"Nine Eleven", Welt-Suizid-Präventionstag ?

Achtsamkeit Warum ignoriert die "Unsere Welt" "Hilfeschreie" von Suizid Kreaturen unter dem, örtlich zudeckend, global nichtssagenden, Begriff "Internationaler Terrorismus"?

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Selbsttötung ist noch immer ein Tabu und das, angesichts fortgesetzter Selbstmordattentate in Afghanistan, Tschetscheinien, Iraque, Pakistan, Indien, Indonesien, Türkei, Amokläufe in Schulen, Universitäten in den USA, Europa, Deutschland und im Rückbilck auf das so entsetzlich verbrecherische wie verstörende Ereignis des Selbstmordattentäter Terroranschlags von Nine Eleven 2001 auf die Twin Towers des World Trade Centers (WTC) am Ground Zero in New York.
Warum ignoriert die "Unsere Eine Welt" todbringende "Hilfeschreie" menschlicher Selbsttötungs- Kreaturen unter dem, örtlich alles zudeckend, global nichtssagenden, Begriff
"Internationaler Terrorismus"?

Wielange ist diese Ignoranz unter dem fadenscheinigen Label "Miltärstrategie"
gegenüber einem weltweiten Phänomen der anschwellenden Neigung zur Selbsttötung, unter welchem Namen auch immer, noch aufrechtzuerhalten?

Allein mit sich, der eigenen und der Angst anderer: In Deutschland sterben etwa drei Mal so viele Menschen durch Selbsttötung als bei Verkehrsunfällen.

Alle 53 Minuten bringt sich, aufgegeben, verlassen, vereinsamt, allein in Deutschland ein Mensch um.

Brauchen unsere Zivilgesellschaften nicht mehr Aufmerksamkeit, Sensibilität für Themen wie säkulare, klerikale Fanatismen von Gedankenwelten, Depression, Ohnmachtsgefühle, Burn- Out Phänomene, Erschöpfungszustände, Traumata aufgrund von Krisen, Katastrophen, Kriegen, seelische, körperliche Handicaps im Vorfeld von Suizidideen?

Geht es bei Suiziden nicht auch um wirklichen und gefühlten Verrat, Mobbing von Menschen, Gemeinschaften, Völkern an anderen Menschen, weltlichen und religiösen Gemeinschaften, Völkern?

Sicher gilt es vielen von uns als Anfänge von Fortschritt, dass wir uns heute, in Wahrnehmung unseres freien Willens, für ein allgemeines Recht auf Selbsttötung einsetzen und dabei für die Übriggebliebenen, Hinterbliebenen in vielerlei zivilrechtlichen, wie versicherungstechnischen Fragen wenigstens materielle Schäden, Nachteile vermieden wissen wollen.

Was bei weitem noch nicht gewährleistet, in unserer Gesetzgebung Eingang gefunden hat.

Wofür ich mich in diesem Artikel engagiere, ist eine tiefen- , massenpsychologische Achtsamkeit, Andacht dessen, was in Menschen geschieht, was nicht geschieht, die sich für den Schritt zur Seltbsttötung entscheiden.

Im Zusammenhang mit dem sogenannten Internationalen Terrorismus erleben wir gegenwärtig nach Nine Eleven 2001 nahezu täglich, dass sich, insbesondere bildungsnahe, bildungsferne junge Menschen, gleich welchen Geschlechts, ohne Gespür noch im Bewußtsein persönlicher Vereinsamung, sondern, inmitten von Ozeanen regionaler, lokaler Ohnmachtsgefühle, umgedeutet in Allmachtsgefühle, ferngesteuert, fanatisiert verzückter Heilserwartung, zu verheerenden Seltbstmordattentaten auf den Weg machen wollen und auf den Weg machen.

Alttestamentarisch gefragt:

"Geht es, bei allen Arten und Formen der Selbsttötung nicht auch um die abrahamitisch biblische Kains Frage und fragende Antwort:
"Kain, wo ist Dein Bruder Abel"
"Soll ich meines Bruders Hüter sein?"

Was ist, wenn Kain als Ackermann, seinem Bruder Abel als Hirte, überkommenes Nomadenrecht beschnitt, seine Schafherde auf den Wiesen, Feldern seines Bruders Kain weiden zu lassen?

Hat sich Abel, durch seinen Bruder Kain verraten und verkauft gefühlt, womöglich voller Ohnmachtsgefühle in einer anschwellenden Neigung zur Selbsttötung, samt seiner Schafherde von einer hohen Klippe gestürzt, erschlagen von herunterfallendem Geröll, viele Angehörige seines Stammes, todbringend, begraben?

Wir wissen es nicht.

Anders gefragt:

Verstellt uns der sensationsheischend mediale Blick auf die spektakulären Selbstmordattentate vor Nine Eleven und danach nicht den Blick auf das, was in Menschen wirklich vorgehen mag, die sich, aus welchen Motiven und angestrebten Wirkungen und Folgen auch immer, aus freinem Willen oder ferngsteuert zu Selbsttötungseignissen aufmachen?

Reiht sich die "ungesetzliche" Liquidierung des Al Quaida Führers Bin Laden in Pakistan im Mai 2011 durch US- Spezial Interventionskräfte im Namen des US- Präsidenten Barack Hussein Obama in den, unabdinglich, fortgesetzten Versuch ein, das "Sensationsheischende" im Umgang mit dem Phänomen der Seltbstmorattentäter an sich mit dem Ziel weiter zu nähren, das unheilvoll anschwellende Phänomen der Neigungen zu Selbsttötungen in den eigenen Reihen zu verdecken?

Ist die arabische Welt nicht schon im Ersten Weltkrieg (1914- 1918) als Verbündeter von Großbritannien im Krieg gegen das Osmanische Reich als Verbündetem des Deutschen Kaiserreichs und der k. u. k. Monarchie Austria- Ungarn für den Fall des Sieges um den zugesagten Erfolg, in Gestalt einer Arabischen UNION, betrogen, verraten und verkauft worden?

Hat sich der gleiche Verrat, nur mit einem anderen Verbündeten, nun mit den USA nach dem Sieg mit Hilfe von Al Quaida über die Rote Armee der UdSSR in Afghanistan im Jahre 1989, für die aufstrebende arabische Welt wiederholt?

Sind nicht bei den militärischen Interventionen im Kosovo, in Afghanistan, Iraque, Somalia, Kongo und sonstwo in der Welt, auf dem Hintergrund asymmetrisch geführter Kriege gegen Zivilgesellschaften, mehr Soldaten/innen der USA, Deutschlands u. a. beteiligter Staaten durch die eigene Hand, denn miltärische Angriffe durch Feinde, durch sogenannte Terroristen umgekommen?

Die Daten über Selbsttötungen in der Bundeswehr, in der US- Army werden unter Verschluss gehalten-

JP

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/1862230/10.09.2012 · 08:40 Uhr

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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