Parentisierung lastet auf Gotteskindern

Ulla Hahn Gott, von wegen weiser Freund dem Menschen als Juniorpartner, Gott gehuldigt vor persönlichem Altar?, wie Ulla Hahn im Deutschlandfunk Gespräch mit Michael Köhler meint

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Klagegesang in biblischer Tradtion und Weise des Haders und Zorns gegen und mit Gott im Fall Jakobs im Alten Testament, im Fall Martin Luthers (1483- 1546) im Wege seiner Reformation mit Blick auf das Neue Testament, in meinem Fall in der Tradition und Weise einer Philippika Rede gegen weltliche und klerikale Mächte wider den grandiosen Ungeist der Vorstellung von Gott als weisem Freund dem Menschen als Juniorpartner auf Erden.

- In seiner Verzweiflung über seinen schwachen Glauben an Gott, die Trinität von Vater, Sohn und Heiliger Geist, machte sich Martin Luther im Wege seiner Reformation daran, dem Volk bei seinem Glauben im Alltag aufs "Maul" zu schauen. Darin ordnete sich sein direkter Hader mit Gott im Verlauf mittlebar zu einem für ihn, seinen Polttergeist und sein Umfeld einigermaßen erträgliches Maß -

Was emotionaler Kindesmissbrauch im wetlichen, kirchlichen Raum ist, hat sich den Menschen binnen 2000 Jahren offenbart, ob es auch einen theologisch emotionalen Gotteskindermissbrauch durch Gott selber und seine Vertreter auf Erden geben kann, und gibt, steht bisher in keinen Büchern, steht noch den Sternen und harret seiner Offenbarung. Das muss nicht so bleiben, oder?

Ich frage Euch da draußen in aller Wlet, gibt es auf Erden ein Menschecht mit Gott zu hadern, Gott zu zürnen, Klage gegen Gott zu führen?

Viele Gläubige abrahamitischer Religionen werden mir entgegnen, "Nein".

Lutheraner werden in Teilen durch die Kirchenbank rang und theologisch klerikalen Ränge sagen, selbstverständlich, wer Martin Luthers 95 Thesen zu Wittenberg aus dem Jahr 1517, seine Predigten vom versöhnenden, statt strafenden Gott recht versteht, kann daraus bei Gottes Anrufung seiner bedingungslosen Liebe gegen seine Schäflein, nur den Schluss ziehen, es verlangt Gott nach Situationen, die nach Versöhnung unter den Menschen und mit Gott selber rufen. Eine solche Situation ist, mit Gott zu hadern, Gott zu zürnen, Klage gegen Gott zu führen.

Andere werden in Kenntnis biblisch belegten Hader mit Jahwe im Alten, Neuen Testament mit Gott im Wege der Reformation 1517, Hader mit Allah im Koran, sagen, im Prinzip ja, wann ja, warum?

Glaubenindifferente, Glaubensferne werden wiederum zu recht verkünden, was geht mich das an.

Ich aber rufe euch zu, ich weiss es nicht, aber " Toi! Toi! Toi!", Versuch macht klug.

Hier mein Versuch:

Sag an Gott, willst du, was du einst an abrahamitischem Glauben auf Erden in alle Winde gescheucht, durch Parentisierung deiner Gotteskinder in Sorge um dich, zu verfeindeten Geschwistern gemacht, nun in einem Bunde des Zornes, des Haders, der Klage gegen Dich mit deiner bedingungslosen Liebe geschwisterlich wieder zusammenführen?, wenn ja, so gib ein Zeichen, verleihe deinen Glaubensvölkern im Namen dieses neuen Bundes kindliche Zunge und Stimme.

Gott, Vater, Mutter. Sohn, Pate, Patin und Heiliger Geist zugleich, von wegen weiser Freund dem Menschen als Juniorpartner auf Erden, angerufen, angebetet vor individuellem Altar?, wie Ulla Hahn im Deutschlandfunk Gespräch mit Michael Köhler am heutigen Karfreitag 14.4.2017 meint. Dazu später.


