn die neue E.ON Gesellschaft (Bad Company) aufgrund anschwellenden Abschreibungsbedarfs, der das Eigenkapital wegschmilzt, den Bach hinuntergeht und ein Durchgriffsrecht auf das Vermögen der E.ON Muttergesellschaft, entsprechend dem verschachtelten Unternehmensmodell, juristisch verschlossen bleibt?

Der Steuerzahler zahlt ein weiteres Mal die Zeche, wie schon zuvor für die 17 Milliarden Euro E.ON Rückstellung.

Die alte E.ON beschäftigt sich zukünftig, ungestört durch Risikobewirtschaftung unwägabarer Kosten für den Rückbau ihrer sieben Atommeiler, von denen noch vier AKWs:

Grafenrheinfeld,

Grohnde,

Brokdorf

und Isar II. am Netz sind, die Entsorgung des Atommülls in Zwischen- und Endlagern, die betrieblichen Rentenzahlungen an ehemalige E.ON- Mitarbeiter in dieser Bad Company, ausschließlich mit Erneuerbaren Energien, Energienetzen und Kundenlösungen, Wind- Offshore Parks, Solar- Anlagen, GEO- Therme.

Die Diskussion über die Aufspaltung von E.ON sollte, von jetzt auf gestern, Parlaments- und Regierungsebene in Bund und Ländern hoch- und runter gehievt erreichen, um bisher unbekannte Details des E.ON Dails mit einem Unternehmensteil ÖKO- E.ON mit grüner Weste und einem mit atomaren Altlasten, transparent gemacht, zumindest renten- und steuerpolitisch bewerten und infrage stellen zu können.

Nicht das, peu a peu, Infos nachsickern, die alle Lasten der E.ON Aufspaltung dem Steuerzahler aufbürden, die E.ON Muttergesellschaft aber verschonen, deren Entwicklung gegenwärtig als interessant an der Börse kommuniziert wird

"E.ON- AKTIE AUF 5-MONATS-HOCH",

dass E.ON Teile mehr wert sind als die vormals alte und ganze E.ON.

Immerhin will E.ON . trotz angeblich 31 Millarden € Schulden, 50 Cent Dividende, vorher 60 Cent/Aktienanteil, für das Geschäftsjahr 2014/2015 mit 3.3 % Dividendenrendite an seine Aktionäre zahlen
JP

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2014-12/eon-energiekonzern-umbauplaene-energiewende
ENERGIEWENDE
E.on will sich "radikal" verändern
Raus aus Kohle, Atom und Gas: Mit dem Umbau will der Energiekonzern E.on die Krise durch sinkende Strompreise kontern. Arbeitsplätze soll das nicht kosten.

Aktualisiert 1. Dezember 2014 16:08 Uhr 56 Kommentare

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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