Linkspartei rettet rotrotgrünes Projekt vor schallendem Medien Gelächter
Es kam, wie es kommen musste.
Im Dritten Wahlgang zur Wahl des Bundespräsidenten in der Bundesversammlung am 30. Juni 2010 vereinigte Christian Wulff als Bundespräsidentenkandidat der schwarzgelben Koalition die absolute Mehrheit der Stimmen der Bundesversammlung in Toto 625 Stimmen.
Dr. Lucretia Jochimsen hatte als Bundespräsidenten- Wahlkandidatin der Linkspartei nach dem Zweiten Wahlgang ihre Kandidatur zurückgezogen, die Fraktionsführung der Linkspartei hatte,
trotz massiven Werbens und Drängens der SPD und Bündnis 90/Die Grünen, ihren MdBs und Wahlmännern/-frauen eine Stimmenthaltung im Dritten Wahlgang empfohlen.
Das war auch gut so!
Warum?
Weil so ein rotrotgrünes Projekt, bevor es überhaupt begann, angesichts des Ausgangs des Dritten Wahlgangs des Bundespräsidenten/in, 625 Stimmen mit absoluter Mehrheit für Christian Wulff, respektablen 494 Stimmen für Joachim Gauck, 120 Stimm- Enthaltungen, schon mit dem untrüglichen Nimbus des Scheiterns behaftet worden wäre und dem schadenfreudigen bis schallenden Gelächter eines erheblichen Teils der Medien preisgegeben hätte.
Davor hat uns die kluge Bedachtheit der Linkspartei bewahrt, die sich von dem plötzlich übergangslos anschwellenden wie ungestümen Werben nd Drängen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen nicht als umworbene Braut, sie sich unerwartet traut, in ein Verliebtseins des Scheitern übertölpelt überrumpeln ließ.
Bravo Luc Jochimsen!
Bravo Linkspartei!
Joachim Gauck bleibt ja als rotrotgrüner Bundespräsidentenkandidat für das Jahr 2015 erhalten.
Bis dahin gilt es belastbar nachhaltig rotrotgrüne Projekte kommunikativ anzuteichen.
Wer ist nun der wirkliche Gewinner in diesem 30 Tage Tollhaus Theater um die Kandidatenwahl für das Amt des/der Bundespräsidenten/in?
Es sind durch die parlamentarische Bank in Bund und Land alle Parteien, weil sich Joachim Gauck medial gezündet, als Spendenrakete entpuppte,der wundersam die Kriegskassen der Parteien füllte, ohne auch nur ein Wort über deren Verwenundungszweck zu verlieren.
Sind die rotgrün schwarzgelben Initiatoren des Tollhaus Stückes nun mit den Klingelbeuteln der Allparteien Spendenmaschine Joachim Gauck unbemerkt längst über alle Berge, wie von Sinnen im Tumult der Gefühle des Scheiterns nach Diktat mit unbekanntem Reiseziel und Kontoeröffnung von dannen.
Was wird aus den angeblich zweckgebundenen Spenden, die für den rotgrün, schwarzgelben Kandidaten Joachim Gauck binnen 30 Tagen medial in hoher Auflage per Internet und anderswo beworben ausgeworfen?
Haben die Parteien neue Quellen ihrer Finanzierung durch dieses 30 Tage Tollhaus Theater, mitten im Sommerloch, entdeckt und nachhaltig erschlossen?
Diente das ganze Kandidaten/innen Spektakel, inklusive des blitzartig vollzogenen Rücktritts von Bundespräsident Horst Köhler, allein diesem Zweck, neue Finanzierungsquellen für die Parteien mediums- wie publikumswirksam zu installieren?
Das zumindestens scheint, wenn auch ohne Transparenz, gelungen.
JP
Kommentare 28
Warum lese ich nicht direkt, die Partei hat immer recht?
Ohne Frage, gute Frage!:
In Toto waren es mir auch zuviele Stimmenthaltungen bei der Linkspartei..