"Gott, der weise Freund?"

Nichts davon bist du, sondern Couchpotatoe ein "Lebender Toter" mit eingeschlafenen Füssen beim dösigen Schauen des Weltentheaters deiner ureigenen Schöpfung von Anbeginn? Tute nicht so, als ob dich das alles nichts mehr angeht. als ob ?

Der du deiner elterlichen Fürsorgepflicht für deine Gotteskinder nicht mehr nachkommst, deine Glaubenskinder in die Überforderung ihrer Parentisierung treibst, sich nun, untereinander verfeindet, um dein Gottes Wohl und Gedeih bei deinem lümmeligen Dämmer-Schlaf des so als ob Seligen., des so als ob Gerechten zu hegen und zu pflegen?, wenn ja, wenn nicht, so antworte mir, antworte allem, was da kreucht und fleucht auf Erden. Du lassest uns nicht, du segnest uns denn..

Dabei sollten die Glaubenskinder und solche die es werden wollen, oder nicht, im abrahamistischen Chor aller Glaubensstämmer das Klagelied als Frohe Botschaft für den Erdenkreis anstimmen:

"Steh auf Gott. deinem unseligen Schlaf naht nun ein Ende,
Schluss mit der Parentisierung deiner Glaubenskinder,
deinen Tagtraum und Schlaf zu hüten,
walte deines schöpferischen Gottes Glaubensamtes
von Ewigkeit zu Ewigkeit für den Frieden auf Erden
unter allem, was da kreucht und fleucht.

Selig sind nicht die Eingeschlafenen,
selig sind die wachen und reinen Herzens
ihre Gegenwart auf Erden in deinem Angesicht wahrnehmen,
in Syrien, Afghanistan, Irak, der Türkei, Südsudan,
der Ukraine. m südchinesischen Meer und andernorts die "Frohe Botschaft" auf ostermärschen anstimmen

Frieden schaffen ohne Waffen.

Amen!"

Gott, der du aus reinem schlechten Gewissen deinen abrahamitischen Glaubenskindern gegenüber, weil du dich gehen ließest, in Tagtraum verfallen, dich scheintot gibst, dein Glaubenshochamt grobfahrlässig missachtest,, deinen leiblichen Sohn Jesus auf dem Altar seliger Vergessenskultur christlich-jüdisch-islamischer Selbstbezogenhei vor anderen Glaubensvölkern alle Jahre wieder am Karfreitag vor Ostern symbolisch aufs Neue opferst, durch die römischen Besatzer in Judäa, einer syrischen Provinz, unter dem Joch des römischen Landpflegers Kyrenius, auf Geheiß des Pontius Pilatus statt des Rebellen Barrabas unter dem Jubel großer Teile des Volkes Israel an das Kreuz zu Golgatha schlagen lässt, dem Hinrichtungsort Jerusalems?, wach auf, steh auf, verleihe deinen Glaubensvölkern Zunge und Stimme im Namen ihres neuen Bundes

Dieses Narrativ Gottes in meinem Klagegesang verleiht nur Sinn, wenn Gott, wie die Menschen ihn verstehen wollen, können, ihnen als der Minimalkonsens unter den Glaubensvölkerstämmern und Lämmern für Handel, Wandel, Verkehr gilt, auf gegenseitiges Gedeih und Wohl bedacht, bei aller Entwicklung Frieden zu stiften, wo keiner ist, Frieden zu halten, wo es diesen gibt?

"Gott ist ein weiser Freund", behauptet die Autorin und Lyirikerin Ulla Hahn am heutigen Karfreitag 14.04.2017 im Gespräch mit Michael Köhler im Deutshclandfunk unter er Überschrift

Egoismus und Glaube"Gott ist ein weiser Freund"
Ulla Hahn setzt in kühnem Elan und Tempo an sich mit dem Epigramm des Angelus Silesius als dessen bekennende Verteterin auf Erden um Kopf und Kragen ihres Restes an katholischem Glauben zu reden

Ich bin so groß als Gott.Er ist als ich so klein.
Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.
Eine Partnerschaft ist das.
Ich bin so reich als Gott.
Er kann kein Stäublein sein,
das ich, Mensch glaube mir,
mit ihm nicht hab gemein.

