"Korrupption ist Chefsache, nur deren Bekämpfung nicht!,

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"Korrupption ist Chefsache, nur deren Bekämpfung nicht!,

Siemens läßt grüßen!"

DIe deutsche Klüngel- Schmier- Currywurst Bude brennt weltweit sichtbar lichterloh, alles rennt zum brisant anberaumten Korruptionsprozess gegen einen hohen Siemens Manager in München.

Was macht der Deutschlandfunk programmatisch als
"Take it easy" Ritter Reiter
"Wir machen so weiter, als ob wir den Konzern Siemens, geschweige einzelne Manager unter dem Verdacht organiserter Korruption, samt, hoch und runter. organisierter Schwarzer Kassen, gar nicht kennen".

"Korrupption ist Chefsache, nur deren Bekämpfung nicht!"

Das Wort Siemens wie das Wort "Korrutionsregister" auf Bundes- wie Landesebene fiel nicht einmal ansatzweise in dieser Deutschlandfunk Sendung:

www.dradio.de/dlf/vorschau/

Journal am Vormittag

Länderzeit
Schmieren, mauscheln, klüngeln - Korruptions-verdacht in NRW
Gesprächsteilnehmer u.a:
- Rüdiger Knipp, Deutsches, Institut für Urbanistik
- Caren Brandt, stellv. Anti-korruptionsbeauftragte von Potsdam
- Steffen Salvenmoser, PricewaterhouseCoopers
- Norbert Walter-Borjans, Finanzminister in NRW

Hörertel.: 00800-4464 4464
Hörerfax: 00800-4464 4465
dlf.laenderzeit@dradio.de


Meine folgenden Email Frage wurde unterblieben:

"Wann wird der Deutsche Bundestag endlich die von der rotgrünen Bundesregierung im Jahre 2001 unterzeichnete UNO- Konvention gegen Korruption und Abgeordnetenbestechung ratifizieren?"

Stattdessen ging es um Geschäftskultur bis in die Ämter, Behörden Ministerien, wo es angeblich weniger bis gar nicht um Vorteilsnahme, sondern um Kompensation des Mangels an Augenhöhe unter den Mitarbeitern/innen vor Ort am Arbeitsplatz, gehe.

Dass nicht nur Siemens, lokal und global, absolut übedimensionierte Projekte, wie den AKW- Bau, selbst in zerfallenden Staaten, wwie in Afghanistan?, wo diese Projekte die Staatshaushalte absehbar von Anfang an und bereits real mit unermesslichen Herstellungs- und Folgekosten belasten, über die korrumpierende Landschaftpflege in allen Parlaments- Parteien anschiebt, fand in dieser Sendung über das angeblich kollektiv blunig unverblümt verchuldete
" Schmieren, Mauscheln, Klüngeln"
keine Erwähnung.

Dass ganze Hundertschaften von Berater Trusts Angestellten/innen, wie Roland Berger, Mc Kinsey, in Ämtern, Behörden, Ministerien in Bund und Ländern, scheinbar unentgeltlich selbstlos, ein- und ausgehen, um Gesetzesvorlagen von Bundes- , Landesregierung im Sinne namenlos fremder Auftaggeber zu formulieren, fand ebenfalls in dieser Plaudertaschen Sendung
"Wasch mir den Pelz, aber mach nicht naß"
keinen gehörigen Platz.

Nur Caren Brandt, stellv. Anti-korruptionsbeauftragte von Potsdam, ließ aufhorchen, als sie davon sprach, dass das gesamte Potsdamer Städtische Abgeordnetenhaus im Herbst des Jahres 2010 Mitglied bei International Transparency (IT) geworden ist und nun aufwendig damit beschäftigt sei, die Regelverpflichtungen dieser global aufgestellten Anti- Korruptios- Organsation auf freiwilliger Basis für alle Abgeordneten/innen, Bediensteten/innen des Postdamer Abgeordnetenhaus zu implantieren.
Was kein so einfach schnell umzusetzendes Unterfangen sei, meinte Caren Brandt, die stellv. Anti-korruptionsbeauftragte von Potsdam, in dieser Deutschlandfunk Sendung durchblickend.

Ein Lichtblick aus Hamburg:

Der neue Hanseatische SPD Senat, unter Führung des neu gewählten Regierenden Bürgermeisters Olaf Scholz. hat sich doch tatsächlich endlich dazu durchgerungen, ein öffentlich einsehbares Korruptionsreister für das Bundesland Hamburg zu erstellen, um Unternehmen, die der Bestechung, Korruption rechtswirksam überführt sind, von der Teilname an Öffentlichen Ausschreibungen für die unternehmerische Übernahme der Erstellung von Projekten auszuschließen.

JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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