HAI- FISCH- ALARM! im Freitags- Community- Meeres- Becken

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

HAI- FISCH- ALARM! im Freitags- Community- Meeres- Becken

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu durchgerungen, hier in der Freitags- Community eine Debatte zu einem Internet- Community- Problem wie -Phänomen der besonderen Art der Gefahrenlagen, von vermeintlichen wie wirklichen, Daten- und Zensor/innen Übergriffen durch die Postfach- Hintertür zu kommunizieren.

Überrumpelnd mit offenem Visier, wie getarnte, Haie/innen gleiten, furchteinflößend demoskopisch komisch wildernd auf der Jagd- Bahn hier, Stil und Inhalt zensierend, angereichert mit Bissen von einschüchternden Drohungen, da, durch die tiefen, untiefen Wellen Seen, weiten Buchten des Freitags Community Meeres Beckens bis hin zum rettenden Strand, unterwegs, auf Beute unter den "ach so ahnungslosen" Usern/innen, Bloggern/innen des Meinungsmediums der Freitag zu gehen?

Was nur, ist los im Hause Ulster des Freitag?

Eine kleine Beute von Heute zur Besichtigung und Deutung hier, ging mir in den Post- Fang.

Auf eure vielstimmigen Kommentare, Deutungen, euren Rat bin ich gespannt:

1.

25.02.2010 17:00

Post von Svensch

Hallo, Joachim Petrick,

ich heiße Svenja, bin 22 und schreibe derzeit meine Fallstudie für die Bachelorarbeit über den Freitag...Thema: Zusammenspiel zwischen professionellem Journalismus und Bürgerjournalismus. Deswegen wende ich mich auch an dich: Ich bin auf der Suche nach ein paar Usern, die mir per Email ein paar Fragen zu ihrem Freitag.de-Nutzerverhalten beantworten würden! Was meinst du, würdest du dich zur Verfügung stellen? Ich schreibe jetzt per Zufallsprinzip einfach ein paar Leute an.
Wäre ganz toll! Schreib mir einfach zurück, falls du das machst, und nenn deine Email-Adresse damit ich dir die Fragen schicken kann :) Bleibt auch alles anonym!

Liebe Grüße, Svenja


2.

24.02.2010 17:47

Post von

Rainer Kühn

Hallo JP, die Folge 1 finde ich gar nicht gelungen, auch sprachlich nicht exakt oder gar feinfühlig. Ehe Sie sich Händel von anderer Seite holen, empfehle ich wirklich die Rücknahme des Blogs. Mit guten Grüßen, Rainer Kühn

25.02.2010 16:17

Antwort an Rainer KühnRainer Kühn

Danke für die Anregung!
Ich denke darüber nach.
Habe diesen inzwischen ergänzt.
tschüss
JP


Antwort an Rainer KühnRainer Kühn

Hallo Rainer Kühn,
ich lade Dich herzlich ein,
deinen Vorschlag der Rücknahme meines Blogs offen in meinem Blog zur Debatte zu stellen.

tschüss
JP

Anhang:

www.freitag.de/community/blogs/joachim-petrick/helmut-schmidt-die-ehrliche-haut-die-sich-traut-sternstunde-folge-i

24.02.2010 | 15:51

Helmut Schmidt, die ehrliche Haut, die sich traut, Sternstunde Folge I

Eines ward in dieser Helmut Schmidt Sternstunde mit Hirn- Witz & Fritz Stern bei Reinhold Beckmann endgültig offenbar, nämlich, warum Helmut Schmidt lebenslang wider die Marotten der galoppierenden Auswüchse der Sprünge des Bürokratismus auf dem Rücken des Amtsschimmels ankämpft.

Hatte sein Vater, ein Hamburger Studienrat über den roten Schwarzen- Bildungsmarkt, doch glatt in einem Fragebogen nach 1933 an alle Beamterei die Rubrik "Nichtjude? angekreuzt, obgleich er Jude zweiten oder dritten Grades, linke Seite der Donau, war.

Helmut Schmidt betonte, mein Vater hatte, nachdem er mich eingeweiht, da mehr Angst vor Entdeckung als ich bei einer Luftabwehr- Batterie- Einheit bei Bremen voller rotangehaucht knorker Linksgedrehter Batterie- Kerls.

Die belastbare Substanz der legendären "Schmidtschnauze" erweist sich tönend nicht zuletzt daran, dass diese "Schmidtschnauze" selbst noch heute mit dem eigenen Entsetzen bissig frechen Spott treibt, wenn Helmut Schmidt, neben Fritz Stern, bei Reinhold Beckmann, den Satz anstimmt:

"Nachdem mein Vater mich 1938 zu meiner Überraschung eingeweiht hatte, dass unsere Familie nach den Nürnberger Rassengesetzen von 1935 jüdisch war, ging mir immer ein Licht auf, wenn ich an einem Schaukasten vor einer Laubenpieper- Siedlung in Hamburg- Bergedorf vorbeiging, in dem der "Völkische Beobachter" in dicken Balken- Letter Schlagzeilen verkündete:

"Alle Juden haben eine gewaltig große Hakennase".

