-Etagenadel des „Gesundheitswesen“, Patient zahlt ratlos,
Lobby strahlt, erbarmungslos grinsend, vermögenswirksam frohlockend,
klopft sich ziemlich erheitert über den ungeahnt unverdienten Segen der Moneten der Proleten die Schenkel–
Noch mehr als die Lobby von was?, wem? strahlen jene in der Wirtschaft, den Unternehmen, denen die Krankenkassenbeiträge als Arbeitgeber gedeckelt wurden, obglichBetriebe, die Arbeitskultur, entgegen ihren sonstigen Segnungen, unangefochten Verursacher von Krankheiten bis zu deren Chronifizierungen zu Lasten der Patienten sind.
Wieso fehlt da in der hart aber fair Runde ein Vertreter der Berufsgenossenschaften, der erklären kann, warum so wenig Krankheiten in Betrieben, Einrichtungen, Behörden, Ämtern, Ministerien, Regierungsbänkenverursacht, als Berufskrankheiten anerkannt und anderweitig, statt durch die Krankenkassen, gesetzliche Sozialversicherung sondern durch einen Fond der Deutschen, der Europäischen Wirtschaft finanziert werden?
Fordert eine Solidaritätsoffensive!
Denn es ist wahr, es ist klar!
Verursacher von Krankheiten in Unternehmen, Betrieben, Einrichtungen, Behörden, Ämtern, Ministerien, Regierungsbänken, Stadtentwicklung, Verkehrsplanungen, Flughafenbau, Hafenbau, Bahnhofsbau, Autobahnenbau, Wohnanlagen, Wohnungen, Auslandseinsätzen der Bundeswehrsollten zu der Übernahme von Kosten unseres Gesundheitswesens mindestens gleichermaßen im Umlageverfahren herangezogen werden
Was früher den „bildungsnahen“ Schichten global unter der missionierenden Flagge der Kolonisation ferner Völker, Länder zur Verdichtung ihres Vermögens, zu Lasten der Staatsfinanzen, war, ist dasheute die Kolonialisierung des lokal nahen Patienten/innen Bestände über das rabulistische Begriffs Unwesen Ungetüm, namens staatlich privatrechtlich parzelliertemEtagenadel des
„Gesundheitswesen“?
Hilft da nur noch, Gesundheitskassen statt Krankheitskassenzu finanzieren?
Vermutlich nicht.
Warum?,
weil wir uns dann wundern, werden, wer da alles wundersam wie erfinderisch gesundgeschrieben lebt.
JP
siehe dazu:
www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2010/20101110.php5?akt=1
Patient zahlt, Lobby strahlt -
wer stoppt die Selbstbedienung bei der Gesundheit?
„Hart aber Fair“ Sendung 10. November 2010
Die nächste Reform im Gesundheitswesen kommt – und wieder ist der Patient der Hauptverlierer. Wenn´s künftig teurer wird, zahlt er alleine. Klar ist: Ein gutes Gesundheitssystem gibt’s nicht zum Schnäppchenpreis. Aber wer räumt mal auf in diesem Selbstbedienungsladen der Lobby-Gruppen?
Kommentare 7
Gut geschrieben und recht hast Du! Ich habe Teile der Entscheidung im Budestag durch das Fernsehen mit verfolgt. Ich finde , dass Du den Nagel auf den Kopf triffst. Der Neoliberaslismus macht weiter in schönen Anzügen und mit Menschen bei denen ich mich frage, wie denen das Vertrauen der Bevölkerung bei der Bundestagswahl zuteil geworden ist. Es ist zum Kotzen.
