Immer nur die Linke, nie die Rechte

Wahnsinn trifft Methode http://www.tidenet.de/tv/videothek/372 TVRADIOAKADEMIEMITMACHEN TIDENET 13.1.2016 TIDE:"Wahnsinn trifft Methode" ", "Welche Rolle spielt die Wollust in der Malerei"

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Immer nur die Linke, niemals die Rechte. Was für ein Jammer, wenn ja, warum?

Gestern gab es im Hamburger Lokal- TV- Sender TIDE eine lange Nacht "Wahnsinn trifft Methode", nicht der Messer, sondern zum Thema "Wollust" trafen sich Theologie- , Sexual- , Kultur- und Kunstexperten als Gäste, die Psychologin, Sexologin und Bestseller-Autorin Ann-Marlene Henning, Prof. Dr. Frank Fehrenbach vom Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg, die Theologin und Professorin für Kirchengeschichte Prof. Dr. Barbara Müller, die Schauspielerin Anja Topf Schauspieler Tommaso Cacciapuoti

Mittenmang durch den Abend schwoll unvermittelt der Gesang eines Gregorianischen Sakral- Chors an, schon ahnte jeder, wer jetzt als muskalischer Begleiter durch den Abend führt, der „Vater der Hamburger Blues-Szene“ Abi Wallenstein.

Die Moderation übernahmen, wie angekündigt, NDR-Promi Julia-Niharika Sen und der Präsidenten der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen, die sich zur "Wollust" als einer der sieben "Todsünden" mit ihren Gästen viel über Selbstbefleckung, Masturbation, Onanie und noch über vieles mehr zu erzählen hatten.

Besonders aber über die Fragestellung:

"Welche Rolle spielt die Wollust in der Malerei"

Onan, so heißt es sinngemäß in der Bibel, ward nicht wg. seiner Selbstbefleckung an sich bestraft, sondern weil er nach dem Tod seines Bruders seiner Schwägerin seinen Samen zur Fortsetzung deren Stammesgeschlechts treuwidirg verweigerte.

Die Frage, ob es in der Kunst Gemälde gibt, die die Selbstbefleckung abbilden, wurde erst zögerlich, dann schlussendlich verneint. Was es offensichtlich auf Gemälden zu besichtigen gibt, sei wohl selber das farbig anschwellende Ergebnis "Geiler Wahn trifft Pinsel- Methode". stehend nackter Mann, linke Hand am Glied, rechte am Pinsel des "Künstlers" beim Onanieren gewesen und ist es noch.

Die Frage, gibt es im Internet- Zeitalter in Angelegensein der Onanie nur noch Linkshänder, sozusagen eine "Linkshändergeneration"?, wurde dahingehend von der Sexologin und Bestseller-Autorin Ann-Marlene Henning bejaht:

"Ein junger Mann habe ihr gebeichtet, er onaniere beim Anschauen von Porno- Clips im Internet stets und immer nur mit der linken Hand, niemals mit der Rechten, während die rechte Hand auf der Maus liegt"

Welch eine Einseitigkeit des Lustgewinns?

Das habe seine Gründe, habe der junge Mann. katholisch erzogen, gemeint.

Es sei ja von alters her anerkannter Usus, wer mit der Linken onaniert, dem ist es als ob es ein anderer tut. Was ja bei der katholischen Beichte nachwievor als ein entlastendes Argument gelte.

"Mit LInks onaniert, ist so gut wie gar nicht onrainert" in der Politik wirke ja linksgedreht, noch heute erst einmal gebeichtet, gleichermaßen entlastend. "Wahnsinn trifft Methode"

Sie habe den jungen Mann angeraten, beim Onanieren grundsätzlich nicht die Hand, sondern sein Becken zu bewegen, das sei besser und fördere den Lustgewinn für die Durchblutung bis ins Hirn.

Da habe der junge Mann geantwortet, (vom Autor fiktiv dazu gedichtet) endlich kapiere er das Schimpfwort "Du Flachwichser!" . Tja, man hilft ja, wo man kann.

Was natürlich als Nerd, wie er, so dicht an den Computertisch vor den Monitor gequetscht, kein leichtes Unterfangen sein dürfte.

Zu diesem Problem habe sich der junge Mann bedeckt gehalten, nur sinngemäß genuschelt, wo ein Wiille sei, ergibt sich auch ein Abstand zum Computertisch.

Was die Gäste und Moderatoren da zwischendurch in lustvoll rolliges Gelächter fielen, ist für einen Außenstehenden bei solch einem ernstem Thema kaum nachvollziehbar!, oder?

Alles in allem erinnert mich diese Hamburger TIDE- Sendung gestern Abend an den Spruch der Münchner Schauspielerin Christine Kaufmann in einer NDR- Talkrunde:

"Ja!, München ist wunderchön, das stimmt, aber Hamburg ist geil!".
JP

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"Wahnsinn trifft Methode" ", "Welche Rolle spielt die Wollust in der Malerei"

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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