Dieses Mal waren es n. m. E. aus der Distanz aber die MdBs der Linkspartei selber, die so entschieden?
tschüss
JP
Das Dumme an dem Ganzen ist, dass im politischen Leben eine Enthaltung eine Enthaltung bleibt, also ein Nichts, ohne Erklär- und Närhwert. Die Glorifizierung eines solchen Nullums als "kluge Bedachtheit" kann nichts anderes sein als der durchsichtige Versuch einer Legendenbildung um eine gescheiterte Strategie. Das ist wie das Dogma der Unfehlbarkeit: Dessen Abschaffung werden die Pfaffen von heute nicht mehr erleben, aber deren Kinder ganz sicher.
eine Braut,
die, wie die Linkspartei, von der SPD, Bündnis 90/Die Grünen auf solcher Art praecox verdächtig ungestüm umworben, riecht den falschen Braten, merkt auf:
"Aha!, die meinen es nicht wirklich ernst, die wollen nur Spass, wollen was zum Spielen.
Dazu bin ich mir zu schade.
Da esse ich lieber wie zuvor, weiter Uckermarker Spreewald Marmelade
tschüss
JP
Das Scheiten des rotgrünen Kandidaten Joachim Gauck im Dritten Wahlgang war mehr als absehbar.
Warum sollte sich da die „staatstragende“ Linkspartei von dem medial werbenden rotgrünen Projekt der Kandidatur Joachim Gaucks, sehenden Auges, in das höhnisch wie billig grinsendes Linsengericht des Scheiterns locken lassen?
Ging es bei dem rotgrünen Projekt der Kandidatur Joachim Gaucks letztendlich nicht allein darum, die Linkspartei, so oder so, nach dem Motto zu übertölpeln:
“Wer sich so, ins gemeinsame Scheitern verliebt, übertölpeln lässt, lässt ich auch woanders politisch überrumpeln!“
Insofern nehme ich die Enthaltung der Stimmen der Linkspartei in Toto 120 Stimmen als Beleg, dass diese sich nicht dem Kandidaten Joachim Gauck gänzlich verweigern, sondern dem zitternden Procedere des rotgrünen Scheiterns
tschüss
JP
"sehenden Auges, in das höhnisch wie billig grinsendes Linsengericht des Scheiterns locken lassen"
Sorry, aber diesen Schwulst, der direkt aus einem Minderwertigkeitskomplex heraus diktiert zu sein scheint, ist mir einfach unkommentierbar.
"Ging es bei dem rotgrünen Projekt": Es ging um die Wahl eines Präsidenten und um eine Alternative zu Wulff. Wenn die Linke aus falschem Stolz meint, die Primadonna spielen zu müssen, dann bitte nicht mit einer Begründung, mit der der Verlust der Jungfernschaft nach dem 100. Vollzug des Beischlafs simuliert wird sondern gleich mit einem: Wir machen uns nicht mit euch gemein. Das wäre wenigstens ... ehrlich.
Die Interpretation von Enthaltungen, lieber Petrick, das müssen Sie offensichtlich erst noch lernen, ist ebenfalls schon lange Alltagsgeschäfts. Aber nur für Anfänger, der Profi weiß um den Null(und nicht Mehr-)wert eines solchen Verhaltens.
Ganz genau! Das ist so wie das "irgendwie" Links. Es scheint die Überzeugung bei der Linken zu sein das wenn es nicht selbst etwas zu winnen gibt, wird das grössere übel gewählt damit sich das Mikroklima verschlechtert so das sich hoffntlich damit dann ein Gewinn beim nächsten Mal einstellen könnte.
@ ed2murrow,
Sie scheint es mir, sind nicht nur ein ganz Schlauer, sondern wissen es auch.
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Ihre lange Reise der Überheblichkeit.
Sie schreiben:
„Sorry, aber diesen Schwulst, der direkt aus einem Minderwertigkeitskomplex heraus diktiert zu sein scheint“
Wo bitte entdecken Sie einen Schwulst, wo einen Minderwertigkeitskomplex?, mehr Kommentar geht wohl nicht?, oder doch?
Auch bei Wahlen des Bundespräsidenten sind Parteien untereinander auf öffentlich dokumentierte Bereitschaft zur demokratischen Debatte für die inneren Debatten in der eigenen Partei angewiesen.
