Jakob fordert Angie zum "Letzten Tango"raus

Jakob Augstein Wenn der Jakob mit der Angela sich zum "Letzten Tango von Berlin" über Athen bis Brüssel in Vergleichen aufschwingt, bis die Schwarte kracht, Zero, nix mehr geht?

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Jakob Augstein juckt`s Tanzbein hinkend zum Vergleich.

Wenn der Jakob mit der Angela sich zum

"Letzten Tango von Berlin"

über Athen bis Brüssel.

seitwärts links Paris,

seitwärts rechts London- City,

Wiegeschritt Madrid rücklings,

Trippelschritt frischwärts Marsch, Marsch Warschau,

Ausfallschritt Rom,

Doppelter Rittberger Lissabon

militanter Mief & Muff um Kiew?,

Liebesgrüsse aus Moskau

zu ballharten Vergleichen aufschwingt?

Da gibt es für Jakob Augstein kein Halten mehr, da werden Äpfel mit Birnen, das Erbe Adenauers, de Gaulles, De Gasperis und Kohls beschworen, dem Kohl sein Pfälzer Bimbes, den er hol, nachgesehen, der Austria Oberlippenbart eines ungewissen Adolf Hitlers mit dem gewissen Rautenritual Angela Merkels beinhart verglichen, bis die historische Schwarte, heillos überfrachtet, kracht, sich zur Kuhhaut zerlegt, auf der nix mehr passt.

Was treibt Jakob Augstein, dass er tapfer in der Attittüde seiner Vergeblichkeit, nun sogar in einem beachtlich offenen Brief gegen vermeintliche und wirkliche Fehler, Fehleinschätzungen der Bundeskanzlerin Angela Merkel im Schwange kühner Vergleiche anrennt. als verkörpere Frau Merkel in Persona die Festung Europa?.

Das bürgt alle Male im Rahmen frei flotierender Empörungskultur für Unterhaltungswert.

Soweit so gut, weniger gut.

Würde Jakob Augstein nicht ungleich mehr journalistische Wucht entfalten, wenn er der vorhanden parlamentarischen Rest- Opposition im Deutschen Bundestag, in Landtagen, nach dem Credo

"Wer ist Merkel?, kenne ich nicht!"

kreativ zu sich selber auf die Sprünge hülfe?

Was soll`s? Wer kann schon aus seiner Haut, außer er fährt aus dieser? Da bin ich ganz bei Jakob Augsteins Elan in seines ungestümen Vergleiches greller Wahn.

Jeder hat halt sein Steckenpferd,.Jakob Augstein das Seine und das heißt nachwievor Bundeskanzlerin Angela Merkel.

- "Birne hin, Bimbes her - wir werden Helmut Kohl als Vater der deutschen Einheit und des Euro im Gedächtnis behalten. Als großen Grenzüberwinder. Wie sollen wir Sie im Gedächtnis behalten, Frau Merkel? Als die Kanzlerin, die der europäischen Integration den Garaus machte?" -

schreibt Jakob Augstein in seiner akturellen.Kolumne unter dem Aufmacher:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/augstein-offener-brief-an-kanzlerin-merkel-a-1025478.html

Offener Brief an die Kanzlerin: Liebe Frau Merkel...
Donnerstag, 26.03.2015 – 13:56 Uhr
Eine Kolumne von Jakob Augstein

- "Im Moment rinnt Ihnen das Erbe Adenauers, de Gaulles, De Gasperis und Kohls durch die Finger. Ausgerechnet jetzt, da die Deutschen auf dem Kontinent so mächtig sind wie - man muss es leider in diesen Zusammenhang stellen - seit den Tagen des "Dritten Reichs" nicht mehr."

"Sie haben, liebe Frau Merkel, Griechenland verwüstet. Im Alleingang. Ich wundere mich nicht, dass die Griechen Sie mit Hitlerbart darstellen."
( Ende Zitat Jakob Augstein ) -

Mein Kommentar Nr. 174 zu Jakob Augsteins aktueller Kolumne SPIEGEL - Online hebt im Kern darauf ab, dass es sinnstiftender sei, anders als Jakob Augstein, das heutige Deutschland nicht mit dem Dritten Reich von 1933- 1945, sondern mit dem Bismarckschen Deutschen Reich in den Jahren 1871- 1892 der Reichskanzlerschaft Otto von Bismarcks zu vergleichen.

Denn damals wie heute ging und geht es um die Implementierung einer gemeinsamen Währung in die Volkswirtschaften der ganz unterschiedlich aufgestellt einzelnen Währungsregionen europäischer Prägung, damals der Mark, heute des Euro.

Während das Dritte Reich seit November 1939 an einem verdeckten Staatsbankrott innen und außen laborierte, die MEFO- Wechsel waren fällig gestellt, Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht war zurückgetreten, weit er die Befreiung der Welt vom Geld durch das NS- Regime nicht weiter mit seinem international angesehenen Namen protegieren wollte, die Flucht im Zweiten Weltkrieg suchte. Was misslang

174. Verharrt Merkel über Kohls unseliges Erbe ratlos in Schockstarre?

Joachim Petrick 26.3.2015, 17:15 Uhr
Der erste Preis unbändigen Willens als Merkels "Mutmacher", das Mikadospiel

"Wer sich zuerst bewegt, hat verloren"

der Spitzenpolitiker Europas, voran Deutschlands, Frankreichs in Fragen einer Politischen Union Europas zu beenden, gebührt Jakob Augstein. Seine These selber scheint mir dagegen eher auf fragilen Füssen zu stehen.

Wo, bitte schön, ist Helmut Kohl, abgesehen von einer bestimmten historischen Propaganda Ecke her kommuniziert, derjenige, der die Deutschen, mit Blick auf die Politische Einheit Europas innerlich wiedervereinigt hat?

Helmut Kohl hat diese Politische Einheit Europas mit seinem außenpolitischen "Zaubergesellen" Hans- Dietrich Genscher im Bunde mit dem ersten frei gewählten DDR- Ministerpräsidenten Lothar de Maizière und DDR- Außenminister Markus Meckel durch die friedlose Unwucht des

"Zwei plus Vier- Vertrages" 1990

mit Vorsatz aus Feigheit vor den Freunden in Europa torpediert.

Warum?, um die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft dem Trugschluss zu überantworten, die Geschichte mache vergessen, was aufrichtig verhandelter Frieden auf Augenhöhe mit Nachbarn ist, nämlich Lastenausgleich innerhalb des eigenen Volkes und vor allem mit den Völkern Europas von Lissabon über Athen bis Wladiwostock.

Anders als Jakob Augstein, vermag ich nicht zu erkennen, dass das Dritte Reich in Europa wirtschaftlich so mächtig war, wie heute Deutschland zu Zeiten Bundeskanzlerin Angela Merkels.

Das Dritte Reich konnte verbrecherisch anmaßend vor lauter Herrenrassen Allmachtsphantasien absehbar seine Macht über Europa nicht halten.

Ein Vergleich des heutigen Deutschlands mit dem Bismarckschen Reich 1871- 1892 erscheint mir sinnstiftender.

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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