Der Wähler, dem am Solidaritätsprinzip und sozialer Gerechtigkeit noch was liegt sollte nicht vergessen und auf den tag der Abrechnung bei der nächsten Bundestagswahl warten und bis dahin in Massen gegen die immer weitergehende Aushöhlung des Solidaritätsprinzips von den rudimentären Resten unserer sozialen Sicherungssystem zu demonstrieren. Für Chefflobbyisten in Regierungsämtern sollte es nur Verachtung geben.
por
und dieses blendend grinsende Strahlen vom Herrn Rösler, wenn er die neusten Ungeheulerichkeiten als Jahrhundert Reform anpreisen will.
jochen
Gesundheitsreform
Sieg der Lobbyisten
Die 70 Millionen Versicherten haben keine eigene Lobby. Sie können nur darauf hoffen, dass die jeweilige Regierung ihre Interessen verfolgt. Doch die von FDP-Gesundheitsminister Philipp Rösler verfolgte Gesundheitspolitik ist alles andere als zum Vorteil der Versicherten: Der Beitragssatz steigt im kommenden Jahr von 14,9 auf 15,5 Prozent, wovon sie 8,2 Prozent und die Arbeitgeber 7,3 Prozent zahlen müssen. Das wäre noch zu verkraften, schließlich bedeutet die Anhebung nur die Rückkehr zum Beitragssatzniveau vor der Wirtschaftskrise. Die schwarz-gelbe Koalition hat jedoch zudem beschlossen, dass der Anteil der Arbeitgeber eingefroren wird. Die Versicherten müssen alle künftigen Kostensteigerungen also allein tragen, was einen Bruch mit der Tradition der Sozialgesetzgebung bedeutet.
Die Mehrkosten landen künftig alle in dem sogenannten Zusatzbeitrag, den die Versicherten allein zahlen müssen und der künftig nicht mehr gedeckelt ist. Geplant ist allerdings, dass niemand mehr als zwei Prozent seines Einkommens für den Zusatzbeitrag ausgeben muss. Geringverdiener sollen dann einen Ausgleich aus Steuermitteln erhalten. Es wird damit gerechnet, dass der Zusatzbeitrag 2014 bereits eine Höhe von durchschnittlich 16 Euro im Monat erreicht.
Problematisch für die Versicherten ist zudem , dass die schwarz-gelbe Koalition unter dem Deckmantel der Wahlfreiheit die Kostenbeteiligung der Patienten ausbaut. Ein Beispiel dafür ist die Förderung der Kostenerstattung. Dabei zahlt der Patient die Arztrechnung erst selbst und reicht sie anschließend bei der Kasse ein. Doch diese Vorkasse-Tarife haben Tücken. Denn der Arzt rechnet wie bei einem Privatpatienten ab, doch die gesetzlichen Kassen erstatten deutlich weniger. Auf der Differenz bleibt der Versicherte sitzen.
www.fr-online.de/politik/sieg-der-lobbyisten/-/1472596/4826538/-/item/1/-/index.html
Lobbyismus bei Gesundheitsreform
Auch die Pharmaindustrie ist bei Union und vor allem FDP ein willkommener Gesprächspartner, dem man jederzeit aufgeschlossen gegenübersteht. Dass künftig das Gesundheitsministerium mit dem freundlich gesinnten Philipp Rösler an der Spitze die Nutzenbewertung neuer Medikamente regeln wird - und nicht der gemeinsame Bundesausschuss aus Ärzten, Kassen und Kliniken - wurde von der Koalition freimütig als Signal an die Pharmaindustrie bezeichnet. Auch den Übergang zur Kopfpauschale, also einheitliche Kassenbeiträge - unabhängig vom Einkommen des Versicherten - hat Rösler auf den Weg gebracht. Bis es soweit ist, werden die gesetzlich Versicherten mit Zusatzbeiträgen geschröpft.
www.stern.de/politik/deutschland/steuerpaket-der-bundesregierung-die-ewigen-ja-sager-1617274.html
@JP
Genau. ;) Danke.
por
der besonders dreiste Hammer ist, dass jetzt gesetzlich Versicherte damit gelockt werden, Vorkasse an Ärzte/innen zu zahlen, um dann später in der Rechnung zu erfahren, dass sie als Privapatienten/innen mit erhöhten Kosten abgerechnet, au 60 % der Kosten sitzen bleiben, weil die gesetzlichen Krankenklassen nur 40 % der erhöhten Arztkosten anerkennen.
Privatkrankenkassen erhalten jetzt wie gestezliche Krankenkassen Zugang zu steurfinaziertem Rabattwesen im Medikamentenbereich, locken damt gesetzlich Versicherte in die Privatkrankenkassen, ohne diese Rabatte an Privatpatientienten wirklich weiterzugeben