Helm ab!, Hand an die Eichel zum Gebet

Beschneidungsritual Grundsätzlich gefragt, ist nicht aller Anfang der Beschneidung von Rechten, in der ritualisierten Beschneidung von Genitalen, gleich welchen Geschlechts, zu suchen?

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Abermilliarden Eicheln stehen, sensibilisiert, feucht & stramm, auf Erden, die jetzt werden, für ihr Selbstbestimmungsrecht

Es lebe die sensible Eichel!

"Auf ihr Eicheln zum "Allerletzten Gefecht"!

Männer!, erkämpft das Selbstbestimmungsrecht eurer Eichel!

Ist die Beschneidung männlicher, weiblicher Genitale, die letzte Bastion im jahrtausende Jahre währenden "Heiligen Kampf" gegen das allgemeine Selbstbestimmungsrecht in intimen Angelegenheiten von Masturbation, Onanie?
Der Blogger Wolfram Heinrich griff, kurzer Hand, kühn zur Feder und behauptet in seinem Blog (s. o.) schneidend glatt:
"Seit alters war für den treudeutschen Menschen der jüdische Mann ein Lustlümmel, ein ständig geiler Bursche, der alles bespringt, was einen Schlitz zwischen den Beinen hat. "
Da halte ich doch nicht nur Schritt, sondern glatt dagegen:
"Nicht nur das, selbst marode Astlöcher in Baumstammen im, tief geweiht, heiligen deutschen Wald sollen, nicht nur seit den wilden Zeiten der Teutonen, vor der hochsensiblen Eichel des Mannes bis heute nicht gefeit sein, auf dass die Eichel sich, an der Eiche Loches reibend, wohl gemerkt, auf freiwillig suchender Zwangsabasis, unversehens, von ihrer, anschwellend, überschießend mentalen "prae cox Sensibilität" in den frühen Tagen der Pubertät befreit."
Immer wenn es sich ausschließlich um den Erhalt der unversehrten bzw. beschnittenen Eichel dreht, meist der nächste Krieg, am Jordan oder Wupper, in die Haustür steht?
Denn, Gemach! Gemach!,
wo ist das angebliche neue Ach unterm juristisch deutschem Dach?
Das Kölner Landgericht hat mit seinem Urteil zur Beschneidung als einfacher Körperverletzung, ohne präjudizierende Wirkung, leider sich selber, nahezu eleminierend, dementierend, betont, dass es sich hier um kein Offizialdelikt handelt, das automatisch staatsanwaltliche Ermittlungen auslöst, sondern um ein evtl. Delikt, das nur im Fall einer Anzeige durch den Betroffenen bzw. dessen "Vormund" strafrechtlich verfolgt werden kann.
Es sind also jene, die einen Medienkrieg vom Zaume brechen wollen, die da behaupten, der Religionsfriede sei hin, ein jüdisches Leben in Deutschland nicht mehr möglich.
Warum?,
weil die Beschneidung der männlichen Eichel, auch wenn das Ritual der Bechneidung, der Eichelverstümmelung, aus vor- monotheistisch wilden Zeiten stammt, im jüdischen Leben angeblich ein letzter unveräußerlicher Bestandteil sei, der, generationsübergreifend, jüdische "Blutsverwandschaft" aller Väter, Söhne, hoch und heilig in 30 Sekunden Eile am 8, Tag des männlich Neugeborenen, verbürgt.
Wie steht es da mit den Mädchen, Frauen, sind die der Blutsverwandschaft bis ins 130 Glied hin zum Stammesvater des Volkes Israel, Abraham, zu dessen angetrautem Weibe Sarah nicht würdig?
Ganz zu schweigen von den intersexuell geborenen Kindern Israel?
Während die Babys, Jungs, Männer aufgefordert sind, die, schmerzhaft lustmindernde, Beschneidung ihrer Eichel als Hochzeit mit ihrem Geschlecht zu feiern, bleibt den Mädchen, Frauen nichts als das Nachsehen, im günstigeren Fall irgendeinen Mann ihrer Wahl, im ungünstigen Fall, wahllos einen Mann zu ehelichen, bevor dessen Eichel, hinsichtlich der geschlechtlichen Empfindungkraft erschlafft, ganz hin und weg ist.
Was für seltsam rechtabschneidende Sitten unter dem Dach reiligiöser Rituale.
Hängen womöglich die strafrechtlich endlich als Offizialdelikt verfolgten Genitalverstümmelungen von Mädchen, Frauen hierzulande, historisch mental unheilvoll ritualisiert, mit den Beschneidungen des Genitals, der Eichelvertümmelung des Mannes kausal zusammen?
Soll in dem einen, wie dem anderen Fall, der unheilschwangeren Verstümmelungen, auf entsetzlich misslingende Weise, Hochzeit mit dem eigenen Geschlecht gefeiet werden?,
oder geht es allein darum, dem Mann als Knabe, als Jüngling, , wie der Frau als Mädchen, gleichmaßen die Sensibilität ihrer Genitale, Eichel hier, Kitzler da, religiös ritualisiert erlaubt, gefordert, unter Schmerzen, lebenslang, irreversibel, zu beschneiden?
Wird genau aus diesem Grunde von altersher die Masturbation, die Onanie im Vorfeld von Beschneidungen und danach religiös verteufelt, unter wüsten Verwünschnungen verhext, verfolgt, gar stigmatisierend, als Charakterschwäche, als Krankheit diskriminiert, damit Knaben, Mädchen gar nicht erst erste Erfahrungen mit der Sensibilität ihrer Genitale entwickeln können?
Allgemein wie grundsätzlich gefragt, ist nicht aller unseliger Anfang der Beschneidung von Rechten, in der ritualisierten Beschneidung von Genitalen , gleich welchen Geschlechts, zu suchen?
JP


https://www.freitag.de/autoren/wolfram-heinrich/haende-weg-von-der-eichelWolfram Heinrich19.07.2012 | 09:20 41

Hände weg von der Eichel!

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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