Rotgrün hat bis zum 30. Juni 2010 demonstrativ so getan, als gebe es die Linkspartei in der Frage der Wahl ds Bundespräsidenten als möglichen Partner gar nicht.
Rotgrün hat da erst nach dem Zweiten gescheiterten Wahlgang ansatzlos wie überfallartig ungestüm wie vorwurfsvoll seine Haltung gegenüber der Linkspartei, dramatisch um 180 Grad gedreht, geändert.als ginge es um den Kredit finanzierten Schnäppchen- Kauf eines gebrauchten Kraftfahrzeugs.
Für die Achtsamkeit gegenüber den Inneren Befindlichkeiten der Diskurse einer Partei können Stimm- Enthaltungen durchaus ihren Sinn und ihre Begründung finden..
Ihr überaus pointiert gelungener Satz:
"Wenn die Linke aus falschem Stolz meint, die Primadonna spielen zu müssen, dann bitte nicht mit einer Begründung, mit der der Verlust der Jungfernschaft nach dem 100. Vollzug des Beischlafs simuliert wird sondern gleich mit einem: Wir machen uns nicht mit euch gemein. Das wäre wenigstens ... ehrlich. ",
trifft auf die Linkspartei wohl kaum zu, hat die sich doch von vornherein in der Frage der Wahl des rotgrünen Kandidaten Joachim Gauck ungefragt ehrlich gemacht:
tschüss
JP
Hallo sachichma ,
gut gebrüllt!,
aber realiter hat es zu keinem Zeitpunkt aller Wahlgänge eine reale Mehrheit für den rotgrünen Kandidaten Joachim Gauck gegeben, auch wenn es sich im Eifer der Wahlgangs Gefechte für Momente anders angefühlt haben mag.
Rotgrün hätte selber Joachim Gauck gar nicht als Kandidaten gekürt, wenn dieser eine reale Erfolgaussicht gehabt hätte. Das ist der Punkt.
tschüss
JP
"keine reale Mehrheit für Gauck"?
1. Wahlgang: Gauck 499 (SPD und Grüne)
Wulff 600
SPD+Grüne+Linke = 499+124= ca. 623
Algebra für Grundschüler...
"Es ging um die Wahl eines Präsidenten und um eine Alternative zu Wulff".
Ging es eben nicht! Es ging höchstens um die Wahl zwischen Pest und Cholera. Gauck ist keine "Alternative" zu Wulff, sondern seine Entsprechung mit etwas anderen Mitteln. Der Herr Gauck ist - dass sieht er selbst nicht anders - der natürliche Kandidat der Konservativen.
Kommt doch endlich mal wieder auf den Boden der Tatsachen. Der wahre Feind ist nicht die Linkspartei, sondern die Klienteltruppen um Schwarz-Gelb!
und die rotgrün schwarzgelben Initiatoren des Tollhaus Stückes sind mit den Klingelbeuteln der Allparteien Spendenmaschine Joachim Gauck unbemerkt längst über alle Berge, wie von Sinnen im Tumult der Gefühle des Scheiterns nach Diktat mit unbekanntem Reiseziel und Kontoeröffnung von dannen.
Was wird aus den zweckgebundenen Spenden die für den rotgrün, in Teilen schwarzgelben Kandidaten Joachim Gauck binnen 30 Tagen medial in hoher Auflage per Internet und anderswo beworben ausgeworfen?
tschüss
JP
war der erste Wahlgang nicht frustbetont reine innerparteilich tendelnd wie provozierende Spielerei ohne Gehalt in der schwarzegelben Koalition von Bund zu den Ländern und zurück?
tschüss
JP
Kalle hat (anderswo) ganz recht: der primaere fehler war es, gauck überhapt als kandidaten aufzustellen. hat das die linke getan? also regt euch ab
@mahung:
>>Kommt doch endlich mal wieder auf den Boden der Tatsachen.
Genau darum gehts wohl nicht. Es sind halt einfach ein paar Leute sauer, weil die Linke sich nicht so blamiert hat, wie sie es gern gehabt hätten.
Die Schau gestohlen: da muss man doch ein bisserl herumkötzeln...
