Jesus Flucht in die Schutzbehauptung"Ich bin Gottes Sohn"

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Jesus Flucht in die Schutzbehauptung"Ich bin Gottes Sohn"

Wie Jesus Christus Römischer Sklaverei durch seine, in der Not ungesicherter Zugehörigkeit geborenen, Schutzbehauptung entging:
"Ich bin von Gott, ich bin von Gott an Sohnes Statt angenommen"

Die Trinität hat ihre Wirkung mutmaßlich in dem Willen entfaltet, der Viel- Götterei im Römischen Reich als Nadelöhr die Option zu eröffnen, sich im Wohlgefallen des Monotheismus klerikal, das Römische Reich konstantinisch neu erfindend, zu ergötzen.

In der Psychoanalyse Siegmund Freuds wird die der Trintität
"Körper, Seele, Geist"
zugrunde liegende operale Skulptur vom
"Es, Ich, Über- Ich"
gleich- , vor- wie nachrangig in geordneter Weise "generationsübergreifend" in poly- wie ontogenetisch "Freier Assoziation" kommunizierend, methodisch nachvollziehbar, aufgedeckt.

Damit ist es Siegmund Freud gelungen, psychseelisch natürliche Instanzen im Seelenhaushalt der Menschen ausfindig zu machen, ohne dabei in Anspruch nehmen zu können, noch zu wollen, er habe Jesus Christus seiner Schutzbehauptung

"Ich bin Gottes Sohn" überführt.

Und doch hat diese Schutzbehauptung Jesu Christi über Generationen direkt zur Psychoanalyse Siegmund Freuds geführt, ohne damit Gewissheit zu erlangen, ob ein unmittelbarer, mittelbarer Zusammenhang zwischen der Zugehörigkeit zum abrahamitischen Religions- und Kulturkreis besteht, aus dem erst die Instanzen im Seelenhaushalt der Menschen erwachsen, durch die Psychoanalyse dialogisch ansprechbar, manifestiert.

Jesus sprach niemals davon, Gott zu sein, sondern davon, wie alle vaterlosen Kinder, von Gott zu sein, ein Kind Gottes, ein Kind des Himmels zu sein.
Was ontogenetisch betrachtet, wahrlich, wie die Jungfrauengeburt, ein, in der Not fehlender Zugehörigkeit, von den Pharisäern, Tempel- Priestern aufgegriffen, empfohlene Umdeutung eines gesellschaftlichen Misstandes in einen Euphemismus im Judentum unter Römischer Besatzung u. a. abrahamitischen Religionen ist, um einen Schein von Ordnung in wahrhaftig sozialer Unordnung, unbestimmter Zugehörigkeit nicht nur gegenüber den Römischen Besatzern aufrecht zu erhalten.

Denn wer da keiner Familia zugehörig war, galt im Römischen Reich und den von Rom besetzten Gebieten als Unfreier, als Freiwild für die Sklaverei.

Wenn Jesus als vaterloser Mensch also davon sprach, er sei von Gott, an Sohnes Statt angenommen, so war das im Vokabular Römischer Adminstration eine akzeptierte Schutzbehauptung, wie die Behauptung Jesus gegenüber Pontius Pilatus
"Ich bin wahrlich, ein König. Mein Reich aber liegt nicht in der Römischen Welt".
Diese Schutzbehautungen bewahrten damals Jesus womöglich vor dem Abtransport in die Skalverei auf Römische Slalvenmärkte und Galeeren.

Vater, Mutter, Tochter, Sohn sind auf Erden selbstverständlich vier Personen im Rollen Drama Viereck und doch leben alle vier Vater, Mutter, Tochter, Sohn in der Rollen Empathie von Tochter- , Sohnes- , Mutter- und Vaterschaft miteinander, gegeneinander kommunizierend in ein und derselben Erlebenswelt.

Es geht bei der Trintität n. m. E. nicht um der Wahrheit in der Bibel, im Neuen Testament, des Koran, der Tora letzter Schluss der Vorfahren aus grauer Vorzeit, sondern um die stets jüngste Schlussfolgerung aus den Möglichkeiten Menschlicher Kommuikation, die in den Worten der Bibel, dem Koran, der Tora deutbar stecken, gleich, ob Gott unter den Menschen gegenwärtig weilt oder abwesend ist.
Wobei die vorübergehende Abwesenheit Gottes, denn Gott ist überall da, aber niemals gleichzeitig überall, den Menschen untereinander in unserer einen Welt Gelegenheit gibt, das Prinzip Verantwortung, urbi et orbi, unter den Geboten der Achtsamkeit, des gegseitigen Respekts "Lerning By Doing" zu lehren und zu lernen!?

Dass die jeweiligen Kirchen nun unverbrüchlich, scheinbar unverrückbar ihre Theologien in einem Innerkirchlichen Dialog, samt Lithurgie praktizieren wollen, ist umsomehr ihr gutes Recht, wenn dieselben Kirchen in einem äußeren Interrelgiösen Diskurs andere Kirchen ohne Eifer der Mission anerkennend achten, respektieren und gleichzeitig einen unproblematischen Wechsel iGläubiger wie Ungläubiger in die Kirchen- und Konfessionsunabhängigkeit, sowie von der einen zur anderen Kirche und zurück eröffnen und gegenseitig versichern.

Die entsetzliche Not des Menschen Jesus Christus, wie vieler vaterlos geborener Menschen mit ungesicherter Zugehörigkeit in damaliger Zeit, sich in die Schutzbehauptung zu flüchten
"Ich bin eine Sohn, eine Tochter Gottes, des Himmels von einer Jungfrau geboren"
ist wahrlich kein hinreichend belastbarer Grund, sich heute in Anbetung der Gottessohneschaft Jesus Christuns, samt Jungfrauengeburt, ins geistig spirituelle Koma zu glauben.

Jesus Christus hat sich später vermutlich im Laufe seiner Jugendjahre vertraut in seine Schutzbehauptung "ich bin Gotte Sohn" einfühlend eingelebt und sich irgendwann fragend gesagt, warum soll ich, kann ich nicht einfach
"so tun als ob"
und mit Gott als meinem Vater in einen Inneren Dialog, in Form von Gebeten sprechend, eintreten?

Was Jesus sich dann zur täglichen Übung machte. Schon war ab irgendwann, umgeben von seinen Jüngern, während seiner Bergpredigten, seine Art relgiöser Stellverteter- Mediation zwischen Gott und den Menschen geboren.

Den Worten im Glauben eine größere Bedeutung als den Bildern von Gott, den Göttern einzuräumen, wie es Jesus und seine Jünger auf öffentlichen Plätze kultivierten, fiel insbesondee im Römischen Reich der Viel- Götterei, der Götzenbilder- Anbetung auf unerwartet und doch absehbar fruchtbaren Boden.
Waren gebildete Römer/innen doch ganz besonders dem Umgang mit dem Reichtunm der Vielfalt der Möglichkeiten von Sprache daheim und in der Ferne wissbegierig zugewandt.

Da war es letztlich nur eine Frage der Zeit bis das Christentum zur Staats- Religion des Imperium Romanum erhoben wurde und konstantinisch ward.

JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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