Kehrt Dieter Althaus ins Amt zurück, um Spuren zu beseitigen?

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Kehrt Dieter Althaus ins Amt zurück, um Spuren zu beseitigen?

Läßt CDU Dieter Althaus wie 1987 Uwe Barschel als heisse Kartoffel fallen?

Mancher steht sein politisches Leben lang, wie Thüringens Ministerpräsident a. D. Dieter Athaus gerade eben, neben seinem Leben, in flagranti jetzt im Landtags- Wahlkampf als Looser identifiziert, todbringend zur Jahreswende 08/09 als Ski- Pisten Hooligan ertappt, einen Schritt neben seiner eigenen Spur, sich selber hörend sagen:

“ich war es im thüringischen Landtagswahlkampf nicht, ich war es nicht auf der Ski- Piste, es war ein tragisches Geschehen“.

Dabei ist der „unvoreingenommene“ Betrachter trifftig wichtig von Dieter Althaus medial robust aufgestellt eingeladen gewesen, Dieter Althaus als überlebendes Opfer eines tragischen Unfalls zu erleben.
Das war die erste Stufe.
Die zweite Stufe im thüringischen Landtagswahlkampf 2009 der CDU folgt sogleich:
“Es war die Vorsehung, die Dieter Althaus das tragische Unfall Geschehen auf einer Ski- Piste in Austria überleben ließ, dem Lande Thüringens selbst als Looser als Erster Angestellter zu dienen!“?

„Wahltaktisch eine wunderbar gelungene Choreographie, sagten die einen flüsternd, siegesgewiss mit klapperndem Gebiss“.
“Politisch der reinste Ekel- Test, sinnen nachwievor den Dolche im Gewande die anderen fassungslos in sich hinein, schwer Schnapp atmend ahnend, wen sie in Dieter Althaus vor sich haben:
“Heller Wahn im schwarzen Looser- Anzug!“.

Das ganze hat in der CDU Thüringens, vor dem Nachspiel ab dem thüringischen Landeswahltag 30. August 2009, wie das Amen in der Kirche, ein ganz bestimmtes Vorspie, nämlich das l des Schleswig- Holstein Ministerpräsidenten Uwe Barschel (CDU) im Landtagswahlkampf 1987, als der, ebenfalls in einem tragischen Unfallgeschehen, als Hooligan VIP Passagier der Lüfte über Lübeck, einen Piloten unverantwortlich, gegen allen Rat der Wettervorhersagen, in einen tödlichem Crash für den Piloten, zur Landung auf dem Flughafen Lübeck, statt auf dem Flughafen Hamburg- Fuhlsbüttel trieb.

Auch Uwe Barschel galt und gilt bis heute, damals u. a. mit Schädel- Hirn-Trauma verletzt, als tragischer Überlebender eines Flug- Unfall- Geschehens.
Wochen später trat Uwe Barschel genesend, per BILD- Exclusiv Interviews am Krankenbett, kurzdarauf auferstanden die Medien wie Phoenix aus der Asche vom bettwarmen Krankenlager befeuernd, um im Landtagswahlkampf 1987 gegen Björn Engholm von der SPD weiterhin als Kandidat der CDU entgegen zu treten, als habe die Vorsehung ihn das tragische Unfall- Geschehen der Lüfte über Lübeck, verletzt zwar, mit einer Krücke frohlockend winkend, überleben lassen, um dem Lande gegen Björn Engholm und die verruchte SPD zu dienen.

So werden Politiker wie Uwe Barschel, Dieter Althaus nicht zur Qual der Wahl für alle Bürger/nnen im Lande, sondern tragen unwählbar das Kains- Mal der Looser- Qual auf ihrer Stirn, ihrem politisch langen Weg zu ihrem menschlichen Absturz entgegen dämmernd!?

Viele Kommentatoren/innen schrieben, belesen, mit weit ausgeholt aufbrechendem Schwung in ihren Gazetten von antiken Facetten:

„Tragödie wird einzig durch einen schicksalhaften Konflikt des Protagonisten definiert, also durch seinen eigenen Kampf – und nicht durch ein äußeres Ereignis.
Von „Hamlet“ über „King Lear“ bis zu „Romeo und Julia“ erliegen die Hauptdarsteller früher oder später der Hybris und beginnen, ihr vorbestimmtes Schicksal selbst zu beeinflussen.
Dieser Kampf bildet den Kern einer jeden Tragödie, Shakespearehafter Tragödie“.