Das kann ich schon nachvollziehen :-)
@ claudia
Fuchs Du hast Die Show gestohlen, gib sie wieder her!
Wieso gestohlen?, ich bin doch gar nicht weg.
Ich, die Show, gehe weiter, weiter
@ claudia
Fuchs Du hast Die Show gestohlen, gib sie wieder her!
Wieso gestohlen?, ich bin doch gar nicht weg.
Ich, die Show, gehe weiter, weiter
Gauck war und ist nicht nur eine Show, sondern eine Auflagen- , Quoten- , Spendenantirebsmaschine mitten im Sommerloch.
Wenn das bei den Kassenwarten/innen der Parteien Schule macht, wird vor dem Abgrund jedes Sommerlochs ein Bundespräsident versenkt.
Der nächste Bundespräsident, der sich unter dem Spenden treibenden Motto
"Same procedure as every year!"
versenkt, wird Christian Wullf am 31.Mai 2011 sein.
In diesem Sinne..
tschüss
JP
qJoachim:
>>Ich, die Show, gehe weiter, weiter
Ja dass Du weiter gehst ist schon gut.
Aber die vielen Artikel, Kommentare und Reden:
"Linke nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
"Fürs Ranschleimen an SDP und Grüne ist der Linken kein Preis zu hoch"
"Linke für Gauck und gegen sich selber"
"Die Linke lernt es nie: Kein Profil, kein Selbstbewusstsein, keine Regierungsfähigkeit"
"Die Linke als Stimmvieh für Gauck - Analyse einer Selbstdemontage"
das alles war doch schon vorbereitet und muss jetzt entsorgt werden.
Ein bisserl Mitleid ist da schon angebracht...
>>Der nächste Bundespräsident, der sich unter dem Spenden treibenden Motto
"Same procedure as every year!"
versenkt, wird Christian Wullf am 31.Mai 2011 sein.
Dann gibts wieder einen Anwärter Gauck, diesmal als Kandidat von "Schwatz/Geld".
SPD und Grüne stellen dann Josef Ackermann auf.
Ackermann wird 2012 nach dem Rücktritt von Gauck Präsident...
Zustimmung.
@claudia.
"Fürs Ranschleimen an SDP und Grüne ist der Linken kein Preis zu hoch"
wie, wo, was, ist mir das entgangen?
tschüss
JP
"Schwatz/Geld".
klasse Wortfimdung
Wie wäre das:
"Schwarz/Schwatz/Geld".
Helmut Kohl, Roland Koch als ultra brutal zudeckende "Ehrenmänner" sei Dank?
Danke fürs Lesen!"
Hörmanto!
tschüss
JP
"Joachim Gauck bleibt ja als rotrotgrüner Bundespräsidentenkandidat für das Jahr 2015 erhalten."
Joachim Gauck wird nie ein rotrotgrüner Bundespräsidentenkandidat sein können, höchstens ein rotgrüner Scheinkandidat.
Ja eben, Joachim, das alles kann nicht geschrieben und gesagt werden, weil die Linke sich nicht so blöd verhalten hat wie es machen Leute gern gehabt hätten.
Drum spucken und spotzen sie ja so heftig....
Genau, so isses Claudia,
sie tun das und wissen, was sie tun, nämlich sich über ihren dämlich selbstverschudeten Gau(ck) Schaden an medialen Tafeln hinweg ins Blaue zu schwaflen, bis ihnen schwarz vor Augen wird.
"Trinken bis ins Koma ist beaknnt.
"Schwafeln bis ins politische Koma findet gerade rotgrün, schwarzgeld auf den den letzten Stuss jeder Haselnuss auf platte Weise, Im Momentum gar nicht klare Kante eher vollsatt, statt.
tschüss
JP.
im Ergebnis bleibt er klar, was Joachim Gauck immer war:
der gesuchte und gefundene Mann fürs "So als ob!":
"So als ob
Bürgerbewegter,
Revoutionär,
Stasi- Jäger,
Talk- Show Master,
Podiumdiskussions- Moderator,
Bundespräsident."
Glück auf!
Der Steiger Joachim Gauck bleibt "siegreich" bejubelt bis ins Koma unten!
tschüss
JP