Jakob Augstein in „Wechseljahren“?

SPIEGEL- CHEF Wird Jakob Augstein SPIEGEL- Chefredakteur? Verlässt Jakob Augstein den Freitag?, Was wird aus unserem Meinungsmedium der Freitag?

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Verlässt Jakob Augstein Den Freitag?, wenn ja als Chefredakteur oder auch als Herausgeber und Eigner?

Was wird aus unserem Meinungsmedium der Freitag?

Laut hartnäckiger Presseberichte sucht DER SPIEGEL einen neuen Chef,

Als geheimer Favorit gilt Jakob Augstein, der vom Autor des Hamburger Abendblattes, Kai-Hinrich Renner, in völliger Unkenntnis der wirklichen familiären Verhältnisse im Hause Augstein, als Stiefsohn SPIEGEL Gründers Rudolf Augstein vorgestellt wird.

Jakob Augstein ist, nach eigenem öffentlichen Bekunden, nicht Stiefsohn, noch leiblicher Sohn von Rudolf Augstein, sondern dessen gesetzlich angenommener Sohn seiner damaligen Frau und Martin Walser.

Angeblich gibt es beim SPIEGEL gegenwärtig, angesichts dramatisch sinkender Auflagen, nur eine Alternative, einen Wechsel an der Spitze der Chefredaktion des "Spiegels"

Allein ein Blick auf zwei Ereignisse der letzten Woche, nährt brandheiße Spekulationen Richtung alternativlosem Wechsel an der SPIEGEL- Spitze

Vergangene Woche wurden als Bückware, tuschelnd, erste Daten über Verkaufszahlen der "Spiegel"-Ausgabe Nr. 13 vom 25. März mit dem Titel

"Das ewige Trauma - Der Krieg und die Deutschen"

herumgereicht.

Im Einzelverkauf sollen demnach dieser SPIEGEL- Ausgabe, deutschland- und weltweit, weit weniger als 200.000 Exemplare im Kioskhandel abgesetzt worden sein.

Auch wenn die Remission dieser SPIEGEL- Ausgabe noch nicht abgeschlossen ist, wird doch bereits jetzt in Verlagskreisen munter darauf los schwadroniert, in den letzten Jahrzehnten habe sich keine "Spiegel"-Ausgabe schlechter am Kiosk verkauft, denn diese.

Wenn das so stimmt, ist das umso alarmierender für das Geschäftsmodell DES SPIEGELS der letzten Jahrzehnte, weil dessen berühmter Archiv Bestand an Dokumenten und Bildern über die NS- Zeit, den Zweiten Weltkrieg, in sauren Gurkenzeiten abflachender Auflagen, bisher immer, neben biblischen Themen, noch als Herausreißer ein Selbstläufer war,

Das war das erste „Kredit Ereignis“ für DEN SPIEGEL der letzten Woche.

Das zweite „Kredit Ereignis“ DES SPIEGELS der letzten Woche gibt Rätsel auf.

Da ging es um einen exklusiven Scoop, die Enttarnung der weltweit geheimen Geschäfte der Steueroasen anhand einer Datei, deren Datensätze auf namentlich genannt 130.000 Personen hinwiesen – ein Datensatz verweist auf den 2011 durch eigene Hand verstorbenen Gunter Sachs.

Das Ereignis ging sonderbar am "Spiegel" vorbei.

In Deutschland berichteten exklusiv der NDR und die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) darüber.

Das ist insofern besonders rätselhaft und verwunderlich, weil "Spiegel"-Chefredakteur Georg Mascolo und der Investigativ-Chef der "SZ", Hans Leyendecker, die einzigen deutschen Mitglieder des International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) sind.

Das ist die weltweit agierende US- Organisation, der die Datei anonym zugespielt wurde.

Unterschätzte Chefredakteur Georg Mascolo die auflagensteigernde Bedeutung des Datensatzes, oder aber sah das ICIJ in dem Nachrichtenmagazin, das einst, als investigatives Maschinengewehr, als aufdeckende Haubitze der Demokratie, für seinen investigativen Journalismus legendär war (Flick Affäre, Partei Spenden Affäre u. u.) , nicht der richtige Partner für die Enthüllung?

Beide Vorstellungen sollten das Publikum, ganz abgesehen vom amtierenden SPIEGEL- Chefredakteur Mascolo, gleichermaßen peinlich anrühren.

Alle reden nun über einen angeblich alternativlosen Wechsel an der SPIEGEL- Spitze.

Was wird aber aus dem Freitag, wenn Jakob Augstein als Chefredakteur zum SPIEGEL wechselt?

Noch am 22. September 2012 hatte ich, anlässlich der 50 Jahr Gedenkfeier der SPIEGEL- Affäre 1962, in Anwesenheit von grauen Eminenzen, voran Professor Horst Ehmke, Außenminister a. D. Hans- Dietrich Genscher, Dieter Wildt, Hans Leyendecker, Heribert Prantl, Franziska und Jakob Augstein u. a, Prominenten aus Politik, Kultur, Medien eine ziemlich dicke Lippe riskiert und, angesichts des Wechsels des SPIEGEL Hauses von der Brandstwiete an die Ericusspitze der Elbe in Hamburg in ein grandios neues Domizil, lauthals, eine aktuelle Freitag Ausgabe hochhaltend, frech und dreist geunkt:

„Meine sehr verehrten Damen und Herren!,

ich bin gekommen Ihnen mitzuteilen, dass Ihre…..

