Leere Phrase, Lüge vom gesetzlichen Mindest- als Fair- Lohn!“

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Leere Phrase, Lüge vom gesetzlichen Mindest- als Fair- Lohn!“,

die angebliche Altersarmut verhindert.

Monkey business

Krumme Tour. Fauler Zauber

Une affair louche

Una estafa

Un imbroglio

Hier die Milchmädchenrechnung, die de Lüge aufdeckt:

Der Mindestlohn von € 7.50/Stunde ergibt bei einer 40 Stundenwoche ein Monatseinkommen von ca. € 1.260.- brutto (netto ca. € 882.-/monatlich).

Auf 45 Jahre ununterbrochene Vollzeitarbeit hochgerechnet, baut sich mit einem solchen monatlichen Netto wie Brutto Einkommen von €882.- bzw.€ 1.260.- bei monatlich regelmäßigen Beitragzahlungen in die gesetzliche Renten- und Sozialversicherung eine Rentenanwartschaft ab dem gesetzlichen vorgeschriebenen Alter von 65 Jahren, von ca., sage und schreibe, € 620.-/monatliche, unter dem Hartz IV Durchschnittsniveau für Alleinstehende von € 647.-/monatlich, auf.

Jetzt werden landauf, landab, die angeblich viel zu hohen Belastungen des Staates, für die Bedienung der gesetzlich als Forderungseigentum garantiertbestehenden und kommenden Rentenanwartschaften aus der gesetzlichen Rentenkasse im Alter der Bürger/innen beklagt, um allerorten die so genannten Lohn- Nebenkosten zu senken.

Gleichzeitig bedient der Staat bereits jetzt durch Schuldenaufnahme die Lohnsubvention (im jahre 2009 ca. 10 Milliarden €) von Unternehmen, die noch nicht einmal den Lohn in Höhe von €7. 50/Stunde zahlend, ihre Arbeitnehmer/innen nötigen, nach Verbrauch ihres Restvermögens vor dem Schonvermögen,Anträge auf Aufstockung über die Hartz IV Gesetze beim Staat, den Kommunen vorzulegen.

So entlarven sich selbst die Phrasen vom gesetzlichen Mindestlohn als inhaltsleere Wirtschaftskomödie der Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Verbände, Stiftungen,zu Lasten ihrer Mitglieder/innen und Wähler/innen mit gestzlich gesicherter Aussicht auf Alterarmut.

Was wir brauchen ist ein Fair Lohn von mindestens € 9.50/Stunde bei einer 40 Stundenwoche, oder erhöht auf? bei einer Teilzeitbeschäftigung von?

Bereits bei einem Mindestlohn von € 7.50/Stunde stünden vorraussichtlich 12 Milliarden € Kaufkraft mehr zur Verfügung und gingen ca. 18 Milliarden € mehr in die gesetzlichen Sozial- und Rentenkassen.

Schlussffolgerungsgedanke:

Sagt ein Mann zu seiner Freundin:

„Was meinst Du, ich verdiene ca. € 1.400.- /monatlich brutto.
Das sind netto ca. € 980,-/monatlich.
Kommen wir damit aus, wenn wir zusammenziehen?“

Antwortet die Freundin:

„ich gerade so. Aber, was ist mit Dir?
Von Familiengründung will ich abei noch gar nicht reden.“

JP

Quelle: Frontal 21/zdf/ Sendung am 05.10.10

frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633,00.html?dr=1

Auf Kosten der Sozialkassen

Zunahme von Niedriglöhnen

von Anke Becker-Wenzel und Joe Sperling

Immer mehr Menschen müssen mit niedrigen Löhnen ihren Lebensunterhalt bestreiten und sind auf staatliche Zuschüsse angewiesen. Inzwischen arbeitet jeder fünfte Arbeitnehmer für einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle. Nach Angaben der Hans-Böckler-Stiftung ging die Zahl der Normalarbeitsverhältnisse von 1998 bis 2008 um drei Prozent zurück. [mehr]

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Geschrieben von

Joachim Petrick

Aktuelles: Meine sichere Route- Refugee-Airlift - Petition "Luftbrücke für Flüchtlinge in Not" an die MdBs des Bundestages erhofft Debatte

Joachim Petrick

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