Michael Jürgs neue Drachenstory “BKA – Die Jäger des Bösen”

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Michael Jürgs neue Drachenstory “BKA – Die Jäger des Bösen”

Michael Jürgs, der Tausendsassa, der Hansdampf in allen Themen- Parks und Gassen, die medienpolitische Rampensau, die aus den, daselbst von ihm trockengelegten, Seichtgebieten der Medien wie Phoenix aus der Asche auferstanden, schmeißt sein brand- und druckheiß hart dahin Fraktur tönendes neues Mach- Werk unter dem investigativ tiefgreifend hochtrabenden Titel:
“BKA – Die Jäger des Bösen”,
gut terminiert, kurz vor der Leipziger Frühjahrs Buch- Messe auf den Internationalen Buchmarkt.

Michael Jürgs war schon immer, stets betont bekennend halbgebildet, stets wißbegierig auf die andere Bildungshälfte, ein großer Geschichtenerzähler, Marktschreier "von den Drachen da draußen" vor den Herren der Sterne, der die säkularen wie klerikalen Kirchen lieber rechthaberisch voll fabuliert als linkisch leer disputiert.

Die "Faszination des Bösen" , "Das Jagen des Abstrakten Bösen, nicht des personifizierten Bösen an sich" ist für Michael Jürgs auf dem Wege des "Schluss mit lusitig" von Peter Hahne als Hermann Hesses "Ziddharta" das allgegenwärtige Fluidum, der Hauch der aufbrechenden Morgenröte in die unbekannte Größe, unausgelotete Tiefe, umermessliche Weite der neuen Zeit mit und ohne World Wide Web geworden.

Da bleiben Michael Jürgs Heldenbesuche, wie der Besuch des greisen 87-jährigen Horst Herold, den einst weisungsgebunden scharsinnigen BKA- Chefermittler von 1970- 1987, den Erfinder der Rasterfahndung, als bekennenden letzten Gefangenen der RAF nicht aus, der auf einem ehemaligen Münchner Kasernengelände mit seiner Gattin, am Galgenberg unter Staatsschutz gestellt, schwer erkrankt, seine letzten Jahre verbringt.

Bei Michael Jürgs Berichten über Gepräche mit Horst Herold klingt ein derart heldenmütig hoher Ton über das"RAF- Traumata" des greisen Horst Herold an, dass sich mir unvermittelt die Frage stellt, war die RAF, die Bewegung 2. Juni, waren die Revolutionären Zellen "RZs" alles geliebte "Spielzeuge" der steilen Karrierepläne des einstigen "Genies" im Amte des BKA- Chefs, Horst Herold, die leider tragisch, hier und da, adminstrativ außer Kontrolle geraten, die Horst Herold Regeln bestätigend, ausnahmsweise ein militant gefährliches Eigenleben zu führen begannen und nicht lassen wollten?

Als Gefährder galten Horst Herold damals zu Zeiten des Bleiernen Deutschen Herbstes vor und nach dem Jahre 1977 im Wege der Hans- Martin Schleyer Entführung durch ein RAF- Kommando, der Entführung der Lufhansa Maschine "Landshut" durch ein PLO- Kommando, mit seiner ureigenen Erfindung der Rasterfahndung, seiner Erfindung des begriffs von der Kriminalgeographie von 1967 jene, die ihre Stromrechnungen nicht barlos durch Überweisungen, Daueraufträge, sondern bar bezahlten.

Bereits darin war ich damals, ohne eigenes Zutun, ein gesuchter Gefährder.

Die T- Shirt tragenden Cyber Crime Cops im Alter zwischen 30 und 40 haben es Michael Jürgs in deren Wiebadener kasernierten Hinterhof Domizil in alten Gemäuern als anlasslose Ermittlungsstelle angetan, die, rund um die Uhr, vor Ehrgeiz brennen, Tätern ohne Tatort im Internet nichr als Spürnase
"Humphret Bogart"
sondern als Teamworker, als Netzwerker auf die Schliche zu kommen.

Eine schrecklich böse Erzählung von den "Drachen da draußen", "Drinnen im Worl Wide Web" Internet ist Michaela Jürgs emotional überaus scharf gewürzt gelungen, wenn da nur nicht, da un dort, dieser hochstilisiert politisierende "Law & Order" Polizeimeister Ober- Ton anklänge.
Panik, Angst ist bekanntlich der denkbar ungünstigste Berater.

Dabei hat Michael Jürgs sich doch im Laufe seines Lebens als politischer Kolumnist. als Kultur Journalist doch so manche unausgesrochenen wie ausgesprochenen Meriten als Impulsgeber für lösungsorientierte Debatten erworben.

Was Michael Jürgs sonst selber gerne, gefragt wie ungfragt als Impulsgeber offenbart, vermag der Leser bei einigem guten Willen nun selber als Impuls zwischen den Zeien des neuen Buches von Michael Jürgs
“BKA – Die Jäger des Bösen” (Bertelsmann Verlag, € 19.99)
identidzierend anführen. die da u. a. sind:
"Neuer Welt- Gesellschaftsvertrag"

gepaart mit dem "Manifest" :
"Verbrecher aller Länder, aller Regionen, Zonen, Kommunen, Stadtteile, Internet Portale, Foren vereinigt euch zur Welt- Partei einer neuen Moral, zu neuer Welt- Ethik!"

Was mit den Taliban an Friedensverhandlungen in Afghanistan möglich sein soll, warum soll das an Friedensverhandlungen mit dem global und lokal aufgestellten Verbrechen nicht auch möglich sein.

Dazu ist es unabdinglich notwendig, dass sich das lokal und global aufgestellte Verbrechen als lokal und global bekennende Partei organisiert kenntlich macht.

Da reicht es nicht, wie es uns Michael Jürgs mit seinem neuen Buch
“BKA – Die Jäger des Bösen”
vordenkend ans patriotische Herz legen will, einem polizeilich bizarr anmutend überzogenen Sicherheits- und gesetzlichen Aufrüstungsdenken, samt anlassloser Ermittlungs- Datenvorhaltshaltung, das Wort zu reden.

JP

siehe:

www.diepoeten.de/lesereisen/michael-jurgs-liest-aus-bka-die-jager-des-bosen/

Michael Jürgs liest aus “BKA – Die Jäger des Bösen”

Michael Jürgs: BKA. Michael Jürgs erhielt als erster Journalist Zugang ins Innere des BKAs und Einblick in die internationale Form der Verbrechensbekämpfung.

www.abendblatt.de/kultur-live/article1806413/Von-Jaegern-und-Gejagten-Die-Schattenwelt.html

Neues Buch
Von Jägern und Gejagten: Die Schattenwelt
Jörg Heuer

Der Journalist und Bestsellerautor Michael Jürgs hat ein Buch über das Bundeskriminalamt und die organisierte Kriminalität geschrieben.

Michael Jürgs, 65, war von 1986 bis 1990 Chefredakteur des "Sterns". Er schrieb Biografien u.a. über Romy Schneider, Axel Springer und Günther Grass

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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