Nein das, was Sie gerade denken, Herr Genscher, genau nicht.

Denn Sie sind ja alle längst irgendwie, irgendwo, irgendwohin ausgereist.

Ich bin gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass ich Blogger beim Meinungsmedium der Freitag bin.

Jetzt wollen Sie sicher meinen Namen wissen?, wenn nicht, auch gut, ich sage Ihn meinen Namen trotzdem; Joachim Petrick

Hier erblicken Sie sichtbar in meiner Hand die aktuelle Ausgabe des Meinungsmediums der Freitag des Jungspunds Rudolf Augsteins, Jakob Augstein.

Der Freitag wurde als Auffanggesellschaft für den Fall, online auf Kiel gelegt und vom Stapel gelassen, dass dieses überdimensionierte Domizil des SPIEGELS demnächst an einem Dienstag nach einem Montag Kredit Ereignis wie ein Kartenhau in sich zusammenfällt und alle SPIEGEL- Mitarbeiter/innen eine neue Heimat suchen.“

Gerade als ich mich zu Jakob Augstein in die vorderen Sitzreihen aufmachte, mir seinen Dank für meine schwerverdiente Freitag Werbung bei ihm abzuholen, feixte meine Frau hinter mir her:

"Jochen!, das kannst Du vergessen, Jakob Augstein ist soeben auf der Flucht vor Dir aus dem Saal entschwunden"

Ich weiß gar nicht, was soll es bedeuten, dass meine Unkenrufe nach hinten losgegangen sind?

Bei Jakob Augstein möchte ich mich, in aller Form, soweit ich fassungslos dazu in der Lage bin, schon einmal im Nachgang, vorauseilend, für meinen übergriffig frechen Begriff von ihm als Jungspund Rudolf Augstein entschuldigen.

Irgendwie will es mir im Nachherein scheinen, meine Propaganda für den Freitag als Auffanggesellschaft DES SPIEGEL kam, gut platziert und doch zur Unzeit

Ich sage einmal, weil auf mich sowieso keiner, nicht mal Rainer hört, ganz, ungeschützt, aus meiner Deckung kommend, folgendes:

Ganz besonders bei der Frage nach UNISEX Kompetenz wäre Jakob Augstein ganz weit vorn im Spiel bei der Neubesetzung des SPIEGEL Chefredakteur Postens, weil Jakob Augstein nicht nur bekennender, sondern praktizierender UNISEX KLO Benutzer in Berlin und andernorts ist und als erster UNISEX KLOs im SPIEGEL Domizil an der Ericusspitze 1 in Hamburg an der Elbe einführen würde.

Das wäre beim anstehenden Bundestagswahlkampf 2013 im Rahmen einer befristeten

„Projekt Chefredaktion“

mit auf Termin gelegt eingebauter Schleudersitzfunktion schon die halbe Medien Miete für DEN SPIEGEL

Was Jakob Augstein allerdings noch nachliefern müsste, wäre sein inszeniert spontaner Beitritt zu einer Bundespartei, die gefühlt die Mehrheit in sich trägt, aber nur als Minderheit unter 11 % gewählt wird, weil es an bekennendem Mehrheits- Mut gebricht, damit sich die großen Parteien über 25 % Stimmanteil nicht düpiert unnötig herausgefordert fühlen.

Von 1949- 1989 war das die, militaristisch national geprägt, dem ambivalenten Zwangspazifismus verpflichtete, FDP, dann ab 1972 die Pünktchen F.D.P. , dann wieder ab 1983, noch mit Hildegard Hamm- Brücher als drastisch elegante Kontrastfrau zu Hans Dietrich Genscher punktfrei die FDP, der Rudolf Augstein als Gründer DES SPIEGELS parteipolitisch unverdrossen als deren Mitglied die Stange, sprich den Steigbügel in Macht und Ämter hielt.

Heute wäre diese gefühlte Mehrheitspartei mit Frank Schirrmacher nicht die FDP sondern die Linkspartei.

Jetzt liegt der Ball in Jakob Augsteins Quadrat

JP

http://www.abendblatt.de/kultur-live/article115085716/Neuer-Chef-gesucht-Geheimfavorit-Jakob-Augstein.html

08.04.13, 07:48

Spiegel

Neuer Chef gesucht: Geheimfavorit Jakob Augstein

http://www.dwdl.de/nachrichten/40346/spiegel_beide_chefredakteure_muessen_gehen/
Mit sofortiger Wirkung beurlaubt
"Der Spiegel" wirft seine beiden Chefredakteure raus
von Uwe Mantel

http://www.abendblatt.de/kultur-live/article115085698/Die-Probleme-des-Spiegels.html

08.04.13, 02:55

Offen gesagt

Die Probleme des "Spiegels"

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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