Verbrauchertipp!
Aufgemerkt und aufgepaßt:
Der G- Punk Punkt bleibt als private Angelegenheit von Amtswegenweiter unbestimmt.
Dafür hat der P- Punkt als P- Konto „Pfändungsfreies Konto“ endlich seit dem 01. Juli 2010, also ab sofort und heute, von Amtswegen seine unbefristete Zustimmung gefunden.
Jedes Kreditinstitut, Banken, Sparkassen, sind bei bereits vorhandenem Girokonto eines Kunden ab dem 01.Juli 2010 gesetzlich verpflichtet, binnen vier Tagen, auch wenn bereits eine Gehalts- Kontopfändung vorliegt,gebührenfrei wie anstandslos ein P- Konto einzurichten.
Die Einrichtung eines P- Kontos hat der Gesetzgeber ausdrücklich gebührenfrei gestellt.
Die Erhebung von Extra- Gebühren für das Führen eines P- Kontos hat der Gesetzgeber dagegen in das Belieben der Kreditinstitute, Banken, Sparkassen gestellt.
Die Deutsche Bank, die Commerzbank erheben Extra- Gebühren für das Führen von P- Konten.
Andere Geld- Institute wie die Sparkassen, Genossenschafts- und Volksbanken, die Postbank führen die P- Konten dagegen ohne Aufschlag wie normale Girokonten.
Einige Geldinstitute verweigern nach Einrichtung eines P- Kontos Dispositionskredite, samt EC- Karten.
Bei bereits erheblich beanspruchtem Dispositionskredit besteht im Vorwege der Einrichtung eines gesetzlich geregelten P- Kontos Beratungsbedarf bei Rechtsschutzversicherungen, Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Verbänden, Stiftungen, sowie Schuldnerberatungsstellen, Verbraucherzentralen.
Wie sich die Schufa zu diesem Datenfluss der Geldinstitute über eingerichtete P- Konten ihrer Kunden stellt, bleibt eher im Dunkeln, weil die Schufa ohne wirkliche Transparenz erklärt, diese Daten über die Einrichtung von P- Kunden- Konten spielten beim Rating für Privathaushalte keine Rolle.
Ein Schutz vor Missbrauch dieser Daten durch die Schufa bei ihrem Rating könnte sein, wenn alle Privathaushalte eingeladen und aufgefordert werden, ein P- Konto einzurichten und dies auch tun
Der pfändungsfreie Betrag ist vom Gesetzgeber auf monatlich
€ 985.15 / Person festgelegt.
Beim Nachweis von höheren Belastungen, wie regelmäßigem Zahlungsaufwand für Hilfeabhängigkeit, Medikamente, Studium, Ausbildung, doppelte Haushaltsführung, Unterhaltszahlungen, kannder pfändungsfrei gestellte Monats- Betrag entsprechend anteilig per Antrag aufgestockt werden.
Dokumentarisch einwandfrei anerkannte Belege sind bei Sozialämtern, ARGES, Verbraucherzentralen einzuholen.
JP
siehe dazu:
heraklit.blog.volksfreund.de/2009/10/17/pfaendungsfreies-konto-ab-2010-fuer-privat-und-selbstaendi
Pfändungsfreies Konto ab 2010 für privat und Selbständige!
Ab 1. Juli 2010 bekommt jeder Bürger Pfändungsschutz auf einem bestehenden Konto seiner Wahl, sodass dann dieses sogenannte P-Konto
nicht mehr von einem Gläubiger blockiert oder von der Bank gekündigt werden
kann. Das Guthaben in Höhe des Pfändungsbeitrages von im Augenblick
985,15 Euro für Ledige ohne Unterhaltsverpflichtungen darf nicht
angetastet werden.
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Wie sich die Schufa zu diesem Datenfluss der Geldinstitute über eingerichtete P- Konten ihrer Kunden stellt, bleibt eher im Dunkeln, weil die Schufa ohne wirkliche Transparenz erklärt, diese Daten über die Einrichtung von P- Kunden- Konten spielten beim Rating für Privathaushalte keine Rolle.