Dann jedoch bricht ihr Schwung vor dem Erreichen seines Zenit, weil Dieter Althaus, wie Uwe Barschel, angeblich als bürgerlicher Poilitker Typ von CDU- Gnaden nicht in die Reihe eines „Hamlet“ über „King Lear“, „Romeo und Julia“, „Achille“, „Pentheselia“ bis „Wallenstein“ von königlich säkularen bis klerikal göttlich päpstlichen Gnaden im Vatikan gehört!?
Salopp gesagt, blasen die Schreiberlinge Ihren Lesern/innen betont gekonnt einen literarisch mythischen Ballon auf, um diesen dann, wie von literarischem Sinnen, von eigener Hand per Stich, den Atem explosiv entladend, tödlich per „Puppen Mord“ molchend.zu nehmen.
Schade!, wären die Schreiberlinge bei Ihrem Leisten geblieben, hätten wir mit Sicherheit erfahren, dass es ein System Dieter Althaus wie Uwe Barschel gibt, dass nicht nur sein vorbestimmtes Schicksal selbst beeinflusst, sondern, Fall für Fall, dichter selber in Szene setzt, bis ein Fall vom Verlauf her so ausschaut wie der folgende.
Die Frage ist doch nicht, ob das System Dieter Althaus, wie Uwe Barschel für Beiträge in Meinungsmedien wie dem Freitag taugt, eher, warum der Fall Dieter Althaus aktuell, wie 1987 Uwe Barschel nicht nur für die Medien so von Interesse ist, sondern für die CDU/CSU in Thüringen, Berlin, Kiel, München als Schlüssel- und Passwort gehandelt wird für „Geheime Archive, geheime Operationen der CDU/CSU am offenen Herzen deutscher, europäischer Politik, samt gestapelt sortierter Leichen im Keller?“.
Uwe Barschel wurde 1987 von der CDU/CSU systemrelevant ins Feuer geschickt, die Schlüssel zu den geheimen Archiven, Aktenlagen geheimer U- Boot- Abkommen mit dem Apartheids- Regime Südafrika über Israel an UNO- Boykotts vorbei, deutsch- deutsche Waffenlieferungen in Krisengebiete, trotz Verstoßes gegen Waffenkontrollgesetze „Außer Gefahr“ in der Hand zu behalten.
In welches Feuer schickt die CDU/CSU 2009 Dieter Atlhaus nun systemrelevant, nachdem Dieter Althaus nun als thüringischer Ministerpräsident zurückgetreten ist, um welche Aufdeckungen geheimer Operationen, geheimer Finanztransfer- Aktionen „Außer Gefahr“, trotz aufgebrochener Welt- Finanzkrise unter der Decke zu halten?
Ist die Politik unserer „staatstragenden Parteien“ längst Banken, Versicherungen zum Bilde korrumpierend zu Systemrelevanz verkommen geronnen?, Gilt für dieses prekäre Bild:
„Bricht einer zusammen, brechen alle zusammen?
Wir sollten hart aber fair wachsam an dem thüringischen CDU- System „Dieter Althaus“ dran bleiben!
Wahrscheinlich stimmt, dass die Fälle Dieter Althaus und Uwe Barschel von der Anlage her nicht vergleichbar sind, aber durchaus verwandte Züge in der Art der politisch medialen Kommunikation der CDU/CSU in den Medien tragen.
In Schleswig Holsten war es 1987 der Uwe Barschel Übervater Gerhard Stoltenberg, der allem Geschehen um Uwe Barschel antik tragisch getragenen Glanz in Moll verlieh, um Uwe Barschel dann wie eine heisse Kartoffel im Kielergate Krisenfeuer ausgebrannt verschmoren zu lassen.


Im Fall Dieter Althaus ist es der thüringische Ministerpräsident a. D. Bernhard Vogel, der zwar sportativer als seinerzweit Gerhard Stoltenberg aufgelegt, doch vom Ansatz her dasselbe versucht, nämlich Dieter Althaus endgültig als heimlichen Helden seiner 1958er Politiker- Generation aufs Schild zu heben.
Jetzt ist nur noch die Frage, wann läßt der thüringische Ministerpräsident a. D. Bernhard Vogel seinen Nachfolger Dieter Althaus im Amt wie eine heisse Kartoffel im Thüring- Gate Krisenfeuer ausgebrannt als nicht mehr systemrelevant politisch verschmoren?
JP

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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