Neben der Spur, doppelgleisig Leben

Lyrik neben der Spur einander gestatten, sich doppelgleisig zu freien zu spät, zu spät doch nicht im Dezember

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Schizophren?, was, wie, wo geht ihre Reise hin?

Neben der Spur, doppelgleisig Leben

Liedes Flusse flutet
Gesangeslust verebbt
entgurtet Lenden Schurz
Sturz Zuhause
entkleidet Persönlichkeit
macht Mensch noch Kleider Leut
zieht einsilbig gesellig Wahn im Anzug an
dazu doppelsinnig Inkarnation
Test Gewande Pharma- Stange

Jesulein rein, Cäsar, Abraham, Teufel
Kain, Moses, Pharao, Mr. Klein, Nero
verlorener Sohn kehrt heim,
Hure Babylon reine Lust Vergnügen
gegenseitig Fabeln, Bezircen, Lügen
Hirngespinste Turmbau zu Berlin
Wahrheit Ungelegenheit
jagen Seelen Ratten matt

solltest Vater, Mutter kennen
sie waren Leibesfrucht dir gehetzt
dich in die Welt gesetzt
dieselbe Nachgeburt zu schelten
gaben Hiebe, Liebe
Wolle von Frau Holle,
mahnen, erkenne deine Rolle


Fortpflanzung lehrte Oswald Kolle
wenn es nimmer geht,
kommt es schlimmer
schwache Bio- Elektrik
Elend Glück
Samen Schwarm enorm
einfach schlicht ergreifend
feierlich Kerzen, Liebesherzen
Garten Pfläumchen
Maien Ständer,
darf ich es wagen
Ihnen mein Geleit anzutragen

neben der Spur einander
doppelgleisig zu freien
Gestatte Glückskind Gatte
Sie mich auch
zu spät, zu spät
zu retten ist da Niemand nimmermehr
den Kältebuden Iden des Dezember
wären Sie doch, wie zuvor
Schwarmgeist ferngeblieben

Joachim Petrick, 5. Dezember 2014

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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