Das konnte nicht stimmen, eingedenk meiner eigenen und der Nase meines Vaters, die waren und sind alles andere als gewaltig noch riesig geraten.

Kommt Helmut Schmidt sich im Laufe der Fülle seiner Lebensjahre selber auf die Spur, wenn er auf Reinhold Beckmanns Frage, ob die Afghanistan Debatte hierzulande ehrlich geführt wird, angenervt antwortet:

"Nach der Ehrlichkeit der Afghanistan- Debatte zu fragen, verführt zu oberflächlichen Antworten.

Man kann auch ehrlich sein und trotzdem ausgemachten Blödsinn reden.

Nicht die Emphase einer Rede ist wichtig, sondern, ob der oder die Betreffende "tief und weit genug" nachgedacht hat."

Auf die politische säkulare wie klerikale Handlungsebene übertragen, klingt das so:

"Man kann in poströmischer Dekadenz auch überdimensionierte Projekte vom Stapel lassen, wie den Bau des Petersdom zu Rom (Bauzeit 1495- 1595), der im Wege der Versuche der Reformation der Katholischen Kirche das blödsinnige Ergebnis ihrer Teilung monetär gefordert und gefördert hat".

In der nächsten Helmut Schmidt Sternstunde mit Hirn- Witz & Fritz Stern bei Reinhold Beckmann, wird endlich Smokie Reinhold einladen:

"Reinhold!, frag mich mal was?"

Worauf Reinhold Beckmann dann tatsächlich Smokie allen Ernstes als Helmut Schmidt fragt:

"Herr Schmidt!, hat Ihr legendär hanseatisches Understatement, historisch betrachtet, nicht auch, in dem einen oder anderen Fall, Nachteile erbracht?"

Worauf Helmut Schmidt "auf eine Zigarette" zurückfragt:

"Wie meinen Sie das, Herr Beckmann?"

"Ich meine, dass Sie ihr legendär hanseatisches Understatement bis heute daran hindert, zu erkennen, dass Sie damals im Wendejahr 1989/90 der gesamtdeutsche Bundeskanzler der historischen Stunde gewesen wären, der die Deutschen bis heute so was von integriert hätte, dass Templin bei Demmin in Mecklenburg- Vorpommern an den Rhein, das Städtchen Rhöndorf vom Rhein in die Nähe von Demmin in Mecklenburg- Vorpommern verlegt worden wäre.

Sie wären, selbst, wie El Cid in Espania des ausgehenden Mittelalters, tot auf einem Zossen, fest verzurrt, gesattelt mehr hockend als sitzend, noch haushoch 1990 zum All- Deutschen Bundeskanzler gewählt worden!

Das meine ich".

Darauf Helmut Schmidt:

"Ach so!

Ihren Schnickschnack mit dem All- Deutschen Bundeskanzler sollten Sie ganz schnell vergessen.

Davon einmal abgesehen.

Nee! Nee! Herr Beckmann, da machen Sie sich, mir und allen Deutschen was vor.

Sie kennen ja meinen Standpunkt zu Visionen mit Wenn & Aber Gelaber..

Mein Standpunkt lässt sich auch gut auf Rest- Neurosen, wie Rest- Visionen anwenden:

"Wer Rest- Visionen hat, sollte unverzüglich den nächsten Arzt um die Ecke aufsuchen!

Guten Tag! Auf Wiedesehen!"

In der darauf folgenden Helmut Schmidt Sternstunde mit Hirn- Witz & Fritz Stern bei Reinhold Beckmann erfahren wir dann ein weiteres Mal, nicht nur, dass Helmut Schmidt eine ehrliche Haut ist, die sich traut, sondern, wen Helmut Schmidt wirklich mit seinen blockübergreifenden Militär- Orchester Pauken & Trompeten Klängen & Gesängen zum NATO-Doppelbeschluss 1979/82, aus welchem Schlamassel, gehauen hat.

War es womöglich, der, nach dem verbrecherischen Desaster des Vietnamkrieges, so friedlich gesonnen wie gestimmte, aber historisch unkonzentrierte US- Präsident Jimmy Carter?

Helmut Schmidt Originalton 1976- 1980 bei den G 7 Kamingesprächen, während der Ära des US- Präsidenten Jimmy Carter und seinen Sicherheitsberatern:

"Jimmy!, mir graut für Dir in Deiner fensterlosen

"Yello Submarine" Number One!"

Lag doch der ganzen Philosophie des Kalten Krieges die Idee der monetären Beschlüsse von Bretton Woods im Jahre 1944 zugrunde, die östliche Hemisphäre der Welt, wenn überhaupt, nur sukzessive monetär wie währungspolitisch an die Weltmärkte der Freien Welt heranzuführen.

War da nicht der NATO- Doppelbeschluss ein letztes Instrument, diesen ost- westlichen Annäherungsprozess "Wandel durch Annäherung" ein weiteres Mal um zehn Jahre zu vertagen?

JP

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

Aktuelles: Meine sichere Route- Refugee-Airlift - Petition "Luftbrücke für Flüchtlinge in Not" an die MdBs des Bundestages erhofft Debatte

Joachim Petrick

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden