Husni Mubarak 2011 macht der Welt den Erich Mielke 1989
Es ist wieder soweit.
Ein Despot verleiht, cora publikum, seinen Worten Flügel, ohne selber Anstalten zu machen, seinen beflügelnden Worten hinterher zu fliegen:
Im Jahre 1989
"ich liebe euch doch. Ja ich liebe euch doch alle.
Das wißt ihr doch.
Ich weiss ja auch, dank meiner tüchtigen IMs, dass ihr mich zum Fressen gern habt.
Wer bin ich denn, dass ich euch das in diesen delikaten Zeiten nach dem furchtbarsten Gefreiten aller Epochen, verdenkene würde,
Bin ich doch wahrlich, ich sage es frei heraus, eine ganz besonders aparte delikatessen Schnitte, lasst mich in eure Mitte.
Sollte ich irgendjemandem Unrecht getan haben, was ich mir gar nicht vorstellen kann, so lass ich doch mit mir reden.
Ich entschuldige mich schon einmal vorab in aller Form und Güte für alle eventuellen Fälle"
"MfS- STASI Despot Erich Mielke vor noch nicht frei gewählten Mitgliedern der Volkskammer der DDR nach dem Mauerfall von Berlin am 09. November 1989/Es war nicht nur in den hinteren Bänken der DDR- Volkskammer verächtlich gekitzeltes Gelächter zu hören))
Im Jahre 2011
Ägyptischer Despot Husni Mubarak im Februar 2011 im Fernsehen:
"Ich bin stolz auf das ägyptische Volk. Ich bi ein Mann aus der Mitte des Volkes der Ägypter.
Besonders stolz bin ich auf die ägytische Jugend.
Wenn ich könnte würde, ich mir Flügeln verleihen, um unter euch auf dem Tahrir Platz in Karo zu verweilen.
Die Pflicht als Präsident und Soldat verbietetet mir das aber.
Deshalb bleibe ich weiter im Amt und übertrage, ganz, wie es euch gefällt, den Rest meiner Befugnisse als Präsident auf Vize- Präsident Omar Suleimann.
Ich bleibe bei euch, bis ich unter der Erde Ägyptens begraben liege.
Na Dann.
Auch ich bin nicht frei von Fehlern.
Jedes politische System macht Fehler.
Fehler sind dazu da, mit Stumpf und Stiel, oder war es umgekehrt?
"mit mir redet ja keiner mehr"
ausgemerzt zu werden
Glück auf Ägypten.
Wir haben viel zu tun. Packen wir es an.
Wirklich!, i
ch bin es,
ich bin Husni Mubarak,
ich bin ganz anders, ich kam bisher nur nicht dazu!"
Kommentare 4
Am Ende sind die nahöstlichen Verhältnisse nur eine extreme Form dessen, was auch hier im Argen liegt. Ob unsere westlichen Demokratien überhaupt noch Demokratien sind, wie die Beispiele Berlusconi und Orban zeigen, ist einen Gedanken wert. Oft genug endet das Grundgesetz hinter Werkstoren und Bürotüren, oft genug ist man von Vorteilnahme und Vetternwirtschaft umgeben, und oft genug hat man in Guantanamo gefoltert. Zugespitzt formuliert, könnte man davon ausgehen, das Deutschland aussähe wie Tunesien, würden so manche machen könnten, was sie wollen und schreiben- da man die Eugenik ja schon ausgepackt hat, ist die Formulierung womöglich nicht so zugespitzt wie ich dachte.
Die Vorstellung, in Ägypten demonstriere man für westeuropäische, gar deutsche Verhältnisse, gerät schon ins politisch Perverse, denkt man z.B. an das unsinnige Hartz-IV-Gesprächsimitat. Der Gedanke, irgendjemand anderer als die Amerikaner hätten den notwendigen Druck auf Mubarak zum Rücktritt aufgebaut, am Ende gar die Berliner Politik-Seifenoper, ist absurd. El-Baradei wird wohl nur deshalb in unseren Nachrichten zum Hoffnungsträger, weil man keinen anderen Ägypter kennt. Und ob die Bundeswehr ähnlich Druck auf die korrupte politische Kaste machen würde wie das Kairoer Militär, würden 800000 Demonstranten Merkel, Gabriel, Merz und BMW zum Teufel wünschen, bezweifle ich.
@Bernd Marnet
Inzwischen wir immer mehr offenbar, dass wir wirklich Eine Welt sind.
Die Ägypter lehren ja nicht nur ihrer Politiker Kaste Mores. sondern der globalen Nomenklatur der bisherigen, unabdinglich angeblich alternativlosen Wirtschaftskommando Sicherheitsarchitektur.
Der NATO idroht der letzte Feind, der Islamist/in, abhanden zu kommen.
Der Islam organisiert seinen Frieden mit sich und der der Welt bildungsnah, demokratisch formiert, , lieber mit uns, aber auch ganz allein, wenn es denn sein muss?
Demokratie ohne Demokratie in der Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Demokratie in der regionalen, lokalen, globalen Wirtschaft ist alles keine wirkliche Demokratie.
kleine Freude ist erlaubt, Husni Mubarak ist zurückgetreten!
Husni Mubarak sit von seinem Amt das präsident Ägyptens zurückgetreten.
Waschen sich nun die Militärs, wie Pontius Pilatus ihre Hände in der Schuld Husni Mubaraks, um vor der Geschichte ungeschoren davon zu kommen?
Husni Mubaraks ist einer der ihren, ist weiter wie sie Despot einer globalen Kommandowirtschaft, in der die ägyptischen Militärs als Wirtschaftsdespoten in den verschiedensten Branchen, von der Rüstung über die Textilindustrie, den Tourismus als Eigentümer ganzer Hotelketten und- anlagen, bis hin zur Nahrungsmittelindustrie, den Ton zu Gunsten ihrer Clans zu Lasten der ägyptischen Bevölkerung angeben und weiter mit Hilfe von Investoren aus den USA, der EU, der VR- China, Russland, Saudi Arabien u. u. angeben wollen.