Ein Schutz vor Missbrauch dieser Daten durch die Schufa bei ihrem Rating könnte sein, wenn alle Privathaushalte eingeladen und aufgefordert werden, ein P- Konto einzurichten und dies auch tun
JP
www.daserste.de/maischberger/sendung.asp?datum=15.11.2011=true
SENDUNG VOM DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2011, 23.15 UHR
Gestern reich, heute pleite – Schuld oder Schicksal?
Hera Lind (Bild: dpa)
Hera Lind (Bestsellerautorin)
Über 13 Millionen Bücher verkaufte die Bestsellerautorin ("Das Superweib") seit Mitte der Neunziger: "Das waren meine fetten Jahre, ich verdiente richtig gut – doch materielle Dinge haben mir nie viel bedeutet." Ihr Vermögen vertraute Hera Lind Beratern an. Als sie eines Tages beim Friseur bezahlen wollte, waren alle Konten gesperrt: "Ich dachte an einen Irrtum. Doch dann kam heraus: statt Millionen hatte ich plötzlich Millionen Schulden." Die Schriftstellerin musste u. a. ihre Villa verkaufen. "Mein Selbstbewusstsein war auf die Größe einer Erbse geschrumpft, doch selbst aus so einem Albtraum kann man gestärkt wieder herauskommen, wenn man hart arbeitet", sagt die Mutter von vier Kindern, die mittlerweile alle Schulden zurückbezahlt hat.
Peter Zwegat (Bild: dpa)
Peter Zwegat (Schuldnerberater)
Er ist Deutschlands bekanntester Schuldnerberater. Peter Zwegat (RTL-Sendung "Raus aus den Schulden") zahlt selbst hauptsächlich mit Bargeld und warnt: "Schuldenmachen ist heute leicht und locker. Und genau das ist die Gefahr. Viele Leute können nicht mit Geld umgehen und schätzen Risiken falsch ein." Andererseits lebe unsere Wirtschaft von immer konsumfreudigen Menschen. "Früher wurde auf ein Auto gespart, heute möchte man es sofort haben. Es ist oft zu einfach, an einen Kredit zu kommen."
Werner Böhm (Bild: WDR)
Werner Böhm (Sänger, alias "Gottlieb Wendehals")
In der Rolle des Gottlieb Wendehals animierte er Millionen Menschen zur "Polonäse Blankenese" und brachte es zwischenzeitlich mit seinen Hits auf ein Vermögen von zehn Millionen Mark. Vor vier Jahren musste der Schlagerstar mit 600.000 Euro Schulden Privatinsolvenz anmelden. Seitdem lebt er auf Sparflamme. Seine Frau verwaltet den Rest des Einkommens. "Das Geld habe ich so schnell verballert, das kann man sich gar nicht vorstellen", sagt Werner Böhm heute.
Claudia Verlande (Bild: privat)
Claudia Verlande (Pleite durch Ehemann)
"Ich glaubte an unsere Ehe und daran, dass man in guten wie in schlechten Zeiten zusammenhält", sagt die gelernte Verwaltungswirtin. "Mein Mann kaufte Immobilien als Alterssicherung und ich unterschrieb alle Bürgschaften, auch wenn ich immer ein komisches Bauchgefühl hatte." Als die Ehe zerbricht und Claudia Verlande die Scheidung verlangt, macht ein Anwalt der zweifachen Mutter klar, dass sie inklusive aller Bürgschaften auf 621.000 Euro Schulden kommt. Für Claudia Verlande bricht eine Welt zusammen, die Privatinsolvenz ist unvermeidbar. Seit diesem Jahr ist sie schuldenfrei.
Marion Kremer (Bild: dpa)
Marion Kremer (Inkasso-Vertreterin)
"Etwa zehn Prozent der erwachsenen deutschen Bevölkerung ist verschuldet oder sogar überschuldet", sagt die Vizepräsidentin des Bundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen. Marion Kremer fordert mehr Maßnahmen zur Schuldenprävention und die Einführung des Schulfachs Finanzkompetenz. Die Zahlungsmoral vieler Schuldner sei schlecht, kritisiert die Münchener Inkassounternehmerin und fordert mehr Eigenverantwortung: "Der Hauptgrund für Schulden ist, dass die Leute einfach zu viel konsumieren, zu viel ausgeben."