Welche göttlich hochfahrende Anmaßung, die nur scheinbar auf kindlich kleinem Fuss daherkommt.Bereits im Epigramm des Angelus Silesius. sind die Gefahren der Parentisierung der Glaubenskinder durch einen theologisch irrlichternd gelehrigen Klerus zu besichtigen.

Selbstverständlich kann Gott als Schöpfer unserer Erden im abrahamitischen Glaubensverständnis ein Stäublen sein. er ist es selbst in einem Atom-Partikel.

Ist es nicht eher so, dass die Menschen auf Erden Stäublein zu Staub in Mauern, High-Ways, Autobahnen, gigantischen Städten. Schlössern, Kathedralen , Pyramiden, Staudämmern, AKW-Komplexen geformt, gegossen, gebrannt auf Elan und Tempo als neuem Gottes Glauben setzen?

Gott durch Tempomachen die urheberrechtliche Nutzung der Patente auf Schöpfung zu Lasten der Natur, allen, was da ansonsten noch, immer eingeengter, kreucht und fleucht, abzusprechen suchen?, den Einen Gott durch den Gott der "Geschwindigkeit" im Glauben zu ersetzen?

Nur, was schnell in 1,30 - 3 Minuten gesagt werden kann, gesagt wird, gilt glaubhaft?


Ich stehe hier im 500. Jahr der Reformation martin Luthers und sage mit ihm, ich kann nicht anders, als der Entschleunigung in Glaubensangelegenheiten das Wort zu reden, gleich ob ich gläubig bin oder nicht.

"Frieden schaffen ohne Waffen" in Syrien, Iirak, Südsudan, Nigeria, der Ukraine, der Türkei, Afghanistan, südchenesischem Meer geht nicht auf dem Geschwindigkeitslevel "War to Go" ,"War Business as usual" wie der seit Nine Eleven 2001 unvermindert in Koalitionen wechselnd Williger im Krieg gegen den sogenannten Terrorismusm ungeachtet von inzwischen Millioen Toten, 70 Millioen geflüchteten inner- und außerhalb ihrer Heimatländer geführt wird.

Angesichts von Wirtschafts- , Weltfinanzkrisen seit 2007 ist diese Art "War to Go" , "War on Demand" inzwischen für industriell entwickelte Staaten wie die USA, Deutschladn, Frankreich, England, Japan, China, Russland, Iran, Saudiarabien, Katar, im Kampf um wirtschaftliche Weltmarktanteile zur willfährigen Militär- Keule geraten, Europa, voran Griechenland, Iralien, die Ukraine, Jordanien, Libanon, den Irak, den Iran, Pakistan, Länder in Afrika, mit finanziellen Lasten für die Aufnahme, Ernährung, Beschäftigung, gesundheitliche Versorgung, u. a. aufgrund wachsender Drogensuchterkrankung von Geflüchteten in Massenquartieren so sehr zu belasten, dass manche Staaten vor ihrem wirtschaftlichen Kollaps stehen. Während Staaten, wie die USA, Saudiarabien, England, Frankreich, letztendlich auch Deutschland, u. a. als Interventionsparteien im Syrienkrieg sich, entgegen Genfer Flüchltingskonvention, Haager Landkriegsordnung, geltendem Weltrecht auf Asyl, weigern, Geflüchtete aufzunehmen.
JP

http://www.deutschlandfunk.de/egoismus-und-glaube-gott-ist-ein-weiser-freund.694.de.html?dram:article_id=383832
14.04.2017
Egoismus und Glaube"Gott ist ein weiser Freund"
Ulla Hahn im Gespräch mit Michael Köhler

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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